Zwerg-Kieleidechse
Die Zwerg-Kieleidechse (Algyroides fitzingeri), auch Tyrrhenische Kieleidechse genannt, ist eine Reptilien-Art aus der Familie der Echten Eidechsen (Lacertidae). Ihren wissenschaftlichen Namen erhielt sie zu Ehren des österreichischen Zoologen Leopold Fitzinger (1802–1884).
Zwerg-Kieleidechse | ||||||||||||
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Zwerg-Kieleidechse (Algyroides fitzingeri) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Algyroides fitzingeri | ||||||||||||
(Wiegmann, 1834) |
Beschreibung
BearbeitenDie 12 bis 13 Zentimeter Gesamtlänge erreichende Zwerg-Kieleidechse ist eine der kleinsten Eidechsenarten überhaupt. Der Kopf ist abgeflacht, der Schwanz ist lang und kräftig. Der Rücken des schlank gebauten Tieres ist graubraun bis dunkelbraun, mitunter auch schwärzlich gefärbt. Die Schnauzenspitze ist bläulich und die Kehle weiß bis grau (häufig mit Flecken). Die Bauchseite besitzt einen gelblichen, orangen, bläulichen oder grauen Farbton. Wie alle Kieleidechsen weist die Art große rautenförmige und kräftig gekielte Rückenschuppen auf.
Vorkommen
BearbeitenDie Verbreitung ist auf die Berge der Mittelmeerinseln Sardinien und Korsika beschränkt. Die sehr scheuen Eidechsen halten sich in steinigem deckungsreichem, aber nur schütter bewachsenem Gelände auf, gerne in Wassernähe. Plätze, die stark sonnenexponiert sind, werden von ihnen gemieden. Die Hauptaktivitätszeit liegt am Vor- und am Nachmittag. Zum Nahrungsspektrum gehören Insekten, Spinnen und Würmer.
Literatur
Bearbeiten- Günter Diesener, Josef Reichholf: Lurche und Kriechtiere (= Steinbachs Naturführer.). Mosaik-Verlag, München 1986, ISBN 3-570-01273-5.
- Heinz Schröder: Lurche und Kriechtiere in Farben. Über 80 Molche, Frösche, Schildkröten, Echsen und Schlangen Europas. Otto Maier, Ravensburg 1973, ISBN 3-473-46116-4.
Weblinks
Bearbeiten- Algyroides fitzingeri In: The Reptile Database
- Foto bei www.herp.it
- Algyroides fitzingeri in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.1. Eingestellt von: Claudia Corti, Marc Cheylan, Roberto Sindaco, Antonio Romano, 2008. Abgerufen am 2. September 2013.