Der Österreichische Kunstpreis für Kulturinitiativen wird seit 2013 jährlich vom österreichischen Bildungsministerium vergeben und stellt seither eine eigene Sparte des Österreichischen Kunstpreises dar. Er zählt zur Gruppe der Staatspreise der Republik Österreich. Der Preis wird etablierten Kulturinitiativen für ihr Engagement verliehen.
Geschichte und Dotierung
BearbeitenDer Österreichische Kunstpreis, bis zum Jahr 2009 Würdigungspreis, wird etablierten Künstlern „für ihr umfangreiches, international anerkanntes Gesamtwerk“ zuerkannt. Er wird in verschiedenen Sparten jährlich beziehungsweise biennal (Kinder- und Jugendliteratur) vergeben. Die Ursprünge einzelner Preissparten reichen bis ins Jahr 1972 zurück. 2013 wurde eine zusätzliche Preissparte für etablierte Initiativen von Kulturschaffenden eingerichtet. Die Auswahl der Preisträger des Österreichischen Kunstpreises erfolgt jeweils durch unabhängige Expertenjurys und bei dieser Sparte in Form eines Beirates; eine Bewerbung ist nicht möglich.[1]
Der Preis war anfangs mit 12.000 Euro Preisgeld dotiert.[2] 2017 betrug das Preisgeld 15.000 Euro.[1]
Preisträger
Bearbeiten- 2013 Offenes Haus Oberwart
- 2014 Poolbar-Festival
- 2015 Kulturinitiative Kürbis
- 2016 Schmiede Hallein
- 2017 Wellenklænge, Lunz am See
- 2018 Kulturverein Waschaecht[3]
- 2019 Kulturverein SPD Rož[4]
- 2020 esc – medien kunst labor[5]
- 2021 Offene Kunst- und Kulturhaus Vöcklabruck[6]
- 2022 Lalish Theaterlabor[7]
- 2023 Musik Kultur St. Johann[8]
- 2024 ARGEkultur Salzburg[9]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Österreichischer Kunstpreis >> Über den Preis. In: kunstkultur.bka.gv.at. Bundeskanzleramt Österreich, 2017, abgerufen am 15. August 2018.
- ↑ Karl-Markus Gauß: Die Ehre und ihr Preis. In: Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (Hrsg.): Österreichischer Kunstpreis 2013. Wien 2013, S. 5 (web.archive.org [PDF; 4,3 MB; abgerufen am 28. August 2021]).
- ↑ Waschaechter Österreichischer Kunstpreis. Artikel vom 18. Oktober 2018, abgerufen am 19. Oktober 2018.
- ↑ Kulturverein Rož. In: ROŽ - Slovensko prosvetno društvo. Abgerufen am 13. Juli 2021 (deutsch).
- ↑ Österreichischer Kunstpreis vergeben. In: ORF.at. 15. September 2020, abgerufen am 15. September 2020.
- ↑ Österreichischer Kunstpreis an Gelatin, Hundegger und Roisz. In: ORF.at. 5. August 2021, abgerufen am 5. August 2021.
- ↑ BMKÖS/Mayer: Preisträger:innen des Österreichischen Kunstpreises 2022 bekanntgegeben. In: ots.at. 11. Oktober 2022, abgerufen am 11. Oktober 2022.
- ↑ Österreichischer Kunstpreis und Hans-Hollein-Kunstpreis für Architektur: Preisträger:innen 2023 stehen fest. In: bmkoes.gv.at. 7. August 2023, abgerufen am 7. August 2023.
- ↑ BMKÖS/Mayer: Österreichischer Kunstpreis 2024 – Die Preisträger:innen. In: ots.at. 5. August 2024, abgerufen am 5. August 2024.