Čečejovce
Čečejovce (ungarisch Csécs) ist ein Ort und eine Gemeinde im Okres Košice-okolie (Košický kraj) im Osten der Slowakei, mit 2121 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022).
Čečejovce | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Košický kraj | |
Okres: | Košice-okolie | |
Region: | Košice | |
Fläche: | 24,527 km² | |
Einwohner: | 2.121 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 86 Einwohner je km² | |
Höhe: | 205 m n.m. | |
Postleitzahl: | 044 71 | |
Telefonvorwahl: | 0 55 | |
Geographische Lage: | 48° 36′ N, 21° 4′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
KS | |
Kód obce: | 521302 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Gliederung Gemeindegebiet: | 2 Gemeindeteile | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Lukáš Macák | |
Adresse: | Obecný úrad Čečejovce Buzická 55 044 71 Čečejovce | |
Webpräsenz: | www.cecejovce.sk |
Geographie
BearbeitenDer Ort liegt im Talkessel Košická kotlina (deutsch Kaschauer Talkessel) am Bach Čečejovský potok, sieben Kilometer von Moldava nad Bodvou und 22 Kilometer von Košice entfernt.
Zur Gemeinde gehört auch der Gemeindeteil Seleška, nördlich des Hauptortes gelegen.
Nachbargemeinden von Čečejovce sind Paňovce im Norden, Veľká Ida im Nordosten, Cestice im Osten, Buzica im Südosten, Rešica im Südwesten sowie Mokrance im Westen.
Geschichte
BearbeitenČečejovce wurde zum ersten Mal 1317 als Cech schriftlich erwähnt. Die ersten bekannten Gutsbesitzer im Ort stammen aus dem Geschlecht Perény, andere bedeutende Besitzer waren die Geschlechter Pédeny und Szirmay. Das Dorf wurde zwar nie von den Türken erobert, entvölkerte sich aber wegen der Angst eines Türkenangriffs. Erst im 18. Jahrhundert konnte das Dorf wieder besiedelt werden, mit überwiegend magyarischen Siedlern und wenigen Slowaken, Polen und Russinen. 1828 sind 136 Häuser und 1092 Einwohner verzeichnet.
Bis 1919 gehörte der im Komitat Abaúj-Torna liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei. 1938–45 war er auf Grund des Ersten Wiener Schiedsspruchs noch einmal Teil von Ungarn.
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- frühgotische Kirche aus dem 13. Jahrhundert, ursprünglich römisch-katholisch, heute zur reformierten Kirche gehörend
- klassizistische römisch-katholische Kirche St. Johannes aus dem Jahr 1800, 1949 fast völlig niedergebrannt und danach wieder erbaut
- klassizistisches Landschloss aus dem 18. Jahrhundert, gleich gegenüber liegt das Kriegsdenkmal an die Opfer der beiden Weltkriege
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Géza von Horváth (1847–1937), ungarischer Arzt und Insektenkundler