(10747) Köthen
Asteroid des Hauptgürtels
(10747) Köthen ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 1. Februar 1989 vom deutschen Astronomen Freimut Börngen an der Thüringer Landessternwarte Tautenburg (IAU-Code 033) in Thüringen entdeckt wurde. Erste Sichtungen des Asteroiden hatte es bereits im Mai 1983 am Siding-Spring-Observatorium in Coonabarabran in Australien gegeben.[1]
Asteroid (10747) Köthen | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Hauptgürtelasteroid |
Große Halbachse | 2,2383 AE |
Exzentrizität | 0,1164 |
Perihel – Aphel | 1,9777 AE – 2,4989 AE |
Neigung der Bahnebene | 3,4958° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 198,9205° |
Argument der Periapsis | 220,7127° |
Siderische Umlaufzeit | 3,35 a |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 19,90 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Absolute Helligkeit | 14,5 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Freimut Börngen |
Datum der Entdeckung | 1. Februar 1989 |
Andere Bezeichnung | 1989 CW7, 1989 AS9, 1998 WX7 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(10747) Köthen wurde am 24. Januar 2000 nach der Kreisstadt Köthen des sachsen-anhaltischen Landkreises Anhalt-Bitterfeld benannt, die im Jahr 1115 erstmals urkundlich Erwähnung fand. Johann Sebastian Bach komponierte hier viele weltliche Werke, darunter die Brandenburgischen Konzerte.
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- (10747) Köthen in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- (10747) Köthen in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory (englisch).
- Discovery Circumstances von (10747) Köthen gemäß dem Minor Planet Center der Internationalen Astronomischen Union beim Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge, Massachusetts (englisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ (10747) Köthen beim IAU Minor Planet Center (englisch)