1. Mandschurische Armee (Russisches Kaiserreich)

Großverband Kaiserlich Russischen Heeres

Die 1. Mandschurische Armee (russisch 1-й Маньчжурская армия, 1-j Mantschschurskaja armija) war ein Großverband des Kaiserlich Russischen Heeres. Sie wurde im September 1904 aufgestellt und im Februar 1906 aufgelöst.[1]

1. Mandschurische Armee


Wappen der Kaiserlich Russischen Armee
Aktiv September 1904 bis Februar 1906
Staat Russisches Kaiserreich 1721 Russisches Kaiserreich
Streitkräfte Russisches Kaiserreich 1721 Kaiserlich Russische Armee
Typ Armee
Stärke ca. 100.000 Mann
Schlachten Russisch-Japanischer Krieg
Schlacht am Shaho
Schlacht von Sandepu
Schlacht von Mukden
Oberbefehl
Liste der Oberbefehlshaber

Geschichte

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Nach der verlorenen Schlacht von Liaoyang hatte Zar Nikolaus II. beschlossen, dass die eingesetzten russischen Kräfte in der Mandschurei nicht mehr von nur einem Kommandeur befehligt werden sollten und teilte deswegen die Mandschurische Armee in die 1., 2. und 3. Mandschurische Armee auf.[2] Im September 1904 wurde die 1. Mandschurische Armee unter dem Befehl von Generalleutnant Nikolai Linewitsch aufgestellt. Sie umfasste Mitte Januar 1905 127 Bataillone, 43 Schwadronen und 360 Feldgeschütze[3] und hatte eine Gesamtstärke von rund 100.000 Mann. Am 15. März 1905 übernahm General Alexei Kuropatkin das Kommando über die Armee. Sie nahm an den Schlachten am Shaho, von Sandepu und von Mukden teil.

Nach Beendigung des Krieges wurde die 1. Mandschurische Armee im Februar 1906 aufgelöst.[4]

Gliederung

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Oberbefehlshaber

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Name Von Bis
1. General Nikolai Petrowitsch Linewitsch September 1904 15. März 1905
2. General Alexei Nikolajewitsch Kuropatkin 15. März 1905 Februar 1906

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Kowner, S. 220
  2. Kowner, S. 221
  3. Alexei Nikolajewitsch Kuropatkin: The Russian army and the Japanese war, being historical and critical comments on the military policy and power of Russia and on the campaign in the Far East. Band 2, E. P. Dutton and Company, New York 1909, S. 258 (Digitalisat).
  4. Kowner, S. 220