FC Carl Zeiss Jena

deutscher Fußballverein
(Weitergeleitet von 1. SV Jena)

Der FC Carl Zeiss Jena ist ein Fußballverein aus Jena, der in der Regionalliga Nordost spielt. Nach mehreren Namensänderungen[2] wurde der Verein am 20. Januar 1966 als FC Carl Zeiss Jena neu gegründet. Der dreimalige DDR-Meister zählt rund 5000 Mitglieder (Stand: Mitte 2023).[1][3] Die Vereinsfarben sind Blau, Gelb und Weiß. Der bisher größte Erfolg der Vereinsgeschichte war der Einzug ins Endspiel des Europapokals der Pokalsieger im Jahr 1981.

FC Carl Zeiss Jena
Vereinswappen des FC Carl Zeiss Jena
Verein
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Name Fußballclub Carl Zeiss Jena e. V.
Sitz Jena, Thüringen
Gründung 13. Mai 1903
(Neugründung: 20. Januar 1966)
Farben Blau-Gelb-Weiß
Mitglieder 5.000 (Stand: Mitte 2023)[1]
Präsident Ralph Grillitsch
Fußballunternehmen
Vorlage:Infobox Fußballunternehmen/Wartung/Kein Bild
Name FC Carl Zeiss Jena
Fußball Spielbetriebs GmbH
Gesellschafter 47,5 %: Staprix NV
47,5 % Jenarena GmbH
05,0 %: e. V.
(Stimmenmehrheit beim e. V.)
Geschäftsführer Patrick Widera
Website fc-carlzeiss-jena.de
Erste Mannschaft
Cheftrainer Henning Bürger
Spielstätte ad hoc Arena im Ernst-Abbe-Sportfeld
Plätze 15.100
Liga Regionalliga Nordost
2023/24 7. Platz
Heim
Auswärts

Geschichte

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1903 bis 1945

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Am 13. Mai 1903 wurde der Fußball-Klub der Firma Carl Zeiß Jena gegründet. Ihm gehörten anfangs ausschließlich Angestellte der Firma Carl Zeiss an. Zum 1. Juli 1904 wurde die Mitgliedschaft der Allgemeinheit zugängig gemacht.

In der Gau-Meisterschaft Ostthüringen war der Klub dominierend. Zwischen 1909 und 1933 gewann er zwölfmal die Meisterschaft Ostthüringens. Nach Gründung der Gauliga Mitte 1933 wurde der 1. SV Jena viermal (1935, 1936, 1940 und 1941) Meister der Gauliga Mitte. In dieser Zeit hatte er mehrere Nationalspieler in seinen Reihen. Der erste Jenaer Auswahlspieler war Willy Krauß, der am 26. März 1911 mit der deutschen Nationalmannschaft 6:2 gegen die Schweiz gewann.

1945 bis 1991

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Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in der Sowjetischen Besatzungszone alle Vereine verboten. 1946 wurde die SG Ernst-Abbe Jena gegründet. Mehrere Namensänderungen folgten. 1949 spielte die Mannschaft als BSG Carl Zeiss Jena gegen Horch Zwickau um einen Platz in der neuen Ostzonen-Liga, der späteren DDR-Oberliga. Beide Mannschaften waren im Pokalhalbfinale unterlegen und mussten den dritten Platz ausspielen, da dieser zur Teilnahme an der Ostzonen-Liga berechtigte. Nach zwei Unentschieden setzte sich Zwickau im zweiten Wiederholungsspiel durch.

1952 stieg Jena in die DDR-Oberliga auf. Nachdem die Mannschaft wieder in die Liga abgestiegen war, entwickelte sich der Verein nach dem erneuten Aufstieg 1956 zu einer Größe im DDR-Fußballsport.

1958 wurde Georg Buschner Cheftrainer im Klub, der seit 1954 SC Motor Jena hieß. Am 7. Oktober 1960 besiegte der Verein im Pokalfinale den SC Empor Rostock und wurde zum ersten Mal FDGB-Pokalsieger. Damit war der Verein erstmals für einen Europapokalwettbewerb qualifiziert. Die europäische Premiere am 16. Oktober 1961 in Linz endete mit einem 2:2 gegen den walisischen Verein Swansea Town. Erst im Halbfinale gegen Atlético Madrid schied Jena aus. 1963 wurde Buschners Mannschaft DDR-Meister – ein Erfolg, den er 1968 und 1970 wiederholte.

Am 20. Januar 1966 wurde schließlich der FC Carl Zeiss Jena im Jenaer Volkshaus neu gegründet. In den 1970er Jahren stellte Jena zahlreiche Spieler der DDR-Nationalmannschaft, darunter Peter und Roland Ducke, Konrad Weise, Lothar Kurbjuweit sowie Hans-Ulrich Grapenthin.

 
Meistermannschaft 1970

1970 wurde Georg Buschner zum Trainer der Nationalmannschaft berufen, zunächst ein Jahr lang parallel zu seiner Trainerfunktion beim FC Carl Zeiss, bevor ihn 1971 Hans Meyer im Verein ablöste. Zu DDR-Zeiten war der Oberligist ein Leistungszentrum; hier sollte über zielgerichtete Förderung der Anschluss an den internationalen Spitzensport vorangetrieben werden.

Größter Erfolg der bisherigen Vereinsgeschichte war das Erreichen des Endspiels im Europapokal der Pokalsieger im Jahre 1981, das gegen Dinamo Tiflis in Düsseldorf mit 1:2 verloren wurde. Auf dem Weg dahin hatten die Jenaer den AS Rom, FC Valencia, Newport County sowie Benfica Lissabon ausgeschaltet.

Nach 1981 blieben die großen Erfolge der beiden vorangegangenen Jahrzehnte aus. Höhepunkte waren dritte Plätze in der Meisterschaft und die Finalteilnahme im Pokal 1988. Im Europapokal schieden die Jenaer spätestens in der zweiten Runde aus. Am 9. November 1988 spielte der FC Carl Zeiss zum bisher letzten Mal auf europäischer Ebene (1:3-Niederlage bei Sampdoria Genua). Insgesamt bestritt der FC Carl Zeiss 87 Europapokalspiele, 50 davon im UEFA-Cup. Die Statistik weist 39 Siege, 17 Unentschieden und 31 Niederlagen aus.

Im August 1990 wurde der FC Carl Zeiss Jena e. V. zwei Monate vor dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland neu ins Vereinsregister eingetragen. In der letzten DDR/NOFV-Oberliga-Saison 1990/91 qualifizierte sich der Klub mit Platz 6 für die 2. Bundesliga. In der Ewigen Tabelle der DDR-Oberliga nimmt der FC Carl Zeiss Jena den Spitzenplatz ein.

1991 bis 2010

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Meistermannschaft 1968
 
Aufstieg in die damals drittklassige Regionalliga 2005
 
Pokal des Oberligameisters Nordost 2005

In der ersten Zweitliga-Saison 1991/92 belegte Carl Zeiss Jena mit Trainer Klaus Schlappner nach 32 Punktspielen den fünften Platz. Im DFB-Pokal 1992/93 und 1993/94 schied man gegen Bayer 04 Leverkusen (0:2) bzw. Rot-Weiss Essen (5:6 nach Elfmeterschießen) jeweils im Viertelfinale aus. 1994 konnte Hans Meyer bei seinem zweiten Engagement als Jenaer Cheftrainer den Abstieg in die Regionalliga Nordost nicht verhindern. Sein Nachfolger Eberhard Vogel führte den Verein in der Folgesaison zurück in die 2. Liga. 1998 erreichte der FC Carl Zeiss Jena nochmals das DFB-Pokal-Viertelfinale (1:2 gegen den MSV Duisburg), stieg jedoch erneut aus der Zweiten Liga ab. 2001 folgte der Abstieg in die Staffel Süd der Oberliga Nordost. 2005, im vierten Amateuroberligajahr, gelang dem FC Carl Zeiss mit Heiko Weber als Trainer erstmals der Staffelsieg. Mit zwei Siegen in den Relegationsspielen gegen den Nordstaffel-Zweiten MSV Neuruppin wurde der Aufstieg in die Regionalliga Nord schließlich perfekt gemacht. In der folgenden Saison 2005/06 erkämpfte sich der FC Carl Zeiss Jena den Aufstieg in die Zweite Liga, zusammen mit Rot-Weiss Essen.

Nahezu während der gesamten Zweitliga-Saison 2006/07 befand sich der FC Carl Zeiss Jena im Abstiegskampf. Wegen der prekären Lage wurden Cheftrainer Heiko Weber und Co-Trainer Marco Kämpfe am 11. April 2007 beurlaubt. Neuer Cheftrainer wurde Frank Neubarth, unter dem der Verein bis zum Saisonschluss ungeschlagen blieb. Am letzten Spieltag sicherte sich der FC Carl Zeiss Jena den Klassenerhalt in der Zweiten Liga durch ein 2:1 beim FC Augsburg. Am 17. September 2007 trennte sich der Verein von Neubarth, nachdem die Zeiss-Elf nach dem fünften Spieltag auf den vorletzten Tabellenplatz gerutscht war. Drei Tage später wurde der ehemalige Bundesligaprofi Valdas Ivanauskas als neuer Trainer vorgestellt, der jedoch bereits am 22. Dezember 2007 durch den ehemaligen Trainer der Jenaer A-Junioren-Mannschaft, Henning Bürger, ersetzt wurde.

Bei der Mitgliederversammlung im September 2007 wurde die Ausgliederung der ersten und zweiten Mannschaft in die FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH beschlossen.

Das russische Unternehmen Alpha Invest Group Corporation bot 2007 bis zu 25 Millionen Euro für 49 Prozent der Vereinsanteile. Hinter dem Unternehmen, das unter anderem einen eigenen Geschäftsführer einsetzen wollte, stand der laut Nowaja gaseta zeitweise von Russland polizeilich gesuchte Oligarch Michail Guzerijew. Die DFL lehnte den sich anbahnenden Kontrakt schließlich ab.[5]

Während die erste Mannschaft in der Saison 2007/08 den Abstieg aus der Zweiten Bundesliga nicht vermeiden konnte und bereits nach dem 32. Spieltag als Teilnehmer an der neuen 3. Liga feststand, machte sie im DFB-Pokalwettbewerb umso mehr von sich reden. Nacheinander schaltete man Titelverteidiger 1. FC Nürnberg (in der zweiten Runde nach Elfmeterschießen), Arminia Bielefeld (Achtelfinale) und im Viertelfinale in Stuttgart den deutschen Meister VfB Stuttgart, erneut nach einem Elfmeterschießen, aus. Damit zog der Verein erstmals in ein DFB-Pokal-Halbfinale ein, unterlag dort allerdings bei Borussia Dortmund – mit 80.708 Zuschauern das bis dato bestbesuchte Pokalspiel[6] – mit 3:0.

Am 11. Mai 2008 trat zuerst Aufsichtsratschef Michael Meier zurück, einen Tag später folgten Präsident Rainer Zipfel und Schatzmeister Gerald Glöckner. Sie zogen die Konsequenzen aus dem Abstieg. Bei einer Aufsichtsratssitzung am 22. Mai 2008 wurde Peter Schreiber zum neuen Präsidenten gewählt.

Die Zeit von Henning Bürger als Trainer währte nur kurz, am 14. September 2008 wurde er als bereits vierter Trainer binnen eineinhalb Jahren entlassen. Am 25. September übernahm René van Eck. Trotz Talfahrt in der Liga erreichte Jena nach Siegen über die beiden Zweitligamannschaften 1. FC Kaiserslautern und FSV Frankfurt auch im DFB-Pokalwettbewerb 2008/09 das Achtelfinale. In diesem schied man gegen den FC Schalke 04 aus. Aufgrund des ausbleibenden Erfolges in der 3. Liga und akuter Abstiegsgefahr gab der Klub am Abend des 23. März 2009 die Entlassung von René van Eck und Sportdirektor Carsten Linke bekannt. Trainer wurde Marc Fascher, der einen Vertrag bis zum 30. Juni 2009 erhielt. Durch ein 2:2 beim SV Sandhausen sicherte sich Jena am letzten Spieltag den Klassenerhalt.

Obwohl mit Marc Fascher das Ziel Klassenerhalt geschafft worden war, wurde er Ende Mai entlassen und durch seinen Vorgänger René van Eck, der noch auf der Gehaltsliste des Klubs stand, ersetzt. Hartmut Beyer wurde am 29. November 2009 zum Präsidenten gewählt. Unter van Eck erreichte die 1. Mannschaft in der Saison 2009/10 den 5. Platz.

2010 bis heute

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Für die dritte Saison in Folge in der Dritten Liga wurde Jürgen Raab am 1. Juni 2010 als Cheftrainer und Nachfolger von René van Eck vorgestellt, aber bereits am 6. Oktober wurde Raab beurlaubt. Vom 12. Oktober 2010 bis zum 20. April 2011 war Wolfgang Frank Cheftrainer der Thüringer. Nach dessen Entlassung übernahm wieder Heiko Weber den Trainerposten und erreichte den Klassenerhalt.

Ab 18. Mai 2011 war Rainer Zipfel wieder Präsident, da Hartmut Beyer zum Saisonende 2010/11 zurückgetreten war.

Nachdem der Verein am 15. Spieltag der 3. Fußball-Liga 2011/12 auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht war, wurde Weber am 30. Oktober 2011 entlassen. Am 7. November übernahm Petrik Sander die Trainergeschäfte, ohne Erfolg – zum Ende der Saison stand für den FC Carl Zeiss Jena der zweite Gang in die Viertklassigkeit fest.[7]

Am 4. Spieltag der Regionalliga-Saison 2013/14 wurden Petrik Sander und sein Assistent Thomas Hoßmang beurlaubt, weil man das ausgegebene Ziel Wiederaufstieg gefährdet sah.[8] Nachdem Marco Kämpfe zwei Spiele als Interimstrainer fungiert hatte, wurde am 9. September 2013 Andreas Zimmermann als Trainer präsentiert,[9] dessen zum Saisonende endender Vertrag aber nicht verlängert wurde, da er bereits bei Rot-Weiß Oberhausen unterschrieben hatte. Am 14. April 2014 wurde Andreas Zimmermann von seinen Aufgaben entbunden und durch Lothar Kurbjuweit ersetzt.[10] Der FCC beendete die Viertliga-Saison auf Platz 3, nach Platz 2 im Vorjahr.

Präsident Zipfel hatte im Februar angekündigt, dass er für keine weitere Amtszeit zur Verfügung stehe. Anfang April 2014 wurde Lutz Lindemann zum neuen Präsidenten berufen.[11]

Am 16. Mai 2014 verpflichtete der Verein den Belgier Patrick van Kets von Standard Lüttich als Cheftrainer für die Regionalliga-Saison 2014/15. Der ehemalige FCC-Profi Karsten Hutwelker sollte sein Assistent werden.[12] Van Kets sagte jedoch rund zwei Wochen nach seiner Verpflichtung ab, löste seinen Vertrag auf und an seiner Stelle leitete unverändert Kurbjuweit das Training der Mannschaft.[13] Ab dem 7. Januar 2015 wurde Jena von Volkan Uluç trainiert, der am 19. Dezember 2014 verpflichtet worden war,[14][15] aber deutlich das Ziel Aufstieg verfehlte.

Am 30. April 2015 gab die Saalfelder Metal-Band Heaven Shall Burn bekannt, fortan auf unbestimmte Zeit als Trikotsponsor zu agieren.[16] Mit einer Sondergenehmigung lief der Verein zudem im Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg mit schwarzen Rock-’n’-Roll-Trikots auf.[17] Am 22. Juli 2015 verlängerte der FC Carl Zeiss den Vertrag mit Heaven Shall Burn als Sponsor der Heimtrikots,[18] zudem wurde Sea Shepherd als neuer Sponsor der Auswärtstrikots vorgestellt.[19]

Der 7. Tabellenplatz im Endklassement der viertklassigen Regionalliga Nordost 2015/16 war ein Jahr darauf die bis dahin schlechteste Liga-Platzierung der Ersten Herrenmannschaft seit der Neueintragung des Vereins 1990 und damit trennten sich die Wege von Carl Zeiss und Trainer Uluç.

Mit Beginn der Regionalliga-Saison 2016/17 beförderte der Verein Mark Zimmermann, den Interimstrainer der Jahre 2008 und 2010, zum Cheftrainer. Er hatte zuvor die U19 trainiert und führte die Erste Mannschaft auf Anhieb zur Meisterschaft der Regionalliga, die am 28. April 2017 – drei Spieltage vor Schluss – nach einem 1:1 gegen RB Leipzig II feststand.[20] In den Spielen um den Aufstieg zur 3. Liga gewann Jena das Hinspiel beim FC Viktoria Köln mit 3:2, verlor das Rückspiel mit 0:1 und stieg aufgrund der Auswärtstorregel in die 3. Liga auf.[21][22]

Im Juni 2017 beschloss man eine Kooperation mit dem FF USV Jena, vor allem im Nachwuchsbereich.[23] Am 18. Januar 2019 stieg der Verein mit dem Fan-Song Wir woll’n Jena siegen sehen um den technischen Direktor des Vereins Sebastian Treml und Musiker der FGS Musikschule auf Platz 37 der deutschen Download-Charts ein.[24] Am 19. Januar 2019 wurde während der Mitgliederversammlung erneut die Metalcore-Band aus Saalfeld/Saale, Heaven Shall Burn, als Mini-Sponsor des Vereines vorgestellt.[25]

Zwischen dem 1. und dem 6. Spieltag der Drittligasaison 2019/20 musste der FCC nur Niederlagen hinnehmen und egalisierte so den vorherigen Liga-Negativrekord,[26] nach acht Spieltagen wurde mit nur einem Zähler auf dem Punktekonto ein Negativrekord aller bisherigen 3.-Liga-Saisons aufgestellt und weil die Mannschaft auch noch nach zehn Spieltagen sieglos war, wurde der seit Dezember 2018 amtierende Trainer Lukas Kwasniok interimistisch durch Christian Fröhlich ersetzt.[27] Zum 12. Spieltag wurde Rico Schmitt als neuer Cheftrainer vorgestellt.[28] Am 5. Februar 2020 wurde Schmitt entlassen und René Klingbeil übernahm, auf Interims-Basis, den Cheftrainer-Posten.[29] Aufgrund der fehlenden Trainerlizenz wurde Klingbeil am 27. Februar 2020 zum „Teamchef“, Kenny Verhoene wurde zum Cheftrainer berufen[30] und Tobias Werner unterschrieb gegen Saisonende als neuer Sportdirektor beim FC Carl Zeiss.[31] Den dritten Abstieg des Vereins in die Viertklassigkeit, d. h. in die Fußball-Regionalliga, konnten sie nicht mehr verhindern,[32] doch Verhoenes Nachfolger Dirk Kunert führte die Erste Mannschaft zum souveränen Gewinn des Thüringer Landespokals im August 2020[33] sowie ein Jahr später zum Finalsieg gegen den FC An der Fahner Höhe[34]

Nach 12 Ligaspielen in der Saison 2021/22 ersetzte der bisherige Videoanalyst und FCC-U19-Coach Andreas Patz den gebürtigen Berliner Dirk Kunert als Cheftrainer.[35] Patz führte den FCC auf Platz 2 der Regionalliga und gewann den Landespokal 2022, so dass als Erfolge der unterklassigen Jahre von 2010 bis 2022 insgesamt acht Landespokalsiege zu Buche stehen. Im November 2022 wurde Patz von seinen Aufgaben entbunden, zu diesem Zeitpunkt stand die Mannschaft im Mittelfeld der Tabelle.[36] Kurz darauf verließ Werner auf eigenen Wunsch den Posten des Sportdirektors.

Nach der Entlassung von Patz kehrte Henning Bürger übergangsweise auf den Trainerposten zurück, bevor zum Jahr 2023 der vorherige Co-Trainer Klingbeil die Leitung der Mannschaft übernahm und das Team noch auf Platz 2 der Regionalliga und zum Landespokalsieg führte. Nach einer enttäuschenden Hinrunde der Saison 2023/24 wurde Klingbeil noch vor Ende des Jahres entlassen. Für ihn übernahm erneut Henning Bürger, unter dessen Leitung die Thüringer am Ende der Saison erneut den Landespokalsieg feiern konnten.

 
Fan-Graffiti im Jenaer Stadtbild 2023

Logohistorie

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Größte Erfolge

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Bilanz seit 1991/92

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Saison Liga Platz S U N Tore Punkte DFB-Pokal
1991/92 2. Bundesliga Süd 05. 12 09 11 39:36 33:31 1. Runde
1992/93 2. Bundesliga 08. 19 12 15 66:59 50:42 Viertelfinale
1993/94 2. Bundesliga 17. 09 16 13 38:41 34:42 Viertelfinale
1994/95 Regionalliga Nordost 01. 23 08 03 74:17 54:14 1. Runde
1995/96 2. Bundesliga 06. 13 09 12 49:54 48 2. Runde
1996/97 2. Bundesliga 12. 09 15 10 44:49 42 1. Runde
1997/98 2. Bundesliga 16. 08 09 17 39:61 33 Viertelfinale
1998/99 Regionalliga Nordost 09. 13 09 12 36:38 48 2. Runde
1999/00 Regionalliga Nordost 04. 16 10 08 53:35 58 1. Runde
2000/01 Regionalliga Süd 18. 07 08 19 39:57 29
2001/02 Oberliga NOFV-Süd 03. 24 05 05 79:24 71
2002/03 Oberliga NOFV-Süd 02. 26 04 04 87:22 82
2003/04 Oberliga NOFV-Süd 02. 20 08 02 67:20 68
2004/05 Oberliga NOFV-Süd 01. 28 03 03 108:230 87 1. Runde
2005/06 Regionalliga Nord 02. 22 06 08 58:32 72
2006/07 2. Bundesliga 13. 09 11 14 40:56 38 1. Runde
2007/08 2. Bundesliga 18. 06 11 17 45:68 29 Halbfinale
2008/09 3. Liga 16. 10 11 17 41:59 41 Achtelfinale
2009/10 3. Liga 05. 16 12 10 54:44 60
2010/11 3. Liga 15. 11 11 16 43:62 44
2011/12 3. Liga 18. 09 12 17 39:59 39
2012/13 Regionalliga Nordost 02. 16 10 04 54:28 58 1. Runde
2013/14 Regionalliga Nordost 03. 15 07 08 54:39 52
2014/15 Regionalliga Nordost 04. 12 09 07 46:38 45 1. Runde
2015/16 Regionalliga Nordost 07. 15 08 11 43:33 53 2. Runde
2016/17 Regionalliga Nordost 01. 23 06 05 68:25 75 1. Runde
2017/18 3. Liga 11. 14 10 14 49:59 52
2018/19 3. Liga 14. 11 13 14 48:57 46 1. Runde
2019/20 3. Liga 20. 05 08 25 40:85 23
2020/21 Regionalliga Nordost 04. 06 03 03 24:16 21 1. Runde
2021/22 Regionalliga Nordost 02. 23 07 08 71:35 76 1. Runde
2022/23 Regionalliga Nordost 02. 17 12 05 59:22 63 1. Runde
2023/24 Regionalliga Nordost 07. 14 11 09 59:44 53 1. Runde
Anmerkung: Grün unterlegte Spielzeiten kennzeichnen einen Aufstieg, rot unterlegte Spielzeiten einen Abstieg.

Personal

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Kader 2024/25

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Stand: 11. November 2024[37]

Tor Abwehr Mittelfeld Angriff
Nr. Nat. Spieler Geburtstag
01 Deutschland  Marius Liesegang 07.01.2000
22 Deutschland  Till Härting 08.01.2007
30 Griechenland  Alexios Dedidis 21.06.2001
Nr. Nat. Spieler Geburtstag
02 Deutschland  Paul Kampe 08.02.2006
03 Deutschland  Ken Gipson 24.02.1996
05 Deutschland  Sören Reddemann 16.05.1996
06 Deutschland  Maurice Hehne 24.04.1997
15 Deutschland  Marcel Hoppe 25.01.2000
16 Deutschland  Justin Smyla 04.04.2004
26 Deutschland  Nils Butzen 02.04.1993
29 Deutschland  Maxim Hessel 30.03.2005
31 Deutschland  Philipp Wendt 28.02.1997
32 Staat Palästina  Khalid Abu El Haija 13.11.2005
Nr. Nat. Spieler Geburtstag
07 Deutschland  Erik Weinhauer 23.01.2001
13 Deutschland  Paul Krämer 22.07.2005
17 Deutschland  Justin Petermann 01.11.1998
18 Deutschland  Elias Löder 25.04.2000
24 Deutschland  Jannes Werner 08.10.2005
25 Deutschland  Justin Schau 21.09.1998
27 Deutschland  Joel Richter 03.12.1998
28 Kosovo  Hamza Muqaj 03.10.2005
Nr. Nat. Spieler Geburtstag
09 Deutschland  Cemal Sezer 27.02.1996
10 Deutschland  Alexander Prokopenko 05.01.2002
14 Albanien  Ledjon Fikaj 05.03.2007
20 Deutschland  Ted Tattermusch 08.05.2001
21 Deutschland  Kay Seidemann 20.03.2000
23 Deutschland  Benjamin Zank 14.08.2004

Trainerstab

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Stand: 13. Januar 2024[38]

Name Funktion
Henning Bürger Trainer
Florian Matk Co-Trainer
Bernd Jayme Torwarttrainer
Moritz Kleikamp Athletiktrainer

Bekannte Spieler

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Mannschaftskapitän Peter Ducke mit dem FDGB-Pokal 1974

Trainerhistorie

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Eine chronologische Übersicht der Trainer des Vereins seit Gründung.

Amtszeit Trainer
1903–19?? Hermann Peter
1934–1938 Josef Pöttinger
1940 Adolph Prokoph
1948–1949 Hermann Malter
1949–1951 Hans Carl
1951–1953 Kurt Findeisen
1953 (Spielertrainer) Bernhard Schipphorst
1953–1954 Max Hofsommer
1954–1955 Helmut Petzold
1955–1957 Hans Warg
1958 Rolf Hüfner
1958 Heinz Pönert
1958–1971 Georg Buschner
1971–1983 Hans Meyer
1983–1984 Dietmar Pfeifer
1984–1989 Lothar Kurbjuweit
1989–1991 Bernd Stange
1991 (Interim) Konrad Weise
1991–1992 Klaus Schlappner
Amtszeit Trainer
1992–1993 Reiner Hollmann
1993 Uwe Erkenbrecher
1993 (Interim) Konrad Weise
1993–1994 Hans Meyer
1994–1997 Eberhard Vogel
1997 Frank Engel
1997–1998 Reiner Hollmann
1998–1999 Thomas Gerstner
1999 Thomas Vogel
1999–2001 Slavko Petrović
2001–2002 Wolfgang Sandhowe
2002 Frank Eulberg
2002–2003 Thomas Vogel
2003–2004 Joachim Steffens
2004 Thomas Vogel
2004–2007 Heiko Weber
2007 Frank Neubarth
2007 Valdas Ivanauskas
2007–2008 Henning Bürger
2008 (Interim) Mark Zimmermann
2008–2009 René van Eck
2009 Marc Fascher
Amtszeit Trainer
2009–2010 René van Eck
2010 Jürgen Raab
2010–2011 Wolfgang Frank
2011 Heiko Weber
2011 (Interim) Lothar Kurbjuweit
2011–2013 Petrik Sander
2013 (Interim) Marco Kämpfe
2013–2014 Andreas Zimmermann
2014 Lothar Kurbjuweit
2014 (Interim) Karsten Hutwelker
2014–2016 Volkan Uluç
2016–2018 Mark Zimmermann
2018–2019 Lukas Kwasniok
2019 (Interim) Christian Fröhlich
2019–2020 Rico Schmitt
2020 (Interim) René Klingbeil
2020–2021 Dirk Kunert
2021–2022 Andreas Patz
2022 (Interim) Henning Bürger
2022–2023 René Klingbeil
seit 2023 Henning Bürger[39]

Präsidenten und Vorsitzende

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Eine chronologische Übersicht über die Präsidenten/Vorsitzenden des Vereins seit der Gründung:

Amtszeit Präsident
1903–1904 Karl Parreidt
1949–1954 Erich Hedrich
1954–1958 Walter Bohrloch
1958–1960 Erich Kronenberg
1960–1965 Eberhard Schindler
1966–1970 Ernst Gallerach
1970–1974 Herbert Keßler
1974–1980 Hilmar Ahnert
1980–1981 Ernst Schmidt
1981–1983 Heinz Haßkarl
Amtszeit Präsident
1983 Klaus Meyer
1983–1985 Klaus Petersdorf
1985–1988 Horst Jeuthe
1988–1990 Wolfgang Blochwitz
1990 Ernst Schmidt
1990–1992 Klaus Mütze
1992–1993 Peter Röhlinger
1993–1994 Ernst Schmidt
1994–1996 Bernd Bieräugel
1996–1999 Lothar Kurbjuweit
1999–2001 Ralf Schmidt-Röh
Amtszeit Präsident
2001–2002 Michael Meier
2002–2008 Rainer Zipfel
2008–2009 Peter Schreiber
2009–2011 Hartmut Beyer
2011–2014 Rainer Zipfel
2014–2016 Lutz Lindemann
2016 Michael Russ (kommissarisch)
2016–2023 Klaus Berka
seit 2023 Ralph Grillitsch

2. Mannschaft

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In den Jahren des DDR-Fußballs war die Reservemannschaft des FCC immer wieder in der zweitklassigen Liga vertreten – zuletzt in der Spielzeit 1987/88. In der Ewigen Tabelle dieser Spielklasse rangiert die Jenaer Zweitvertretung auf Rang 35. In 13 Spielzeiten wurden 366 Ligapartien absolviert. Im Zuge von Strukturveränderungen im ostdeutschen Fußball wurde die Oberligareserve auch in einigen Spieljahren durch ein Team in der Nachwuchsoberliga abgelöst beziehungsweise die 3. Jenaer Mannschaft, die zeitweise in der Bezirksliga kickte, zur 2. Mannschaft umfirmiert. 1988/89 war das Team letztmals vor der politischen Wende in der DDR im Geraer Bezirksliga am Ball (5. Rang) und wurde dann zugunsten eines Teams in der wiederaufgelegten Nachwuchsoberliga zurückgezogen.

Zur Saison 1991/92 wurde die Mannschaft nach der letzten eigenständigen Saison des ostdeutschen Fußballs und der damit verbundenen Auflösung der Nachwuchsoberliga in die damals vierthöchste Spielklasse im Herrenbereich (eine Ebene unterhalb der Amateur-Oberliga) integriert. 2005/06 wurde die Reserve des Regionalligazweiten FC Carl Zeiss Jena zum zweiten Mal Meister der Thüringenliga. Den ersten Titel dieser Art hatte es bereits 1993/94 für die Amateurmannschaft des damaligen Zweitligisten gegeben.

Zwischen 1994 und 1999 war die 2. FCC-Mannschaft in der damals viertklassigen Oberliga vertreten und seit der Saison 2006/07 spielte sie ununterbrochen in der Südstaffel der Oberliga Nordost – ab 2008/09 also stets fünftklassig. Im Jahr 2022 meldete der Verein die Mannschaft jedoch ab.[40]

Neben den zwei Aufstiegen 1994 und 2006 gehört der Gewinn des TFV-Pokals 1993 in der Nachwendezeit zu den größten Erfolgen der 2. Mannschaft. Im DFB-Pokal 1993/94 spielte sie in der 2. Hauptrunde gegen Bayern München und unterlag im Ernst-Abbe-Sportfeld mit 0:2. Knapp 23 Jahre später gastierte der deutsche Rekordmeister wieder im Jenaer Paradies, um gegen die 1. Mannschaft des FC Carl Zeiss Jena mit 5:0 im deutschen Vereinspokal zu gewinnen.

 
Haupttribüne des Stadions

Die Spielstätte des FC Carl Zeiss ist die 2024 fertiggestellte und 15.100 Plätze bietende ad hoc Arena im Ernst-Abbe-Sportfeld. Sie liegt direkt an der Saale südlich des Jenaer Stadtzentrums.

Das Sportfeld war ursprünglich mit einer Holztribüne ausgestattet und wurde am 24. August 1924 mit einem Freundschaftsspiel gegen den VfL Halle 1896 (1:1) eingeweiht. Um die Leichtathletikanlage herum führten Traversen mit Stehplätzen, 1974 kam eine Flutlichtanlage mit vier Stahlhohlmasten hinzu und 1978 die erste elektronische Anzeigetafel im DDR-Fußball. In diesem Zustand diente das Stadion dem FCC viele Jahre als Spielstätte in der Oberliga der DDR und in europäischen Wettbewerben. Der Zuschauerrekord mit 27.500 Zuschauern wurde im Europapokal-Halbfinale am 28. März 1962 gegen Atlético Madrid aufgestellt. Der Nachwenderekord wurde am 19. August 2016 in der 1. Runde des DFB-Pokals gegen den FC Bayern München mit 19.000 Zuschauern erzielt; diesen Rekord ermöglichten eigens für das Spiel installierte Zusatztribünen, denn das genehmigte Fassungsvermögen des Stadions war 2016 weit geringer.

 
Südkurve, Anzeigetafel, Laufbahn (baulicher Zustand 2021)

Die Anzeigetafel wurde beim Neubau der Südtribüne abgerissen und die Flutlichtmasten mussten bereits nach dem Sommerhochwasser 2013 kurz vor Beginn der Regionalligasaison 2013/14 wegen Baufälligkeit abgebaut werden.[41]

Rivalität

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Traditioneller Erzrivale des FC Carl Zeiss Jena ist der FC Rot-Weiß Erfurt, gegen den das Thüringenderby ausgetragen wird. Beide Vereine beanspruchen für sich, die Nummer eins in Thüringen zu sein.

Frauenfußball

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Der FF USV Jena meldete im Mai 2017 seine dritte Mannschaft vom Spielbetrieb ab und das Team schloss sich dem FC Carl Zeiss Jena an.[42] Seit dieser Übernahme hat der Verein auch eine Frauenfußball-Mannschaft,[43] unter Auflagen durfte sie in ihrer ersten Saison an der Frauen-Verbandsliga Thüringen teilnehmen.[44] In ihrer Premieren-Saison erreichte sie Platz 5 in der Thüringenliga.[45] Zur zweiten Spielzeit wurde Trainer Mario Hollmann[46] am 30. Juli 2018 von Matthias Zocher als Cheftrainer abgelöst.[47] Zocher verließ nach einer Saison den FCC und als Nachfolger wurde der langjährige 1. FFC Saalfeld-Trainer Frank Schwalenberg verpflichtet.[48] Man landete auf Platz 2. Die folgende Saison 2019/20 wurde durch die Covid-19-Pandemie unter- und schließlich abgebrochen. Hier lag man auf dem 1. Platz.[49]

Zur Saison 2020/21 übernahm Carl Zeiss Jena alle Frauenmannschaften vom FF USV. Da die beiden Mannschaften des USV in höheren Ligen spielen, übernahm Carl Zeiss deren jeweilige Spielrechte. Die bisherige Frauenmannschaft von Carl Zeiss wurde somit zur dritten Mannschaft.[50]

Der FC Carl Zeiss Jena unterhielt seit der Saison 2019/20 eine Futsal-Mannschaft in der NOFV Futsal-Regionalliga. In der Saison 2021/22 konnte der NOFV Futsal-Pokal und der Thüringer Futsal-Pokal gewonnen werden.[51] In der Saison 2023/24 sicherte sich die Mannschaft den Meistertitel in der Regionalliga, scheiterte aber in der Relegation um den Aufstieg in die Bundesliga. Nur wenige Tage später wurde die Mannschaft aus finanziellen Gründen durch das Präsidium aufgelöst.[52]

Literatur

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  • Jörg Dern, Toni Schley: FC Carl Zeiss Jena. Fußballfibel. CULTURCON Medien, Berlin 2017, ISBN 978-3-944068-64-0.
  • Hardy Grüne, Frank Willig: Legende: FC Carl Zeiss Jena. In: Zeitspiel. #2, III/2015, ISSN 2365-3175, S. 63–71.
  • Matthias Koch: 111 Gründe, den FC Carl Zeiss Jena zu lieben – Eine Liebeserklärung an den großartigsten Fußballverein der Welt.1. Auflage. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2014, ISBN 978-3-86265-418-5.
  • Christoph Dieckmann: Eine Liebe im Osten. Der Jena-Report und andere blaugoldweiße Fußballgeschichten. Städtische Museen Jena 2013, ISBN 978-3-942176-23-1.
  • Michael Kummer: Die Fußballclubs Rot-Weiß Erfurt und Carl Zeiss Jena und ihre Vorgänger in der DDR. Ein Vergleich ihrer Bedingungen. Dissertation, Universität Potsdam, 2010. (PDF)
  • Udo Gräfe (Hrsg.): Einhundert plus sechs Jahre Fußball-Club Carl Zeiss Jena. 2 Bände. Bussert & Stadeler, Jena, Quedlinburg 2009, ISBN 978-3-932906-99-2.
  • Hanns Leske: Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-556-3, S. 112–113.
  • Sebastian Helbing, Ulrich Klemm: Der Aufstieg. Jenas Traditionsverein kehrt zurück. Rübe, Erfurt 2006, ISBN 3-938527-03-X.
  • Thomas Stridde: Die Peter-Ducke-Story. Glaux, Jena 2005, ISBN 3-931743-91-8.
  • Udo Gräfe (Hrsg.): 100 Jahre FC Carl Zeiss Jena. 2 Bände. Bussert & Stadeler, Jena, Quedlinburg 2004, ISBN 3-932906-54-3.
  • Udo Gräfe, Peter Poser: Jenas Fussball-Journal. Geschichte und Statistik. 2. Auflage. Bussert & Stadeler, Jena, Quedlinburg 2001, ISBN 3-932906-30-6.
  • Odo Gräfe, Peter Poser: Jenas Fussball-Journal. Statistik und Karikatur – pur. Ergänzung 1997/98. Bussert & Stadeler, Jena, Quedlinburg 1999, ISBN 3-932906-04-7.
  • Udo Gräfe, Peter Poser: Jenas Fussball-Journal. Statistik und Karikatur – pur. Bussert & Partner, Jena 1997, ISBN 3-9804590-8-X.
  • Günter Schmidt (Hrsg.): BLAU-GELB-WEISS. Die Geschichte des FC Carl Zeiss Jena. Bussert & Partner, Jena 1995, ISBN 3-9804590-0-4.
  • Roland Weißbarth: BLAU-GELB-WEISS. Eine Stadt und ihr Fußballklub. jena-information, 1985.
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Commons: FC Carl Zeiss Jena – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b FC-CarlZeiss-Jena.de: Tradition seit 1903 im Zeitraffer – Redaktion: Udo Gräfe (Stand: April 2023)
  2. 1917 in 1. SV Jena, 1946 in SG Ernst-Abbe Jena, 1948 in SG Stadion Jena, 1949 in BSG Carl Zeiss Jena, 1951 erst in BSG Mechanik Jena, dann in BSG Motor Jena und 1954 in SC Motor Jena
  3. Levi ist das 5000. Vereinsmitglied! - FC Carl Zeiss Jena. Abgerufen am 19. September 2023.
  4. Udo Gräfe, Peter Poser: Jenas Fussball-Journal. Statistik und Karikatur – pur. Dr. Bussert & Partner, Jena 1997, ISBN 3-9804590-X.
  5. Zeit online: Sport-Sponsoring: Wenn Geld Tore schießt. „Alpha Invest Group Corporation“, 12. Oktober 2007.
  6. bvb.de: Mit der größten Kulisse aller Zeiten ins Endspiel, 17. März 2008.
  7. Ehemalige Drittligisten #4: Carl Zeiss Jena. In: liga3-online.de. 13. Oktober 2013, abgerufen am 22. April 2018.
  8. FCC trennt sich von Petrik Sander (Memento vom 16. Dezember 2013 im Internet Archive)
  9. Andreas Zimmermann wird neuer Trainer (Memento vom 16. Dezember 2013 im Internet Archive), abgerufen am 9. September 2013.
  10. FCC stellt Trainer Andreas Zimmermann frei, fc-carlzeiss-jena.de
  11. Michael Ulbrich: FC Carl Zeiss Jena: Lutz Lindemann ist der neue Präsident. In: Thüringische Landeszeitung, 4. April 2014, abgerufen am 4. April 2014.
  12. Patrick van Kets wird Trainer des FCC, fc-carlzeiss-jena.de
  13. Lothar Kurbjuweit bleibt Cheftrainer, fc-carlzeiss-jena.de
  14. fc-carlzeiss-jena.de
  15. mdr.de: Volkan Uluc neuer Trainer in Jena (Memento vom 19. Dezember 2014 im Internet Archive)
  16. Wir sind jetzt Sponsor
  17. Leuchtender Himmel über dem FCC: Thüringer Band „Heaven shall burn“ ist neuer Trikotsponsor. In: Thüringer Allgemeine. 30. April 2015, abgerufen am 27. März 2024 (hinter Bezahlschranke).
  18. Michael Ulbrich: Heaven Shall Burn sponsert erneut Trikots des FC Carl Zeiss Jena In: Thüringische Landeszeitung vom 22. Juli 2015.
  19. Bild: Sea Shepherd bei Carl Zeiss Jena: Militante Walschützer werden Trikotsponsor vom 22. Juli 2015.
  20. Regionalliga Nordost, Saison 2016/17. In: kicker.de. Abgerufen am 28. April 2017.
  21. Aufstiegsrunde zur 3.Liga 16/17. In: transfermarkt.de. Abgerufen am 28. Mai 2017.
  22. Candan sorgt für Zitterspiel: Jena steigt in die 3. Liga auf! In: kicker.de. 1. Juni 2017, abgerufen am 1. Juni 2017.
  23. FF USV Jena und FC Carl Zeiss Jena wollen enger zusammenarbeiten. In: FF USV Jena. 1. Juni 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Januar 2019; abgerufen am 17. Januar 2024.
  24. Tino Zippel: FC Carl Zeiss Jena entert mit neu aufgelegtem Fanklassiker die Downloadcharts. In: Thüringer Allgemeine. 19. Januar 2019, abgerufen am 24. August 2024 (hinter Bezahlschranke, ursprünglich auch Ostthüringer Zeitung).
  25. Tino Zippel: Band Heaven Shall Burn unterstützt FC Carl Zeiss Jena erneut finanziell. In: Thüringer Allgemeine. 19. Januar 2017, abgerufen am 19. Januar 2019 (hinter Bezahlschranke, ursprünglich auch Ostthüringer Zeitung).
  26. Historischer Fehlstart: Kwasniok rechnet mit Mannschaft ab, liga3-online.de, abgerufen am 18. August 2019
  27. Bittere Heimniederlage gegen zehn Zebras, fc-carlzeiss-jena.de, abgerufen am 28. September 2019
  28. kicker.de: Rechtzeitig zur Länderspielpause: Jena verpflichtet Rico Schmitt vom 8. Oktober 2019
  29. FCC entbindet Rico Schmitt von seinen Aufgaben, fc-carlzeiss-jena.de, abgerufen am 6. Februar 2020
  30. FC Carl Zeiss Jena: Duo bis Saisonende: Teamchef René Klingbeil und Cheftrainer Kenny Verhoene vom 27. Februar 2020
  31. Werner wird Sportdirektor in Jena. In: kicker.de. 6. Mai 2020, abgerufen am 23. August 2020.
  32. Jena bleibt erstmals ohne Gegentor und steigt trotzdem ab. In: mdr.de. 14. Juni 2020, abgerufen am 14. Juni 2020.
  33. FC Carl Zeiss Jena gewinnt 8:2 gegen Martinroda. In: welt.de. 22. August 2020, abgerufen am 23. August 2020.
  34. Carl Zeiss löst das Pokal-Ticket. In: kicker.de. 1. Juli 2021, abgerufen am 1. Juli 2021.
  35. Trainerwechsel beim FC Carl Zeiss Jena. In: fupa.net. 11. Oktober 2021, abgerufen am 15. Oktober 2021.
  36. Andreas Patz von seinen Aufgaben als Trainer beim FC Carl Zeiss Jena freigestellt. In: jenatv.de. 6. November 2022, abgerufen am 6. November 2022.
  37. Profikader / Trainer- & Funktionsstab - FC Carl Zeiss Jena. Abgerufen am 11. November 2024.
  38. 1. Mannschaft – Profikader / Trainer- & Funktionsstab. In: fc-carlzeiss-jena.de. Abgerufen am 22. September 2024.
  39. Henning Bürger übernimmt Traineramt - FC Carl Zeiss Jena. Abgerufen am 10. Oktober 2024.
  40. Carl Zeiss Jena zieht seine zweite Mannschaft zurück. In: kicker.de. 27. April 2022, abgerufen am 21. Mai 2022.
  41. Tino Zippel: Abbau der Flutlichtmasten des Ernst-Abbe-Sportfeldes in Jena fast vollendet. In: Thüringer Allgemeine. 30. Juli 2013, abgerufen am 27. März 2024.
  42. Michael Ulbrich: FC Carl Zeiss Jena bietet dem FF USV Jena III eine Perspektive. In: Ostthüringer Zeitung, 18. Juli 2016.
  43. Erste Frauenmannschaft des FC Carl Zeiss Jena
  44. Voraussetzungen für Spielrechtsübernahme durch den FC Carl Zeiss Jena erfüllt. Thüringer Fußball-Verband, 3. Juli 2017, abgerufen am 11. Juli 2017.
  45. FC Carl Zeiss Jena Frauenmannschaft. FC Carl Zeiss Jena, 9. Juli 2018, abgerufen am 9. Juli 2018.
  46. Michael Ulbrich: Fußballerinnen des FC Carl Zeiss Jena dürfen unter Auflagen in der Verbandsliga starten. In: Ostthüringer Zeitung. 28. Juni 2017, abgerufen am 27. März 2024 (hinter Bezahlschranke, ursprünglich auch Thüringische Landeszeitung).
  47. Seit heute ist Matthias Zocher (im Bild der Zweite von links) neuer Cheftrainer der Fußballerinnen des FC Carl Zeiss Jena.
  48. FC Carl Zeiss Jena Frauen: Frühstück und Testspiel mit neuem Trainer. 8. Juli 2019.
  49. https://www.fupa.net/club/fc-carl-zeiss-jena/team/w1/history
  50. mib: FF USV Jena überträgt Spielrechte auf Carl Zeiss - kicker. In: kicker.de. 26. Mai 2020, abgerufen am 2. Februar 2024.
  51. Futsal-Team. Abgerufen am 30. September 2022.
  52. FCC meldet keine Futsal-Mannschaft zur Saison 2024/25. FC Carl Zeiss Jena, 24. Juli 2024, abgerufen am 18. November 2024.