Aasjäger
Jäger, der die Regeln der Waidgerechtigkeit nicht einhält
Ein Aasjäger[1] ist in der Jägersprache jemand, der die Jagd unwaidmännisch oder sogar gesetzwidrig betreibt und sich dementsprechend nicht an das Jagdrecht, die Konventionen der Waidgerechtigkeit bzw. des Tierschutzes hält. Zu den Aasjägern zählt man insbesondere diejenigen, die alles ohne Unterschied jagen und zu töten versuchen, was ihnen vor die Flinte kommt, etwa auch tragende Muttertiere.
Darüber hinaus werden auch diejenigen zu den Aasjägern gezählt, die das Wild leichtsinnig und mit unzureichender Munition oder Waffen beschießen, dabei nicht tödlich treffen und anschließend keine Nachsuche durchführen, so dass das Tier erst nach längerer Zeit verendet und dann zu Aas wird.[2][3]
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Aasjäger. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 1: A–Astigmatismus. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1905, S. 10 (Digitalisat. zeno.org).
- Aasjägerei. In: Ilse Haseder, Gerhard Stinglwagner: Knaurs Großes Jagdlexikon. Augsburg 2000, ISBN 3-8289-1579-5.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Haseder S. 9
- ↑ Aasjäger. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 1: A–Astigmatismus. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1905, S. 10 (Digitalisat. zeno.org).
- ↑ Aasjäger. In: Heinrich August Pierer, Julius Löbe (Hrsg.): Universal-Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit. 4. Auflage. Band 1: A–Aufzwingen. Altenburg 1857, S. 10 (Digitalisat. zeno.org).