Aecidium hualtatinum

Art der Gattung Aecidium

Aecidium hualtatinum ist eine Ständerpilzart aus der Ordnung der Rostpilze (Pucciniales). Der Pilz ist ein Endoparasit von Greiskräutern. Symptome des Befalls durch die Art sind Rostflecken und Pusteln auf den Blattoberflächen der Wirtspflanzen. Sie ist in Süd- und Mittelamerika verbreitet. Da bislang nur ihre Nebenfruchtform bekannt ist, wird sie in die Formgattung Aecidium eingeordnet.

Aecidium hualtatinum
Systematik
Unterabteilung: Pucciniomycotina
Klasse: Pucciniomycetes
Ordnung: Rostpilze (Pucciniales)
Familie: unsichere Stellung (incertae sedis)
Gattung: Aecidium
Art: Aecidium hualtatinum
Wissenschaftlicher Name
Aecidium hualtatinum
Speg.

Merkmale

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Makroskopische Merkmale

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Aecidium hualtatinum ist mit bloßem Auge nur anhand der auf der Oberfläche des Wirtes hervortretenden Sporenlager zu erkennen. Sie wachsen in Nestern, die als gelbliche bis braune Flecken und Pusteln auf den Blattoberflächen erscheinen.

Mikroskopische Merkmale

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Das Myzel von Aecidium hualtatinum wächst wie bei allen Aecidium-Arten interzellulär und bildet Saugfäden, die in das Speichergewebe des Wirtes wachsen. Seine Spermogonien wachsen unterseitig in kleinen Gruppen auf den Wirtsblättern. Die blattunterseitig wachsenden Aecien der Art sind hellgelb, gruppiert und zylindrisch. Ihre hyalinen Aecidiosporen sind 28–34 × 23–27 µm groß, meist kugelig und warzig. Die Uredien des Pilzes sind nicht bekannt, möglicherweise werden sie auch nicht ausgebildet. Auch die Telien der Art wurden bislang nicht beobachtet.

Verbreitung

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Das bekannte Verbreitungsgebiet von Aecidium hualtatinum reicht von Südamerika bis Mexiko.

Ökologie

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Die Wirtspflanzen von Aecidium hualtatinum sind verschiedene Arten der Greiskräuter, u. a. die namensgebende Senecio hualtata.[1] Der Pilz ernährt sich von den im Speichergewebe der Pflanzen vorhandenen Nährstoffen, seine Sporenlager brechen später durch die Blattoberfläche und setzen Sporen frei. Die Art durchläuft einen mikro- oder makrozyklischen Entwicklungszyklus mit Spermogonien, Aecien, eventuell auch Uredien sowie Telien. Ob sie einen Wirtswechsel durchmacht, lässt sich mangels Telien und Uredien nicht feststellen.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. D.F. Farr, A.Y. Rossman: Aecidium hualtatinum. Fungal Databases, Systematic Mycology and Microbiology Laboratory, ARS, USDA, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 5. Mai 2013.