Aerogengas

brennbares Gas, früher für Beleuchtung benutzt

Aerogengas, eigentlich Aërogengas, auch Luftgas oder Benoidgas, ist ein brennbares Gas, das mittels spezieller Aerogengasgeneratoren für den Hausgebrauch aus den kalten Dämpfen leichtflüchtiger Leichtbenzine und Luft hergestellt wurde. Im Zuge der Elektrifizierung wurde die Gasbeleuchtung von der elektrischen Beleuchtung abgelöst und somit wurde auch kein Aerogengas mehr benutzt.

Anzeige für Aërogengas-Anlagen aus dem Jahr 1904

Herstellung

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In einem Vorratsgefäß wurde eine Menge Leichtbenzin, Gasolin (eine Benzinsorte) oder ähnliches mittels Schöpfwerk oder Pumpe verdampft und das Gas in die Leitungen gepresst.[1]

Verwendung

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Da Gaswerke eine Zentrale zur Herstellung des Gases sowie Verteilerleitungen zu den Abnehmern benötigten, konnte nur ein örtlich begrenzter Bereich mit Gas versorgt werden. Um auch in abseits gelegenen Häusern und Höfen Gas zur Verfügung zu haben, wurden Gasgeneratoren für den Hausgebrauch entwickelt.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. W. Bertelsmann, F. Schuster: Einführung in die technische Behandlung gasförmiger Stoffe. Springer-Verlag, 1930, ISBN 978-3-642-89449-7, S. 154.