Ahneby
Ahneby (IPA: [ ], ; dänisch: Åneby, auch Aneby[2]) ist eine Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 42′ N, 9° 45′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Schleswig-Flensburg | |
Amt: | Geltinger Bucht | |
Höhe: | 56 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,8 km2 | |
Einwohner: | 201 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 53 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24996 | |
Vorwahl: | 04637 | |
Kfz-Kennzeichen: | SL | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 59 102 | |
LOCODE: | DE AHI | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Holmlück 2 24972 Steinbergkirche | |
Website: | www.ahneby.de | |
Bürgermeister: | Thies Lassen (WGA) | |
Lage der Gemeinde Ahneby im Kreis Schleswig-Flensburg | ||
Geographie
BearbeitenGeographische Lage
BearbeitenDas Gemeindegebiet von Ahneby erstreckt sich östlich leicht versetzt vom Zentrum der naturräumlichen Haupteinheit Angeln etwas östlich vom Südensee bei Sörup.[3][4]
Gemeindegliederung
BearbeitenSiedlungsgeographisch lässt sich die Gemeinde Ahneby gliedern in die Wohnplätze des gleichnamigen Dorfes, die Häusergruppe Sünnerhof und die Haussiedlung Ahnebyheck.[5]
Nachbargemeinden
BearbeitenUnmittelbar angrenzende Gemeindegebiete von Ahneby sind:[4]
Sterup | ||
Sörup | Sterup | |
Mohrkirch, Rügge |
Geschichte
BearbeitenAhneby wurde 1196 erstmals als Anabu erwähnt. Der Ortsname bedeutet Dorf des Ani.
Ahneby wurde 1868 selbständige Landgemeinde. Bis zum 1. Januar 2008 gehörte Ahneby zum Amt Steinbergkirche. Seitdem gehört die Gemeinde zum größeren Amt Geltinger Bucht.
Politik
BearbeitenGemeindevertretung
BearbeitenBei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt sieben Sitze vergeben. Diese fielen erneut alle an die Wählergemeinschaft Ahneby. Die Wahlbeteiligung betrug 71,6 %.[6]
Wappen
BearbeitenBlasonierung: „In Blau unter einem goldenen Bronzebeil ein abgesenkter, oben durchbrochener und endgespitzter Wellensparren, darunter ein goldenes Spiralarmband.“[7]
Seit Oktober 2006 führt Ahneby das Gemeindewappen. Das Armband und das Beil sollen die frühzeitliche Besiedlung des Ahnebys verdeutlichen. Darüber hinaus steht der anglo-irische Stil des Beiles für Rodung, Erschließung und Landwirtschaft, Handwerk und Handel. Auch seine Bedeutung als Waffe und der Tourismusaspekt als Souvenir sind hervorzuheben. Das spiralförmige Armband repräsentiert das Bedürfnis nach Einigkeit, Zusammenhalt, Wohlstand und Glück.
Der Wellensparren weist auf die Ahnebyer Wasserscheide hin. Blau und Silber sind dem Wappen der historischen Nieharde entnommen. Das Gold hat seinen Ursprung im Andreaskreuz des Wappens der Gemeinde Steinbergkirche, wodurch die Zugehörigkeit zu dieser hervorgehoben wird.
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenIn der ursprünglich landwirtschaftlich geprägten Gemeinde entstehen immer mehr Wohngebiete.
Der nächste Bahnhof ist Sörup, etwa sechs Kilometer westlich von Ahneby an der Bahnstrecke Kiel–Flensburg gelegen.
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenIn der Liste der Kulturdenkmale in Ahneby stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
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Hof Ahnebygaard auf einem Gemälde
Literatur
Bearbeiten- Lars Peters: Bezahlung ist Vertrauenssache. In: Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 1: Aasbüttel – Bordesholm. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2001, ISBN 978-3-926055-58-3, S. 30–32.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Anders Bjerrum, Kristian Hald und Peter Jørgensen: Sydslesvigs stednavne, 7. Band, København 1979, S. 339
- ↑ Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. S. 13, abgerufen am 21. Dezember 2021.
- ↑ a b Relation: Ahneby (1145086) bei OpenStreetMap (Version #6). Abgerufen am 21. Dezember 2021.
- ↑ Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. (PDF) Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, 1992, S. 95, abgerufen am 21. Dezember 2021.
- ↑ wahlen-sh.de
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein