Albanische Fußballnationalmannschaft
Die albanische Fußballnationalmannschaft (albanisch Kombëtarja e futbollit të Shqipërisë) ist die Auswahlmannschaft der Federata Shqiptare e Futbollit, des Fußballverbandes von Albanien. Sie ist seit 1930 international aktiv. In der Qualifikation zur EM 2016 qualifizierte sich Albanien erstmals für eine Europameisterschaft. Die Mannschaft konnte sich bisher für keine Endrunde einer Weltmeisterschaft qualifizieren. Im Jahr 1946 feierte Albanien beim Balkan-Cup seinen einzigen Titelgewinn.
Spitzname(n) | Kuqezinjtë (Die Rot-Schwarzen) | |||
Verband | Federata Shqiptare e Futbollit (FSHF) | |||
Konföderation | UEFA | |||
Technischer Sponsor | Macron | |||
Cheftrainer | Sylvinho (seit 2023) | |||
Co-Trainer | Doriva Pablo Zabaleta Ervin Bulku | |||
Kapitän | Berat Djimsiti | |||
Rekordspieler | Lorik Cana (93) | |||
Rekordtorschütze | Erjon Bogdani (18) | |||
Heimstadion | Air Albania Stadium, Tirana | |||
FIFA-Code | ALB | |||
FIFA-Rang | 65. (1379,29 Punkte) (Stand: 24. Oktober 2024)[1] | |||
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Bilanz | ||||
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379 Spiele 102 Siege 80 Unentschieden 197 Niederlagen | ||||
Statistik | ||||
Erstes Länderspiel Albanien 2:3 Jugoslawien (Tirana, Albanien; 7. Oktober 1946) | ||||
Höchste Siege Albanien 5:0 Vietnam (Norcia, Italien; 12. Februar 2003) Albanien 6:1 Zypern (Tirana, Albanien; 12. August 2009) Albanien 5:0 San Marino (Elbasan, Albanien; 8. September 2021) | ||||
Höchste Niederlage Albanien 0:12 Ungarn (Tirana, Albanien; 24. September 1950) | ||||
Erfolge bei Turnieren | ||||
Europameisterschaften | ||||
Endrundenteilnahmen | 2 (Erste: 2016) | |||
Beste Ergebnisse | Vorrunde 2016, 2024 | |||
(Stand: 10. September 2024) |
Die Mannschaft belegt in der offiziellen FIFA-Weltrangliste aktuell den 66. Platz (Juli 2024). Im August 2015 erreichte Albanien mit Platz 22 seine bisher beste Platzierung, wozu der 2:1-Sieg im EM-Qualifikationsspiel gegen Armenien, der darauffolgende 1:0-Erfolg in einem Freundschaftsspiel gegen Frankreich und die Wertung des abgebrochenen Spiels gegen Serbien beigetragen hatten.[2][3]
Turnierteilnahmen
BearbeitenWeltmeisterschaft
BearbeitenDie Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1966 war die erste Qualifikationsrunde, an der Albanien teilnahm. Die Mannschaft scheiterte aber an der Schweiz, Nordirland und den Niederlanden. Der einzige Punkt in der Gruppe war ein 1:1-Unentschieden zu Hause gegen Nordirland.
1970 wurde Albaniens Teilnahme von der FIFA nicht akzeptiert. Seit 1974 nahm Albanien abgesehen vom 1978er-Turnier an allen WM-Qualifikationen teil.
Auch die Qualifikation zur WM 1974 verlief für Albanien nicht erfolgreicher; der einzige Erfolg war ein 1:0-Heimsieg über Finnland. Ein Achtungserfolg gelang Albanien erst wieder im Dezember 1984, als man den späteren WM-Teilnehmer Belgien in der WM-Qualifikation mit 2:0 bezwang. Außerdem gelang ein 1:1-Unentschieden zu Hause gegen Polen.
Erstmals in der Tabelle behaupten konnte sich Albanien in der Qualifikation zur WM 2006, als man mit 13 Punkten in 12 Spielen Platz 5 von 7 Teams erreichte. Im Falle von Punktgewinnen gegen Dänemark und die Türkei hätten ca. 20 Punkte gereicht, um den Relegationsplatz 2 in der Gruppe zu erreichen. Einen wertvollen Sieg erzielten die Albaner zu Beginn der Qualifikation am 4. September 2004 mit dem 2:1 gegen den damaligen Europameister Griechenland: Die albanische Nationalelf war schon nach zehn Minuten mit 2:0 in Führung gegangen.
In der Qualifikation zur WM 2014 in einer Gruppe mit Island, Norwegen, der Schweiz, Slowenien und Zypern war Albanien gut gestartet und lag zwischendurch auf dem zweiten Tabellenplatz, holte aber in den letzten vier Spielen nur noch einen Punkt. Auch in der Qualifikation zur WM 2018 in einer sehr schwierigen Gruppe mit Spanien, Italien, Israel, Mazedonien und Liechtenstein gelang der Start: Nach zwei Runden war Albanien Gruppenerster. Das erste Spiel gegen Mazedonien in Shkodra Anfang September 2016 musste wegen heftigem Regen abgebrochen werden. Die verbliebenen 14 Minuten wurden am nächsten Tag nachgeholt, und den Albanern gelang noch der Siegestreffer.[4]
Jahr | Gastgeber | Ergebnis | Siege | Unent. | Nied. | Tore |
---|---|---|---|---|---|---|
1966 | England | Qualifikationsrunde | 0 | 1 | 5 | 2:12 |
1970 | Mexiko | Anmeldung durch die FIFA abgelehnt[5] | ||||
1974 | Deutschland | Qualifikationsrunde | 1 | 0 | 5 | 3:13 |
1982 | Spanien | Qualifikationsrunde | 1 | 0 | 7 | 4:22 |
1986 | Mexiko | Qualifikationsrunde | 1 | 2 | 3 | 6:9 |
1990 | Italien | Qualifikationsrunde | 0 | 0 | 6 | 3:15 |
1994 | USA | Qualifikationsrunde | 1 | 2 | 9 | 6:26 |
1998 | Frankreich | Qualifikationsrunde | 1 | 1 | 8 | 7:20 |
2002 | Japan und Südkorea | Qualifikationsrunde | 1 | 0 | 7 | 5:14 |
2006 | Deutschland | Qualifikationsrunde | 4 | 1 | 7 | 11:20 |
2010 | Südafrika | Qualifikationsrunde | 1 | 4 | 5 | 6:13 |
2014 | Brasilien | Qualifikationsrunde | 3 | 2 | 5 | 9:11 |
2018 | Russland | Qualifikationsrunde | 4 | 1 | 5 | 10:13 |
2022 | Katar | Qualifikationsrunde | 6 | 0 | 4 | 12:12 |
Stand: 16. Oktober 2021 |
Europameisterschaft
BearbeitenDie erste Teilnahme an einem großen Turnier war die Qualifikation zur Europameisterschaft 1964. Albanien wurde in der Vorrunde der Qualifikation das Weiterkommen zugesprochen, da Griechenland sich weigerte, das Spiel zu bestreiten. Im folgenden Achtelfinale scheiterte Albanien mit 1:0 und 0:4 an Dänemark.
In der Qualifikationsrunde zur Europameisterschaft 1968 traf Albanien auf Jugoslawien und Deutschland, wobei die ersten drei Spiele alle deutlich verloren wurden und nur im letzten Spiel ein Punktgewinn gelang. Das 0:0 in Tirana im Dezember 1967, aus deutscher Sicht die Schmach von Tirana, verhinderte im Endeffekt die Qualifikation Deutschlands für die EM 1968, da Jugoslawien im benachbarten Balkanland besser zurechtgekommen war und gewonnen hatte.
In der Qualifikation zur EM 1972 spielte man gegen Deutschland, Polen und die Türkei, wobei beim 1:1 gegen Polen und beim 3:0 über die Türkei immerhin zwei Mal Punktgewinne gelangen. Trotzdem landete Albanien auf dem letzten Gruppenplatz.
In der Qualifikation für die EM 2016 gelang erstmals die Qualifikation für ein Endrundenturnier. Albanien traf auf Portugal, Dänemark, Serbien und Armenien. Zudem wurde EM-Gastgeber Frankreich der Gruppe zugeordnet, trat aber nur zu Freundschaftsspielen gegen die Gruppengegner an. Das Spiel gegen Serbien am 14. Oktober 2014 in Belgrad machte weltweit Schlagzeilen, da es abgebrochen werden musste, nachdem eine Drohne mit großalbanischer Flagge über dem Spielfeld aufgetaucht war (albanische Fans waren beim Spiel nicht zugelassen). In der Folge stritten sich albanische und serbische Spieler um die Fahne, Fans stürmten das Spielfeld und schlugen auf albanische Spieler ein, die dann im Hagel von aufs Spielfeld geworfenen Gegenständen in die Kabine flüchteten und sich weigerten, das Spiel wieder aufzunehmen. Aus diesem Grund entschied die UEFA, Serbien einen Forfait-Sieg zuzurechnen, wobei Serbien drei Punkte abgezogen und beiden Verbänden Bußen auferlegt wurden. Am 10. Juli 2015 wurde das Urteil der UEFA vom internationalen Sportgerichtshof CAS revidiert und Albanien der Forfait-Sieg zugesprochen, da von der UEFA nicht nachgewiesen werden konnte, dass die albanischen Spieler klar und eindeutig vom Schiedsrichter aufgefordert worden waren, das Spiel wieder aufzunehmen. Alle anderen Urteile zu diesem Spiel wurden vom internationalen Sportgerichtshof bestätigt.[6] Im weiteren Verlauf der Qualifikation sicherten sich die Albaner in der Gruppe I den zweiten Platz und buchten damit das Ticket für die EM 2016. In Frankreich belegte man in der Gruppe A den dritten Rang und schied nach drei Vorrundenspielen mit einem Sieg und zwei Niederlagen aus.[7]
In der Qualifikation für die EM 2024 in Deutschland gelang erneut die Qualifikation für die Endrunde. Albanien spielte gegen Polen, Tschechien, Moldau und die Faröer-Inseln. Mit einem 1:1-Unentschieden auswärts am vorletzten Spieltag gegen Moldawien sicherten sich die Albaner frühzeitig den Gruppensieg.[8] Bei der EM in Deutschland verlor Albanien das erste Spiel gegen Italien mit 1:2, erspielte sich im zweiten Spiel ein 2:2 Remis gegen Kroatien und verlor das dritte Spiel gegen Spanien mit 0:1. Damit endete die EM für Albanien nach der Vorrunde als Gruppenletzter der Gruppe B.
Jahr | Gastgeber | Ergebnis | Siege | Unent. | Nied. | Tore |
---|---|---|---|---|---|---|
1964 | Spanien | Vorrunde, Achtelfinale | 1 | 0 | 1 | 1:4 |
1968 | Italien | Qualifikationsrunde | 0 | 1 | 3 | 0:12 |
1972 | Belgien | Qualifikationsrunde | 1 | 1 | 4 | 5:9 |
1984 | Frankreich | Qualifikationsrunde | 0 | 2 | 6 | 4:14 |
1988 | Deutschland | Qualifikationsrunde | 0 | 0 | 6 | 2:17 |
1992 | Schweden | Qualifikationsrunde | 1 | 0 | 7 | 2:21 |
1996 | England | Qualifikationsrunde | 2 | 2 | 7 | 10:16 |
2000 | Belgien und Niederlande | Qualifikationsrunde | 1 | 4 | 5 | 8:14 |
2004 | Portugal | Qualifikationsrunde | 2 | 2 | 4 | 11:15 |
2008 | Österreich und Schweiz | Qualifikationsrunde | 2 | 5 | 5 | 12:18 |
2012 | Polen und Ukraine | Qualifikationsrunde | 2 | 3 | 5 | 7:14 |
2016 | Frankreich | Vorrunde | 4 1 |
2 0 |
2 2 |
10:5 1:3 |
2021 | Europa | Qualifikationsrunde | 4 | 1 | 5 | 16:14 |
2024 | Deutschland | Vorrunde | 0 | 1 | 2 | 3:5 |
Balkan-Cup
BearbeitenAm Balkan-Cup nahm Albanien lediglich 1946, 1947 und 1948 teil. Bei seiner ersten Teilnahme konnte das sehr unerfahrene Team gleich das Turnier gewinnen – einer der größten Erfolge der albanischen Mannschaft bisher.[9] Bei den folgenden Austragungen belegte Albanien zweimal den fünften Platz, was 1947 den letzten, 1948 den drittletzten Rang bedeutete.
Jahr | Ergebnis | Sieg. | Unent. | Nied. | Tore | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|
1946 | 1. Platz, Sieger | 2 | 0 | 1 | 6:4 | 4:2 |
1947 | 5. Platz, Letzter | 0 | 0 | 4 | 2:13 | 0:8 |
1948 (nicht beendet) |
5. Platz | 1 | 2 | 0 | 1:0 | 4:2 |
UEFA Nations League
Bearbeiten- 2018/19: Liga C, 3. Platz mit 1 Sieg und 3 Niederlagen
- 2020/21: Liga C, 1. Platz mit 3 Siegen, 2 Remis und 1 Niederlage
- 2022/23: Liga B, 3. Platz mit 2 Remis und 2 Niederlagen (die der albanischen Gruppe zudem zugeloste russische Mannschaft stand schon nach der Auslosung wegen des Überfalls auf die Ukraine als Absteiger fest)
- 2024/25: Liga B
Spieler
BearbeitenAktueller Kader
BearbeitenFolgende 26 Spieler wurden in den Kader für die Europameisterschaft 2024 berufen.[10]
- Stand: 24. Juni 2024 (nach dem Länderspiel gegen Spanien)
Nr. | Name | Geburtstag | Spiele | Tore | Verein | Debüt | Letzter Einsatz |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Torwart | |||||||
23 | Thomas Strakosha | 19. März 1995 | 31 | 0 | FC Brentford | 24. März 2017 | 24. Juni 2024 |
12 | Elhan Kastrati | 2. Feb. 1997 | 2 | 0 | Cittadella | 13. Juni 2022 | 26. Okt. 2022 |
1 | Etrit Berisha | 10. März 1989 | 81 | 0 | FC Empoli | 27. Mai 2012 | 3. Juni 2024 |
Abwehr | |||||||
2 | Iván Balliu | 1. Jan. 1992 | 14 | 0 | Rayo Vallecano | 6. Okt. 2017 | 24. Juni 2024 |
3 | Mario Mitaj | 6. Aug. 2003 | 17 | 0 | Lokomotive Moskau | 31. März 2021 | 24. Juni 2024 |
4 | Elseid Hysaj | 2. Apr. 1994 | 87 | 2 | Lazio Rom | 6. Feb. 2013 | 19. Juni 2024 |
6 | Berat Djimsiti | 19. Feb. 1993 | 61 | 1 | Atalanta Bergamo | 4. Sep. 2015 | 24. Juni 2024 |
13 | Enea Mihaj | 5. Juli 1998 | 19 | 0 | FC Famalicão | 10. Sep. 2018 | 7. Juni 2024 |
24 | Marash Kumbulla | 8. Feb. 2000 | 19 | 0 | US Sassuolo Calcio | 14. Okt. 2019 | 3. Juni 2023 |
25 | Naser Aliji | 27. Dez. 1993 | 14 | 0 | FC Voluntari | 13. Juni 2015 | 7. Juni 1024 |
5 | Arlind Ajeti | 25. Sep. 1993 | 29 | 1 | CFR Cluj | 14. Nov. 2014 | 24. Juni 2024 |
18 | Ardian Ismajli | 30. Sep. 1996 | 39 | 2 | FC Empoli | 29. Mai 2018 | 7. Juni 2024 |
Mittelfeld | |||||||
10 | Nedim Bajrami | 28. Feb. 1999 | 26 | 5 | US Sassuolo Calcio | 5. Sep. 2021 | 24. Juni 2024 |
14 | Qazim Laçi | 19. Jan. 1996 | 30 | 4 | AC Sparta Prag | 7. Sep. 2020 | 24. Juni 2024 |
20 | Ylber Ramadani | 12. Apr. 1996 | 38 | 1 | US Lecce | 26. März 2018 | 24. Juni 2024 |
21 | Kristjan Asllani | 9. Mär. 2002 | 23 | 2 | Inter Mailand | 26. März 2022 | 24. Juni 2024 |
16 | Medon Berisha | 21. Okt. 2003 | 2 | 0 | US Lecce | 7. Juni 2024 | 24. Juni 2024 |
8 | Klaus Gjasula | 14. Dez. 1989 | 29 | 1 | SV Darmstadt 98 | 7. Sep. 2019 | 19. Juni 2024 |
17 | Ernest Muçi | 19. März 2001 | 12 | 3 | Beşiktaş Istanbul | 15. Nov. 2021 | 24. Juni 2024 |
22 | Amir Abrashi | 27. Mär. 1990 | 50 | 1 | Grasshopper Club Zürich | 15. Nov. 2021 | 25. März 2024 |
Sturm | |||||||
7 | Rey Manaj | 24. Feb. 1997 | 37 | 8 | Sivasspor | 13. Mai 2015 | 24. Juni 2024 |
9 | Jasir Asani | 19. Mai 1995 | 16 | 4 | Gwangju FC | 27. Mär. 2023 | 24. Juni 2024 |
15 | Taulant Seferi | 15. Nov. 1996 | 23 | 3 | Baniyas SC | 14. Nov. 2019 | 19. Juni 2024 |
11 | Armando Broja | 10. Sep. 2001 | 23 | 5 | FC Fulham | 7. Sep. 2020 | 24. Juni 2024 |
26 | Arbër Hoxha | 6. Okt. 1998 | 7 | 0 | Dinamo Zagreb | 22. Mar. 2024 | 24. Juni 2024 |
19 | Mirlind Daku | 1. Jan. 1998 | 6 | 1 | Rubin Kasan | 7. Sep. 2023 | 19. Juni 2024 |
Rekordspieler und -torschützen
BearbeitenSpiele | Spieler | Zeitraum | Tore |
---|---|---|---|
93 | Lorik Cana | 2003–2016 | 0 |
86 | Elseid Hysaj | seit 2013 | 2 |
81 | Etrit Berisha | seit 2012 | 0 |
79 | Altin Lala | 1994–2012 | 3 |
77 | Klodian Duro | 2001–2012 | 6 |
75 | Erjon Bogdani | 1996–2013 | 18 |
Ervin Skela | 2001–2012 | 13 | |
73 | Ansi Agolli | 2005–2017 | 3 |
Foto Strakosha | 1990–2005 | 0 | |
71 | Odise Roshi | seit 2011 | 5 |
70 | Andi Lila | 2007–2018 | 0 |
68 | Igli Tare | 1997–2007 | 10 |
67 | Alban Bushi | 1999–2007 | 14 |
Altin Haxhi | 1995–2010 | 4 | |
64 | Armend Dallku | 2005–2013 | 1 |
63 | Altin Rraklli | 1992–2005 | 11 |
61 | Berat Djimsiti | seit 2015 | 1 |
60 | Sokol Cikalleshi | seit 2014 | 13 |
Tore | Spieler | Zeitraum | Spiele |
---|---|---|---|
18 | Erjon Bogdani | 1996–2013 | 75 |
14 | Alban Bushi | 1995–2007 | 67 |
13 | Sokol Cikalleshi | seit 2014 | 60 |
Ervin Skela | 2000–2012 | 75 | |
12 | Armando Sadiku | seit 2012 | 39 |
11 | Altin Rraklli | 1992–2005 | 63 |
Hamdi Salihi | 2006–2015 | 50 | |
10 | Sokol Kushta | 1987–1996 | 31 |
Igli Tare | 1997–2007 | 68 | |
9 | Bekim Balaj | seit 2010 | 48 |
8 | Adrian Aliaj | 2002–2006 | 29 |
Rey Manaj | seit 2015 | 37 | |
6 | Loro Boriçi † | 1946–1957 | 24 |
Klodian Duro[13] | 2001–2011 | 77 | |
Edmond Kapllani | 2004–2014 | 41 | |
Bledar Kola | 1990–2001 | 39 | |
Qamil Teliti † | 1946–1952 | 13 |
Trainer
Bearbeiten- Ljubiša Broćić (1946)
- Adem Karapici (1947–1948)
- Sllave Llambi (1949)
- Ludovik Jakova (1949–1950)
- Myslym Alla (1952)
- Miklós Vadas (1953)
- Nikolai Ljukschinow (1956–1957)
- Loro Boriçi (1957–1963)
- Zyber Konçi (1963–1965)
- Loro Boriçi (1965–1972)
- Myslym Alla (1972–1973)
- Ilia Shuke (1973)
- Zyber Konçi (1963–1965)
- Loro Boriçi (1976)
- Zyber Konçi (1980)
- Loro Boriçi (1981)
- Shyqyri Rreli (1982–1985)
- Agron Sulaj (1985–1987)
- Shyqyri Rreli (1988–1989)
- Bejkush Birçe (1990)
- Agron Sulaj (1990)
- Bejkush Birçe (1991–1994)
- Neptun Bajko (1994–1996)
- Astrit Hafizi (1997–1999)
- Medin Zhega (2000–2001)
- Sulejman Demollari (2001–2002)
- Giuseppe Dossena (2002)
- Hans-Peter Briegel (2003–2006)
- Otto Barić (2006–2007)
- Slavko Kovačić (2007)
- Arie Haan (2008–2009)
- Josip Kuže (2009–2011)
- Džemal Mustedanagić (2011 interim)
- Gianni De Biasi (2012–2017)
- Christian Panucci (2017–2019)
- Ervin Bulku und Sulejman Mema (2019 interim)
- Edoardo Reja (2019–2022)
- Sylvinho (seit 2023)
Länderspiele
BearbeitenLänderspiele gegen deutschsprachige Fußballnationalmannschaften
BearbeitenDeutschland
BearbeitenBeide Länder trafen bisher nur in EM- und WM-Qualifikationsspielen aufeinander. Albanien konnte bisher kein Länderspiel gegen Deutschland gewinnen; das einzige Unentschieden ist aber für die einzige Nichtqualifikation Deutschlands für ein großes Turnier verantwortlich und deshalb als Schmach von Tirana in die Fußballgeschichte eingegangen.
Bemerkenswert ist, dass zwischen 1983 und 2001 die deutsche Nationalmannschaft alle in diesem Zeitraum ausgetragenen Spiele nur mit einem Tor Unterschied gewinnen konnte. Aufgrund von Unruhen in Albanien wurde das Länderspiel im Jahr 1997 von Tirana nach Granada in Spanien verlegt.
Luxemburg
BearbeitenDer albanische Fußballverband wurde wegen des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Spielers im Freundschaftsspiel zwischen Luxemburg und Albanien am 29. März 2016 mit einer Buße von CHF 7500 bestraft. Das Spiel wurde zudem mit einer Forfait-Niederlage – mit dem Ergebnis von 3:0 für Luxemburg – gewertet. Grund war das Aufgebot von Ergys Kaçe, der die automatische Sperre für ein Spiel nicht verbüßt hatte, nachdem er zwei gelbe Karten im vorangehenden Freundschaftsspiel zwischen Österreich und Albanien am 26. März 2016 erhalten hatte.[14]
Schweiz
BearbeitenLänderspiele zwischen der albanischen und der Schweizer Fußballnationalmannschaften waren in den 2010er Jahren immer wieder von Diskussionen begleitet, da diverse Spieler, die für die Schweiz antraten, albanische Wurzeln hatten und diverse Spieler, die für Albanien antraten, in der Schweiz aufgewachsen waren. Bei den Qualifikationsspielen zur WM 2014 zwischen den beiden Team waren fünf Albaner für die Schweizer Nationalmannschaft im Aufgebot (Behrami, Xhaka, Shaqiri, Džemaili und Mehmedi).[15] Im EM-Qualifikationsspiel Albaniens gegen Dänemark im September 2015 waren elf Spieler für Albanien aufgeboten, die in der Schweiz aufgewachsen sind oder zu der Zeit dort spielten.[16] Bei der Partie Schweiz-Albanien im Rahmen der Europameisterschaft 2016 traten die Brüder Granit und Taulant Xhaka gegeneinander an (erstes Bruderduell an einer Europameisterschaft), zudem für Albanien Burim Kukeli, Amir Abrashi, Ermir Lenjani und Shkelzen Gashi, die in der Schweiz aufgewachsen waren und teilweise schon für die Schweizer U-21 Nationalmannschaft gespielt hatten.[17][18][19]
Literatur
Bearbeiten- Alexander D.I. Graham: A statistical history of football in Albania. Glendale 1999, ISBN 1-903943-00-0
- Dave Twydell: Albania Football Club: A Lighthearted But Factual Account of Football in Albania; D Twydell 1989; ISBN 0-9513321-1-2
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 24. Oktober 2024, abgerufen am 30. Oktober 2024. (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind seit mehr als 48 Monaten inaktiv.)
- ↑ FIFA-Weltrangliste. 6. August 2015, archiviert vom am 4. Oktober 2016; abgerufen am 6. August 2015.
- ↑ Renditja e FIFA-s, Shqipëria në vendin e 22-të. In: Top Channel. 6. August 2015, archiviert vom am 7. August 2015; abgerufen am 6. August 2015 (albanisch): „Renditja e FIFA-s për ekipet kombëtare të futbollit për muajin gusht ka zyrtarizuar Shqipërinë në vendin e 22-të, klasifikimi më i mirë në historinë e kuqezinjve. […] Në fakt është një rezultat historik, ku padyshim ka ndikuar edhe vendimi i Gjykatës së Arbitrazhit Sportiv të Lozanës (CAS), e cila i akordoi fitoren në tavolinë Shqipërisë pas ndërprerjes së ndeshjes me Serbinë në Beograd për shkak të trazirave në fushë.“
- ↑ Albania beat Macedonia after 15hr delay. In: BBC. 6. September 2016, abgerufen am 7. Oktober 2016 (englisch).
- ↑ fifa.com: History of the FIFA World Cup Preliminary Competition (by year) ( vom 9. Juli 2014 im Internet Archive) (PDF; 325 kB), S. 19
- ↑ Archivierte Kopie ( vom 11. Juli 2015 im Internet Archive)
- ↑ Wer ist weiter. In: fussball-em-total.de. FUSSBALL-EM-total, abgerufen am 28. Juni 2016.
- ↑ Albanien reicht Remis gegen Moldau zur EM-Teilnahme. Abgerufen am 17. November 2023 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Jan Heier: Erinnerungen an den größten Erfolg im Fußball: Albanien gewinnt den Balkan Cup 1946. In: ARD Studio Wien. 11. Juni 2016, abgerufen am 1. Juli 2016.
- ↑ Renaldo Sinani: Trajneri Silvinjo publikon listën e Kombëtares me emrat e 26 lojtarëve për Kampionatin Europian “Gjermani 2024”. 8. Juni 2024, abgerufen am 8. Juni 2024 (albanisch).
- ↑ Albania – Record International Players auf rsssf.org
- ↑ PLAYERS, played for Albania national team auf eu-football.info
- ↑ In der rsssf-Liste wird er nur mit 4 Toren geführt, eu-football.info nennt 6 Tore
- ↑ Albania sanctioned for fielding ineligible player in friendly. In: FIFA. 25. August 2016, archiviert vom am 7. Oktober 2016; abgerufen am 7. Oktober 2016 (englisch).
- ↑ Flurin Clalüna: Die hässliche Geschichte vom „Landesverrat“. In: Neue Zürcher Zeitung. Nr. 210, 10. September 2012, S. 29 (Artikel auf NZZonline).
- ↑ Denmark-Albania. In: UEFA.com. 4. September 2015, abgerufen am 28. September 2022 (englisch).
- ↑ EM 2016: Schweiz zittert sich zum Auftaktsieg gegen Albanien. In: Eurosport. 11. Juni 2016, abgerufen am 28. September 2022.
- ↑ UEFA EURO 2016: Albanien – Wenn zwei Seelen in einer Brust wohnen. In: SRF. 12. Dezember 2015, abgerufen am 28. September 2022.
- ↑ UEFA EURO 2016: Fünf Superligisten für Albanien. In: SRF. 21. Mai 2016, abgerufen am 28. September 2022.