Albert-Einstein-Schule Laatzen

kooperative Gesamtschule in Laatzen bei Hannover

Die Albert-Einstein-Schule Laatzen (AES) ist eine kooperative Gesamtschule in der Stadt Laatzen in der Region Hannover. Zum Schuljahr 2023/2024 wird die Schule von 1638 Schülern besucht. An der offenen Ganztagsschule werden Schüler des Hauptschulzweigs, Realschulzweigs, sowie des Gymnasialzweigs mit gymnasialer Oberstufe unterrichtet. Den Schülern werden unterschiedliche Profile angeboten.

Albert-Einstein-Schule Laatzen
Schulform Kooperative Gesamtschule
Schulnummer 50908
Gründung 1975
Adresse Wülferoder Str. 46,
30880 Laatzen
Land Niedersachsen
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 18′ 4″ N, 9° 48′ 47″ OKoordinaten: 52° 18′ 4″ N, 9° 48′ 47″ O
Träger Stadt Laatzen
Schüler ca. 1600[1]
Lehrkräfte ca. 140
Leitung Christian Augustin[2][3]
Website www.aes-laatzen.de

Geschichte

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Mit der Schulgründung 1975 bekam die Stadt Laatzen ihre erste Weiterführende Schule. Als Deonom wurde der Wissenschaftler und Pazifist Albert Einstein gewählt. Das nahegelegene Erich-Kästner-Gymnasium, mit dem die AES kooperiert, kam einige Jahre später als zweite weiterführende Schule Laatzens hinzu. Bauliche Maßnahmen erweiterten die AES über die Jahre auf ihr jetziges Ausmaß. Im Jahr 2016 feierte die Schule ihr 40-jähriges Bestehen.

Ganztagsschule

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Schülern der AES stehen mit dem Konzept der offenen Ganztagsschule an den Nachmittagen knapp 50 verschiedene Arbeitsgemeinschaften (AGs), Sport- und Freizeitangebote, sowie eine Hausaufgabenhilfe zur Verfügung. Weiterhin gibt es eine Schülerbücherei mit Computern und einen Freizeitraum. Die Angebote setzen sich aus der Breite unterrichteten Fachbereiche zur Verfügung und gehen teils darüber hinaus. Eigens hierfür zuständige Lehrkräfte unterstützt durch FSJ-ler, bzw. Teilnehmer am Bundesfreiwilligendienst, sowie ehrenamtlich Arbeitende, koordinieren und verwalten Angebote und Durchführung.[4]

Außerunterrichtliches

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Es gibt Austauschprogramme mit und Schulfahrten in das Ausland, darunter Polen, Spanien und England. Für kulinarische Verpflegung sorgen zum einen die Schulmensa sowie das von Eltern organisierte Bistro. Zahlreiche und vielfältige Schulveranstaltungen wie Konzerte, Sportveranstaltungen, Wettkämpfe und Schulfeste bereichern die Vielfalt des Schullebens. Projekte im Bereich Wirtschaft, Politik und Gesellschaft stellen beispielsweise ein Management Information Game (MIG) in Zusammenarbeit mit der Firma Continental AG dar, das Projekt Europa Live in Zusammenarbeit mit der TUI-Stiftung[5] in dessen Rahmen Schüler der AES beispielsweise mit dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil über Politik in Europa diskutierten.[6], oder dem Planspiel zur Kommunalpolitik Pimp your town.[7]

Sprachlernklassen

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Seit 2010 werden in mittlerweile drei Sprachlernklassen Schüler unterrichtet, deren Sprachkenntnisse in Deutsch noch nicht für die Teilnahme am Regelunterricht ausreichen. Dieses Konzept wurde 2014 mit der Ausgabe Deutscher Sprachdiplome institutionalisiert.[8] Einige Sprachdiplome gab die Niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt persönlich an Schüler der AES aus.[9]

Schulnetzwerk und Webportal

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Neben einer breiten und relativ modernen technischen Ausstattung verfügt die AES über ein Schulnetzwerk. Dafür wird, wie von vielen Schulen in Niedersachsen, der Dienst IServ genutzt. Über diesen können Schüler und Lehrer beispielsweise Informationen online austauschen, E-Mails senden und empfangen, sowie sich über aktuelle Geschehnisse, sowie Unterrichtsvertretungen informieren.

Auszeichnungen und Besonderheiten

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  • Profil „Discover the world“ als iPad Klassen (seit 2019)
  • Einsatz von iPads, Apple TVs und Monitoren (seit 2019)
  • Sauberste Schule in der Region Hannover[10]
  • Europaschule (seit 2016)[11]
  • Sportfreundliche Schule (seit 2016)
  • Deutsches Sprachdiplom (seit 2014)
  • Referenzschule Filmbildung (seit 2014)[12]
  • Abraham Plakette der Gesellschaft CJZ Hannover e.V. (2013)[13]
  • MINT-Schule in Niedersachsen (seit 2012)
  • JET-Schule (Jugend erforscht Technik) (seit 2012)
  • Laatzener „Courage-Preis“ (2010)
  • Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage (seit 2005)
  • Zertifikat „Berufswahl- und Ausbildungsfreundliche Schule“ seit 2002
  • Teilnahme am Wettbewerb Jugend forscht

Des Weiteren verfügt die Schule über einen Förderkreis, Sozialpädagoginnen sowie Schulassistenten.

An der AES gibt es eine besondere Erinnerungskultur. Veranstaltungen und Ausstellungen zur Erinnerung an die Schreckensherrschaft zur Zeit des Nationalsozialismus finden, neben Besichtigungen des unweit gelegenen Konzentrationslagers Bergen-Belsen regelmäßig statt. So berichten Überlebende der Konzentrationslager, zwei Ehrenbürger der Stadt Laatzen, regelmäßig als Zeitzeugen über ihre Erfahrungen und Erlebnisse zu dieser Zeit. Auch Ausstellungen zum Thema finden statt.[14]

Bekannte Schüler

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Einzelnachweise

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  1. Albert-Einstein-Schule Laatzen, Homepage. In: www.aes-laatzen.de. Abgerufen am 20. März 2020.
  2. Schulleitung. In: www.laatzen.de. Abgerufen am 20. März 2020.
  3. Daten zur Albert Einstein Schule im Stadtportal Laatzen. In: www.laatzen.de. Abgerufen am 26. März 2017.
  4. Ganztägige Angebote an der AES. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. März 2017; abgerufen am 26. März 2017.
  5. Projekt Europe live! mit der AES auf der Website der TUI-Stiftung. Abgerufen am 26. März 2017.
  6. Schüler der AES diskutieren mit Ministerpräsident Stephan Weil über Europa. Archiviert vom Original am 26. März 2017; abgerufen am 26. März 2017.
  7. Die AES nimmt am Projekt „Pimp your town“ teil. Abgerufen am 26. März 2017.
  8. Die AES als Verbundschule im Deutschen Sprachdiplom. Archiviert vom Original am 27. März 2017; abgerufen am 26. März 2017.
  9. Kultusministerin Frauke Heiligenstadt übergibt Sprachdiplome an Sprachlernschüler der AES (HAZ-Artikel). Archiviert vom Original am 26. März 2017; abgerufen am 26. März 2017.
  10. So dreckig sind die Schulen in der Region Hannover. Abgerufen am 17. März 2020.
  11. Albert-Einstein-Schule in Laatzen wird Europaschule (Artikel der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung HAZ, 27. Mai 2016). Archiviert vom Original am 26. März 2017; abgerufen am 26. März 2017.
  12. Liste der Referenzschulen Filmbildung (filmlehrer.de). Abgerufen am 26. März 2017.
  13. Preisträger der Abraham Plakette 2013. Abgerufen am 26. März 2017.
  14. Ausstellung „Zeit zum Erinnern“ an der AES im Jahr 2016. Archiviert vom Original am 26. März 2017; abgerufen am 26. März 2017.
  15. Lebenslauf von Matthias Miersch auf dessen Homepage. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. März 2017; abgerufen am 26. März 2017.
  16. Marcel Halstenberg – Spielerprofil 19/20. Abgerufen am 23. Dezember 2023.