Albert Höfflin

deutscher Politiker (CDU), MdL

Albert Höfflin (* 22. Februar 1925 in Denzlingen; † 10. Februar 2024[1]) war ein deutscher Politiker (CDU).

Albert Höfflin besuchte zunächst die Volksschule und trat dann in den Verwaltungsdienst ein, wo er 1950 die Inspektorenprüfung ablegte. 1954 wurde er zum Bürgermeister der Gemeinde Denzlingen gewählt.[2]

Am 1. November 1965 rückte er als Nachfolger von Albert Burger,[3] der in den Bundestag gewählt worden war, für den Wahlkreis Emmendingen als CDU-Abgeordneter in den Landtag von Baden-Württemberg nach. Bei der Landtagswahl 1968 wurde er wiedergewählt.[4] Im Landtag war Höfflin Mitglied des Petitionsausschusses. Höfflin legte sein Mandat am 5. Oktober 1971 krankheitsbedingt[5] nieder. 1972 gab er auch das Amt des Bürgermeisters von Denzlingen auf.

Von 1973 bis 1977 war Höfflin Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Emmendingen[6] und wurde später dessen Ehrenvorsitzender.[7] Höfflin starb am 10. Februar 2024 im 99. Lebensjahr und wurde von seiner ebenfalls hochbetagten Frau und einer Schwester überlebt.[1]

Weiteres

Bearbeiten

Albert Höfflin war von 1975 bis 1985 Landesobmann der Badischen Posaunenchöre.[8]

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Albert Höfflin: Traueranzeige. In: BZtrauer. 15. Februar 2024, abgerufen am 1. Mai 2024.
  2. Hermann August Ludwig Degener und Walter Habel: Wer ist Wer?: das deutsche Who's who. Schmidt-Römhild, 1986, Seite 562
  3. 35 Jahre - Geschichte des CDU-Gemeindeverbandes Teningen (PDF-Datei; 4,66 MB) cdu-teningen.de
  4. Josef Weik: MdL und Landtagsgeschichte von Baden-Württemberg 1945–1984. In Kommission bei Klett-Cotta, 1984, Seite 56
  5. Frank Kiefer: Als Denzlingens Bürgermeister im Amt. In: Badische Zeitung. 4. August 2009, abgerufen am 1. Mai 2024.
  6. Reinhard Schreiner: Namen und Daten aus sechs Jahrzehnten Parteiarbeit (PDF; 1,5 MB) kas.de
  7. CDU Kreisverband Emmendingen. Abgerufen am 13. Dezember 2019.
  8. Badisches Posaunenchor Journal bpj.posaunenarbeit.de