Albrecht Kauw
Elsässer Maler
Albrecht Kauw (I.) (getauft 26. November 1616 in Straßburg; † 1681/1682) war ein elsässischer Maler.
Leben
BearbeitenAlbrecht Kauw war der Sohn des wohlhabenden Weinhändlers Conrad Koha und der Anna-Maria Volmar. Kauw dürfte seine Kindheit und Jugend in Straßburg verbracht haben. Möglicherweise bildete er sich im Umfeld der Maler Georg Brentel und Sebastian Stoskopff aus. Spätestens ab 1639 wirkte er in Bern. Aus diesem Jahr sind zwei signierte und datierte Porträts bekannt. Hier heiratete er Katharina Meyer von Zofingen. 1649 kopierte Kauw den Totentanz von Niklaus Manuel im Kreuzgang des kurz darauf mitsamt dem Totentanz zerstörten Dominikanerklosters und schenkte diese Gouache-Kopien dem bernischen Rat.
Literatur
Bearbeiten- Georges Herzog: Albrecht Kauw (1616–1681). Der Berner Maler aus Strassburg. Bern 1999.
- Peter Lüps und Georges Herzog: Die Vogelwelt auf den Stillleben Albrecht Kauws (1616–1681). Eine Quelle für Faunistik? In: Der Ornithologische Beobachter, Sempach, Jg. 101 (2002), S. 161–186. (Digitalisat)
- Friedrich v. Zglinicki: Die Uroskopie in der bildenden Kunst. Eine kunst- und medizinhistorische Untersuchung über die Harnschau. Ernst Giebeler, Darmstadt 1982, ISBN 3-921956-24-2, S. 80 f.
Weblinks
BearbeitenCommons: Albrecht Kauw – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Tapan Bhattacharya: Kauw, Albrecht. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Georges Herzog: Kauw, Albrecht. In: Sikart
Personendaten | |
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NAME | Kauw, Albrecht |
ALTERNATIVNAMEN | Koha, Albert |
KURZBESCHREIBUNG | elsässischer Barockmaler |
GEBURTSDATUM | getauft 26. November 1616 |
STERBEDATUM | 1681 |