Das Amt Spangenberg der Landgrafschaft Hessen und ab 1527 der Landgrafschaft Hessen-Kassel war mit der Verwaltung der Gerichte und landgräflichen Besitzungen in der Umgebung der Stadt Spangenberg betraut.

Landgrafschaft Hessen-Kassel
Amt Spangenberg
Hauptort Spangenberg
Gründung 1350
Auflösung 1821
Aufgegangen in Landkreis Melsungen
Dörfer und Weiler 36
Städte 1

Geographische Lage

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Angrenzende Ämter waren

Gründung

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Die ersten Informationen über ein Amt im Gebiet um Spangenberg wurden im 13. Jahrhundert verzeichnet. Im Jahre 1350 verkaufte Hermann IX. von Treffurt Burg, Amt und Stadt Spangenberg, mit dem 1235 von ihm gestifteten Kloster Haydau in Altmorschen, an den Landgrafen Heinrich II. von Hessen für insgesamt 8000 Mark Silber.

Durch die Vereinigung der damaligen Gerichte Morschen, Mörshausen, Schemmern und Auf der Landena mit der Herrschaft Spangenberg entstand im gleichen Jahr das Amt Spangenberg.

Zugehörige Orte

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Zum Amt Spangenberg gehörten, aufgeteilt auf vier Gerichte, folgende Ortschaften:

Gericht Morschen (Gerichtsort Altmorschen)
Gericht Mörshausen (Gerichtsort Mörshausen)
Gericht „Auf der Landena“ (Gerichtsorte Herlefeld und Pfieffe)
Gericht „Schemmermark“

Verwaltungsreform und Auflösung 1821

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Im Jahre 1821 kam es in der Landgrafschaft Hessen zu einer Verwaltungs- und Gebietsreform. Im Zuge dieser Reform wurden die Ämter aufgelöst, wobei der Großteil des Amtes Spangenberg in den neu geschaffenen Landkreis Melsungen überging. Dem Landkreis Eschwege wurden Schemmern, Burghofen, Gehau, Hetzerode, Mäkelsdorf, Eltmansee und Stolzhausen eingegliedert. Zum Landkreis Rotenburg kamen die Ortschaften Obergude, Niedergude, Heyerode und Diemerode. Für die Rechtsprechung wurde das Justizamt Spangenberg gebildet.

Literatur

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  • Kurt Knierim: Spangenberg. Kleinstadtgeschichte und Kleinstadtgeschichten, Magistrat der Stadt Spangenberg, 2000