Andrei Alexandrowitsch Kirillow

russischer Skilangläufer

Andrei Alexandrowitsch Kirillow (russisch Андрей Александрович Кириллов; * 13. Januar 1967 in Kalinowo, Oblast Swerdlowsk) ist ein ehemaliger sowjetisch-russischer Skilangläufer.

Andrei Kirillow
Voller Name Andrei Alexandrowitsch Kirillow
Nation Russland Russland/Sowjetunion Sowjetunion
Geburtstag 13. Januar 1967 (57 Jahre)
Geburtsort Kalinowo, Russland
Karriere
Status zurückgetreten
Karriereende 1994
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Bronze 1993 Falun 4 × 10 km
 Nordische Junioren-Ski-WM
Gold 1986 Lake Placid 4 × 10 km
Gold 1987 Asiago 4 × 10 km
Bronze 1987 Asiago 10 km
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 15. Januar 1989
 Gesamtweltcup 22. (1989/90)
 

Werdegang

Bearbeiten

Kirillow hatte seinen ersten internationalen Erfolg bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 1986 in Lake Placid. Dort gewann er die Goldmedaille mit der Staffel. Im folgenden Jahr holte er bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften in Asiago die Bronzemedaille über 10 km und die Goldmedaille mit der Staffel. Sein erstes von insgesamt 32 Weltcupeinzelrennen lief er im Januar 1989 in Nové Město, das er auf dem 12. Platz über 30 km klassisch beendete. In der Saison 1989/90 kam er viermal in die Weltcuppunkte. Dabei erreichte er in Örnsköldsvik mit dem siebten Platz über 30 km klassisch sein bestes Einzelergebnis im Weltcup und zum Saisonende mit dem 22. Platz im Gesamtweltcup sein bestes Gesamtergebnis. Bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville belegte er den 30. Platz über 10 km klassisch, den 17. Rang im anschließenden Verfolgungsrennen und den fünften Platz mit der Staffel. Ende Februar 1992 siegte er beim Weltcup in Lahti mit der Staffel und errang im März 1992 in Funäsdalen den zweiten Platz mit der Staffel. In der Saison 1992/93 kam er achtmal in die Punkteränge und erreichte damit den 25. Platz im Gesamtweltcup. Beim Saisonhöhepunkt, den Weltmeisterschaften im März 1993 in Falun, holte er die Bronzemedaille mit der Staffel. In den Einzelrennen lief er dort auf den 13. Platz über 10 km klassisch und auf den 12. Rang in der Verfolgung. Bei den Olympischen Winterspielen im folgenden Jahr in Lillehammer belegte er den 16. Platz in der Verfolgung, den 13. Rang über 10 km klassisch und den fünften Platz mit der Staffel. Sein letztes Weltcuprennen absolvierte er im März 1994 in Falun, das er auf dem 20. Platz über 30 km klassisch beendete.

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen

Bearbeiten

Olympische Spiele

Bearbeiten
  • 1992 Albertville: 5. Platz Staffel, 17. Platz 15 km Verfolgung, 30. Platz 10 km klassisch
  • 1994 Lillehammer: 5. Platz Staffel, 13. Platz 10 km klassisch, 16. Platz 15 km Verfolgung

Nordische Skiweltmeisterschaften

Bearbeiten
  • 1993 Falun: 3. Platz Staffel, 12. Platz 15 km Verfolgung, 13. Platz 10 km klassisch

Platzierungen im Weltcup

Bearbeiten

Weltcup-Statistik

Bearbeiten

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
Platzierung Distanzrennen a Skiathlon
Verfolgung
Sprint Etappen-
rennen b
Gesamt Team  c
≤ 5 km ≤ 10 km ≤ 15 km ≤ 30 km > 30 km Sprint Staffel
1. Platz   1
2. Platz   1
3. Platz   1
Top 10 2 2 7
Punkteränge 4 3 9 5 21 7
Starts 5 9 10 2 6 32 7
Stand: Karriereende
a 
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b 
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale
c 
Mangels geeigneter Quellen vor 2001 eventuell unvollständig

Weltcup-Gesamtplatzierungen

Bearbeiten
Saison Platz Punkte
1988/89 50. 4
1989/90 22. 19
1990/91 31. 8
1991/92 44. 4
1992/93 25. 119
1993/94 32. 75
Bearbeiten