Ann Catrin Apstein-Müller

deutsche Lyrikerin und Übersetzerin

Ann Catrin Apstein-Müller (auch Ann Catrin Bolton; * 13. April 1973 in Gräfelfing) ist eine deutsche Lyrikerin und Übersetzerin.[1] Sie lebt und arbeitet in Augsburg.

Leben und Werk

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Ann Catrin Apstein-Müller wuchs in einem Münchner Vorort auf, wo sie 1992 ihr Abitur machte. Es folge ein Studium der Germanistik und Amerikanistik und des Medienrechts an der Ludwig-Maximilians-Universität München. An das Studium schloss sich eine Ausbildung zur Buchhändlerin in München an. Nach zehn Jahren Teilzeitarbeit im Buchhandel, während derer sie ihre freiberufliche Tätigkeit aufbaute, arbeitet sie heute als Autorin und freie Übersetzerin für Literatur und Fachtexte. Mit dem Schreiben begann sie bereits im Grundschulalter, in der intensivsten Phase zwischen 2000 und 2013 verarbeitete sie darin vor allem eigene Lebenssituationen und Beobachtungen, verbunden mit Einflüssen aus Musik, Film und Literatur.[2]

Seit 2005 ist sie vor allem als Übersetzerin aus dem Slowenischen und Englischen tätig, so hat sie zahlreiche belletristische Werke und Theaterstücke slowenischer Autoren ins Deutsche übersetzt.[3] Im November 2015 publizierte sie ihren ersten eigenen Gedichtband mit dem Titel Sonnenhonig in der Reihe 100 Gedichte im Martin Werhand Verlag.[4] Ihre zweite Lyrikpublikation erschien ein Jahr später unter dem Namen Degravitation im selben Verlag.[5] Neben Gedichten, erste lyrische Texte erschienen bereits im Jahr 2002 in der Anthologie-Reihe Junge Lyrik im Martin Werhand Verlag,[6][7] hat Ann Catrin Apstein-Müller auch Kurzprosa veröffentlicht, unter anderem in der deutschen Literaturzeitschrift Dichtungsring.[8]

Veröffentlichte Übersetzungen

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Theaterstücke

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  • Simona Semenič, 5jungs.net, Kaiserverlag, Wien 2009.
  • Simona Semenič, Sie da, sehen Sie uns (denn) wirklich nie oder (tun Sie s) etwa doch?, Volkstheater Wien 2010.
  • Evald Flisar, Und Leonardo?, Theater im Keller, Graz, DEA Oktober 2012.

Beiträge in Büchern und Zeitschriften

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  • Aleš Šteger, Tacitus in der U-Bahn-Station, in: Sprache im technischen Zeitalter 183, Köln 2007.
  • Aleš Šteger, Erbarmen! Erbarmen! Herr Professor, verstehen Sie das Leben?, in: Osteuropa 2-3/2009, Berlin 2009.
  • Aleš Šteger, Die Erschaffung der verlorenen Zeit, in: Branko Lenart, Styrians, Kultur in Leibnitz, Leibnitz 2009.
  • Aleš Šteger, Wozu?, in: Josef Trattner, Sofa, Schlebrügge.Editor, Wien 2010.
  • Milan Kleč, Schieler, in: Ostragehege 59, Dresden 2010.
  • Stanka Hrastelj, 9 Gedichte für das Projekt European Borderlands des LCB, 2010.
  • Aleš Šteger, Gegen die Phantome, Vortrag Europäische Literaturtage 2010, Wachau, Österreich
  • Ana Pepelnik, 11 Gedichte für lyrikline.org
  • Tadej Golob, Schweinsfüße (Auszug), Slovene Studies 34/1-2, Bowling Green 2012.

Eigene Werke

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Eigene Beiträge in Literatur- und Fachzeitschriften

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  • Gedichte. In: Junge Lyrik III. Martin Werhand Verlag, 2002, ISBN 3-9806390-3-7.
  • Notamerica. Kurzprosa. In: Torso 12. Berlin/München 2003.
  • e = mc². Kurzprosa. In: Dichtungsring. Nr. 36, Bonn 2008.
  • Wieder vereint/Reunited. Kurzprosa. In: Beatrix Brockman (Hrsg.): The Vanderbilt Berlin Wall Project. Nashville/Tennessee 2009, ISBN 978-0-557-10819-0.
  • Gedichte In: anthologie blauer salon – eins. glauche-löwe-milserliteraturprojekte gbr, Duisburg 2009, ISBN 978-3-9813131-0-9.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Biografische Angaben von Ann Catrin Apstein-Müller. In: Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 2016/2017. Band I: A–O. Band II: P-Z. Walter De Gruyter Incorporated, 2016, ISBN 978-3-11-045397-3, S. 21.
  2. Biografie von Ann Catrin Apstein-Müller in: Sonnenhonig. Martin Werhand Verlag, Melsbach 2015, ISBN 978-3-943910-20-9, S. 121.
  3. Preußenpark von Aleš Šteger, Übersetzung von Ann Catrin Apstein-Müller. In: Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, 2009.
  4. Lyrik-Reihe: 100 Gedichte.^1 (Memento vom 1. Dezember 2017 im Internet Archive) Martin Werhand Verlag, 2016
  5. Ann Catrin Apstein-Müller. (Memento vom 25. September 2019 im Internet Archive) In: Martin Werhand Verlag. Publikationen 2015 + 2016
  6. Junge Lyrik-Reihe: 750 Gedichte. (Memento vom 20. November 2018 im Internet Archive) Martin Werhand Verlag, 2002
  7. Ann Catrin Apstein-Müller. In: Junge Lyrik III. Martin Werhand Verlag, Melsbach, 2002.
  8. Ann Catrin Apstein-Müller. In: Dichtungsring, 2008: Ausgabe 36, S. 29–31 + S. 126.