Eine Armeeabteilung bezeichnete im deutschen Militär eine Führungsinstanz etwa auf der Stufe einer Armee.

In Kriegszeiten war es in bestimmten Lagen erforderlich, mehrere Armeekorps oder auch Reste von Truppenteilen zusammenzufassen, ohne dass ein Armeeoberkommando mit zugehörigen Armeetruppen und Führungsmitteln verfügbar war. Die so gebildeten Armeeabteilungen erhielten dann den Namen des Befehlshabers, des Einsatzortes oder auch nur einen Buchstaben. Im Gegensatz zu einer Korpsgruppe, welche im Allgemeinen einer Armee unterstand, wurden die Armeeabteilung direkt von einer Heeresgruppe geführt. Aufgrund der improvisierten Nachschub- und Nachrichtenmittel waren die Armeeabteilungen meist kleiner als die typischen Armeen. Länger bestehende Armeeabteilungen wurden teilweise in den Rang einer Armee erhoben.

Erster Weltkrieg

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Neben den „vollwertigen“ Armeen wurden „Armeeabteilungen“ als improvisierte selbständige Großverbände aus Abgaben anderer Verbände zusammengestellt. Es handelte sich dabei oft um Landwehr-Truppen. Ihre Kampfkraft war eher gering, da sie normalerweise über wenig schwere Artillerie verfügten. Sie wurden teilweise zu vollwertigen Armeen aufgerüstet. Beispiele:

Zweiter Weltkrieg

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Die Stäbe der Armeeabteilungen wurden typischerweise aus Korpskommandos zur Führung von Truppen bis zur Stärke von mehreren Armeekorps gebildet. Beispiele:

Siehe auch

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