Březová u Karlových Var

Gemeinde in Tschechien

Březová (deutsch Pirkenhammer, auch Hammer) ist ein Ort im Okres Karlovy Vary (Tschechien) mit etwa 500 Einwohnern.

Březová
Wappen von Březová
Březová u Karlových Var (Tschechien)
Březová u Karlových Var (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Karlovarský kraj
Bezirk: Karlovy Vary
Fläche: 208,2991[1] ha
Geographische Lage: 50° 12′ N, 12° 52′ OKoordinaten: 50° 11′ 52″ N, 12° 52′ 19″ O
Höhe: 420 m n.m.
Einwohner: 662 (1. Jan. 2023)[2]
Postleitzahl: 362 15
Kfz-Kennzeichen: K
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 1
Verwaltung
Bürgermeister: Miroslav Bilinský (Stand: 2007)
Adresse: Hamerská 38
362 15 Březová
Gemeindenummer: 537870
Website: www.mesta.obce.cz/zsu/vyhledat-6369.htm
Lage von Březová im Bezirk Karlovy Vary

Geographische Lage

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Die Ortschaft liegt im westlichen Böhmen am Fluss Teplá (Tepl). Westlich des Dorfes liegt die Talsperre Březová (Talsperre Pirkenhammer).

Geschichte

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Das Dorf entstand etwa im 17. Jahrhundert um die dortigen Mühlen und Eisenschmelzen. Es wurde 1615 im Petschauer Herrschaftsurbar erstmals erwähnt. Bis 1713 gehörte Hammer zum Kataster von Funkenstein. Im 18. Jahrhundert wurde eine Papiermühle und 1803 eine Porzellanfabrik gegründet.

Nach dem Münchner Abkommen gehörte der Ort von 1938 bis 1945 zum Landkreis Karlsbad im Reichsgau Sudetenland, Regierungsbezirk Eger.

Im Dorf lebten vorwiegend Deutsche, die nach dem Zweiten Weltkrieg größtenteils vertrieben wurden. Der Ort hatte bis 1945 keinen tschechischen Namen.

Überregionale Bekanntheit erlangte der Ort durch die 1899 errichtete Schützenmühle, ein beliebtes Ausflugsziel der Karlsbader Kurgäste, sowie durch die Porzellanmanufaktur Pirkenhammer.

Demographie

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Bevölkerungsentwicklung bis 1945
Jahr Einwohner Anmerkungen
1857 0975 [3]
1869 1287 [3]
1900 1635 [4]

Persönlichkeiten

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  • Josef Geyer (1889–1972), Lehrer und Abgeordneter des tschechoslowakischen Parlaments.

Einzelnachweise

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  1. http://www.uir.cz/obec/537870/Brezova
  2. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)
  3. a b Wochenblatt für Karlsbad und die Umgebung. Band 10, Nr. 24 vom 11. Juni 1870, S. 316, linke Spalte.
  4. Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage, Band 10, Leipzig und Wien 1907, S. 654–656.
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