Die polnische Bahnstrecke Białystok–Głomno führt von der polnisch-russischen Grenze im ehemaligen Ostpreußen in südöstlicher Richtung durch die Landschaft Masuren zum Zentrum der Landschaft Podlachien, der Stadt Białystok. Die Strecke bildet die Verlängerung der sich in der russischen Oblast Kaliningrad befindlichen Bahnstrecke Kaliningrad–Bagrationowsk.

Białystok–Głomno
Strecke der Bahnstrecke Głomno–Białystok
Streckennummer:PKP 38 Białystok–Głomno
Kursbuchstrecke:DR:
119 (Bagrationowsk (Preußisch Eylau)–Prostki (Prostken) 1934)
PKP:
510 (Olsztyn–)Korsze–Ełk
535 Ełk–Białystok
Streckenlänge:241,453[1] km
Spurweite:Głomno–Białystok: 1435 mm
Głomno–Bartoszyce: 1520
Stromsystem:Białystok–Elk: 3 kV =
Höchstgeschwindigkeit:120 km/h
Strecke
von Kaliningrad (Königsberg)
Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
von Stablack
Kopfbahnhof Strecke ab hier außer Betrieb
245,7 Bagrationowsk (Preußisch Eylau)
Grenze (Strecke außer Betrieb)
241,289 Staatsgrenze Russland/Polen
(1945–1991 Sowjetunion/Polen)
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Lejdy
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Blockstelle (Strecke außer Betrieb)
Abzweig Molwity
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
235,114 Głomno (Glommen) PV bis 1991 80 m
Abzweig ehemals geradeaus und von rechts
Anschluss Silo
Abzweig geradeaus und ehemals von links
von Friedland (heute Prawdinsk), seit 1945 durch Staatsgrenze unterbrochen
Brücke über Wasserlauf
Łyna (Alle)
Betriebs-/Güterbahnhof Strecke bis hier außer Betrieb
225,650 Bartoszyce (Bartenstein) PV bis 2002 51 m
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Abzweig quer und von rechts (Strecke außer Betrieb)Kreuzung geradeaus unten (Querstrecke außer Betrieb)Strecke nach rechts (außer Betrieb)
von und nach Lidzbark Warmiński (Heilsberg)
Strecke nach links (außer Betrieb)Abzweig geradeaus und ehemals von rechtsLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
ehemalige Blockstelle
222,85 Abzweig Karolków 50 m
ehemaliger Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
220,24 Tromity (Tromitten) 46 m
ehemaliger Bahnhof
216,190 Wiatrowiec Warmiński (Wöterkeim) 43 m
Strecke
1867–1999 Bhf.,[2] dann Hp, PV bis 2002
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
Kleinbahn Wöterkeim–Schippenbeil nach Sępopol (Schippenbeil)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
212,445 Różyna Warmińska PV bis 2002, ehem. Bf. 39 m
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
208,755 Studziniec (Wormen) PV bis 2002 53 m
ehemaliger Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
204,77 Głowbity (Glaubitten) 55 m
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Kreuzung geradeaus untenStrecke von rechts
von Toruń (Thorn)
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Abzweig geradeaus und von linksStrecke nach rechts
Bahnhof
202,044 Korsze (Korschen) Inselbahnhof 62 m
Abzweig geradeaus und nach links
nach Tschernjachowsk (Insterburg)
Bahnhof
192,288 Tołkiny (Tolksdorf) 89 m
Haltepunkt / Haltestelle
189,285 Linkowo seit 1972 92 m
Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
von Reszel (Rößel)
Haltepunkt / Haltestelle
184,332 Nowy Młyn (Neumühl (Ostpr))
ehem. Bf., seit 1908
77 m
Bahnhof
180,375 Kętrzyn (Rastenburg) 95 m
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)StreckeKopfbahnhof Streckenanfang (Strecke außer Betrieb)
Kętrzyn Wąskotorowy (Rastenburg Klbf)
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Rastenburger Kleinbahnen von Barciany (Barten) und Srokowo (Drengfurth)
Abzweig geradeaus und nach links
nach Węgorzewo (Angerburg)
Haltepunkt / Haltestelle
169,633 Martiany (Mertenheim (Ostpr)) seit um 1930 133 m
Bahnhof
165,394 Sterławki Wielkie (Groß Stürlack) 125 m
Haltepunkt / Haltestelle
160,546 Sterławki Małe (Klein Stürlack) seit 1936 123 m
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
Anschluss Prefabet[3]
Haltepunkt / Haltestelle
154,373 Niegocin (Boyen) ehem. Bf., seit 1907 122 m
Bahnübergang
Landesstraße 59
Brücke über Wasserlauf
Kanał Giżycki (von 1868 bis 25. Januar 1945 Drehbrücke)
Bahnhof
150,976 Giżycko (Lötzen) 120 m
Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
nach Arys
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
nach Kruklanki (Kruglanken)
Bahnübergang
Landesstraße 63
Haltepunkt / Haltestelle
141,217 Siedliska (Schedlisken/Dankfelde)
ehem. Bf., seit 1900
141 m
Bahnhof
132,818 Wydminy (Widminnen) 146 m
Abzweig geradeaus und von links
Anschluss Kiestagebau
Bahnhof
121,863 Stare Juchy (Jucha/Fließdorf) 133 m
Abzweig geradeaus und nach rechts
Anschluss Betonwerk
Haltepunkt / Haltestelle
112,113 Woszczele (Woszellen/Neumalken)
ehem. Bf., seit 1895
131 m
Strecke mit Straßenbrücke
Landesstraße 16
Abzweig geradeaus und von rechts
von Orzysz (Arys)
Abzweig geradeaus und von links
von Olecko (Marggrabowa/Treuburg)
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)StreckeKopfbahnhof Streckenanfang
Ełk Wąskotorowy (Lyck Kleinbf.)
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)BahnhofStrecke
103,236 Ełk (Lyck) 128 m
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)StreckeStrecke nach links
nach Zawady-Tworki und nach Turowo
Abzweig geradeaus und nach links
Anschlüsse
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
101,740 Ełk Towarowy (seit 1958) 127 m
Strecke mit Straßenbrücke
Landesstraße 65
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Abzweig geradeaus und nach linksStrecke von rechts
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Abzweig geradeaus und nach rechtsStrecke
nach Pisz
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Haltepunkt / HaltestelleStrecke
100,478 Ełk Szyba Wschód
(Sybba Ost/Walden Ost) seit 1903
126 m
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)StreckeStrecke nach links
Anschluss
Haltepunkt / Haltestelle
93,083 Lipińskie Małe (Lipinsken/Lindenfließ)
ehem. Bf., seit 1938
122 m
Bahnübergang
Landesstraße 65
Abzweig geradeaus und von links
Militäranschluss
Bahnhof
88,008 Prostki (Prostken) 121 m
ehemalige Grenze
bis 1917 Grenze Deutsches Reich / Russisches Reich
1918–1939 Grenze Deutsches Reich / Polen
1939–1941 Grenze Deutsches Reich / Sowjetunion
ehemalige Grenze
Woiwodschaftsgrenze
Ermland-Masuren / Podlachien
Bahnhof
82,477 Grajewo (Grajewo) 123 m
Bahnübergang
Landesstraße 61
Haltepunkt / Haltestelle
74,055 Ruda ehem. Bf., seit 1910 121 m
Bahnhof
70,379 Podlasek (Podlask) seit 1941 118 m
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
66,2 (Galinderheide)[4]
Brücke über Wasserlauf
Biebrza
Bahnübergang
Landesstraße 65
Abzweig geradeaus und von rechts
Militäranschluss
Bahnhof
57,232 Osowiec (Osowiec) 112 m
Abzweig geradeaus und nach rechts
Militäranschluss
Haltepunkt / Haltestelle
52,350 Goniądz (Bednary) ehem. Bf., seit 1941 135 m
Bahnübergang
Landesstraße 65
Bahnhof
43,872 Mońki (Monki) 169 m
Haltepunkt / Haltestelle
37,351 Czechowizna seit 1947 125 m
Haltepunkt / Haltestelle
32,385 Zastocze seit um 1986 131 m
Bahnhof
28,437 Knyszyn (Knyszyn) 113 m
Haltepunkt / Haltestelle
21,270 Borsukówka seit 1939 114 m
Haltepunkt / Haltestelle
15,112 Dobrzyniewo Duże
(Rybaki) ehem. Bf., seit 1941
115 m
Haltepunkt / Haltestelle
12,635 Fasty seit 1951 125 m
Abzweig geradeaus und ehemals von links
Anschluss ZPW Fasty
Strecke mit Straßenbrücke
Landesstraße 8
Bahnhof
8,013 Białystok Bacieczki seit 1957 133 m
Abzweig geradeaus, von rechts und ehemals von links
Anschlüsse
Bahnhof
4,555 Białystok Starosielce (Starosielce) 144 m
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Abzweig geradeaus, nach links und nach rechtsStrecke von rechts
nach Warschau
Strecke von linksStrecke nach rechtsStrecke
Kreuzung geradeaus obenStrecke von rechtsStrecke
von Warschau
StreckeHaltepunkt / HaltestelleStrecke
Białystok Viadukt
Abzweig geradeaus und ehemals nach rechtsStreckeStrecke
nach Czeremcha
StreckeAbzweig geradeaus und ehemals von rechtsStrecke
von Czeremcha
Abzweig geradeaus und von rechtsStreckeStrecke
von Czeremcha
Strecke nach linksAbzweig geradeaus, von links und von rechtsStrecke nach rechts
Bahnhof
0,000 Białystok (Bialystok) 130 m
Abzweig geradeaus und nach rechts
nach Białystok Fabryczny (Bialystok Industriebf)
Strecke
nach Hrodna

Die Strecke ist überwiegend eingleisig, nur der nicht mehr im Betrieb befindliche Abschnitt von Głomno nach Bartoszyce besteht aus einem Normalspur- und einem Breitspurgleis. Ab Bartoszyce besteht Güterverkehr und ab Korsze Personenverkehr. Der Abschnitt von Ełk nach Białystok ist elektrifiziert. Der Grenzübergang in die russische Oblast Kaliningrad ist seit 2001 geschlossen.

Verlauf und Ausbauzustand

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Bahnhof Mońki (2014)

Der Kilometrierung nach beginnt die Strecke im Bahnhof Białystok (Bialystok) an der Bahnstrecke Warszawa–Hrodna (frühere Petersburg-Warschauer Eisenbahn), der auch Endpunkt der Bahnstrecke Czeremcha–Białystok und Beginn der nur noch bis Waliły befahrbaren Bahnstrecke nach Waukawysk in Belarus ist, und verläuft erst kurz südwestwärts, dann nordwestwärts über die Fernverkehrsbahnhöfe Białystok Starosielce (Starosielce; km 4,555), von dem aus früher Verbindungsgleis aus Richtung Ełk Richtung Warschau und Czeremcha verliefen, Mońki (Monki; 43,872), Osowiec (Osowiec; km 57,232) und Grajewo (Grajewo; km 82,477), kurz vor der früheren russisch-deutschen Grenze gelegen, zum Fernverkehrsbahnhof Ełk (Lyck; km 103,236), der Beginn der nur noch bis Olecko im Güterverkehr bedienten Strecke Ełk–Gołdap und Endpunkt der Bahnstrecke Olsztyn–Ełk und der nicht mehr durchgehend befahrbaren Bahnstrecke Czerwonka–Ełk ist. Die Strecke verläuft weiter nordwestwärts über die Fernverkehrsbahnhöfe Giżycko (Lötzen; km 150,976), Beginn der nach dem Zweiten Weltkrieg nur noch teilweise befahrenen Bahnstrecke Lötzen–Angerburg und der gar nicht mehr betriebenen Bahnstrecke Lötzen–Johannisburg, und Kętrzyn (Rastenburg), den Beginn der Bahnstrecke Kętrzyn–Węgorzewo und ehemaligen Mittelpunkt der Rastenburger Kleinbahnen, und den Haltepunkt und früheren Bahnhof Nowy Młyn (Neumühl (Ostpreußen); km 184,332), den Endpunkt der ehemaligen Bahnstrecke Sątopy-Samulewo–Nowy Młyn, zum Fernverkehrsbahnhof Korsze (Korschen; km 202,044) an der Bahnstrecke Toruń–Tschernjachowsk, der den Endpunkt des noch im Personenverkehr befahrenen Abschnitts bildet. Die Strecke verläuft weiter über Wiatrowiec Warmiński (Wöterkeim; km 216,190), den stillgelegten Anfangsbahnhof der früheren Kleinbahn Wöterkeim–Schippenbeil, Bartoszyce (Bartenstein; km 225,650), Endpunkt der ehemaligen Strecken aus Lidzbark Warmiński und Wehlau, und Głomno (Glommen; km 235,114) zur polnisch-russischen Grenze bei Bagrationowsk (Preußisch Eylau), wo die Strecke in die Strecke nach Kaliningrad überging. Ab Bartoszyce ist sie jedoch nicht mehr befahrbar.

Die Strecke ist heute durchgehend eingleisig und bis Ełk mit 3000 Volt Gleichspannung elektrifiziert.

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt bis zum Kilometerpunkt 84,900 hundert Kilometer pro Stunde für Personenzüge und achtzig für Güterzüge, bis zum Kilometerpunkt 100,752 hundertzwanzig und hundert, bis zum Kilometerpunkt 110,800 für alle Zugarten hundert, bis zum Kilometerpunkt 200,815 für alle Zugarten achtzig und bis zum Kilometerpunkt 226,630 für alle Zugarten fünfzig, danach ist die Strecke unbefahrbar.[5]

Geschichte

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Historisch ist die Bahnstrecke Białystok–Głomno Teil der Strecke von Königsberg, russisch Kaliningrad, in das heute in Belarus gelegene Brest, die im 19. Jahrhundert von der Ostpreußischen Südbahn-Gesellschaft und von der russischen Brest-Grajewsker Eisenbahngesellschaft[6] gebaut wurde. Im damaligen Deutschen Reich wurde ausgehend von Königsberg am 24. September 1866 Bartenstein (polnisch Bartoszyce), am 1. November 1867 Rastenburg (polnisch Kętrzyn) und am 8. Dezember 1868 Lyck (polnisch Ełk) erreicht. 1871 wurde mit dem damaligen Russischen Kaiserreich eine Übereinkunft über eine Verbindung von Lyck nach Brest erzielt, die 1873 fertig war. Der deutsche Teil wurde in Normalspur ausgeführt, während der russische Teil in Breitspur angelegt wurde. Zwischen den Grenzstationen Prostken (polnisch Prostki) und Grajewo lagen diese Gleise parallel. Diese durchgehende deutsch-russische Verbindung sollte vor allem dem russischen Getreideexport dienen. Ab 1894 war der Abschnitt von Korschen (polnisch Korsze) nach Lyck zweigleisig ausgebaut, ab 1905 der von Königsberg nach Korschen und der von Lyck nach Prostken. Von 1916 bis 1920 war die Strecke zwischen Białystok und Prostken zweigleisig.

 
Bahnhof Białystok, 2011

Nach dem Ersten Weltkrieg kam der vorher russische Teil der Strecke zu Polen. Dabei wurde das Breitspurgleis in Normalspur umgespurt.

Nachdem Polen 1939 vom nationalsozialistischen Deutschland und der Sowjetunion wieder aufgeteilt wurde, bestand zwischen Prostken und Grajewo ein deutsch-sowjetischer Grenzübergang. Nach dem Überfall auf die Sowjetunion 1941 wurde der gesamte Streckenabschnitt von Königsberg nach Białystok der Reichsbahndirektion Königsberg zugeordnet. Grenzbahnhof zum sog. Reichskommissariat Ukraine, zu dem die Stadt Brest gehörte, wurde Wysokie-Litewskie, (belarussisch: Wyssokaje). 1942 wurde der Abschnitt von Prostken nach Białystok erneut zweigleisig ausgebaut.[7]

 
Haltepunkt Martiany (Mertenheim), Blickrichtung Westen, 2008

Seit dem Zweiten Weltkrieg gehört der Streckenabschnitt von Głomno nach Białystok zu Polen. Die zweiten Gleise wurden wieder abgebaut. Von Bartoszyce ausgehend entstand zusätzlich ein Breitspurgleis nach Kaliningrad. Der nach 1945 bei Głomno neu entstandene Grenzübergang diente bis 2001 dem Güterverkehr, der vor allem aus Getreidelieferungen in die russische Oblast Kaliningrad bestand. Der Streckenabschnitt von Ełk nach Białystok wurde 1990 elektrifiziert. Der Personenverkehr von Głomno nach Bartoszyce wurde 1991 und der von Bartoszyce nach Korsze 2002 eingestellt.

In Białystok wurde die Infrastruktur ebenso reduziert: Die Verbindungsstrecke Richtung Warschau ist nicht mehr befahrbar. Von zwei Strecken, die früher von Białystok Starosielce zum Bahnhof Białystok führten, ist nur noch eine geblieben.[8] Heute verkehren TLK- und Nahverkehrszüge.[9]

Zwischen Korsze und Ełk soll die Strecke saniert, elektrifiziert und mit neuen Bahnsteigen versehen werden. Die Höchstgeschwindigkeit soll auf 120 km/h erhöht werden.[10] Die Züge werden die Strecke dann 30 Minuten schneller bewältigen. Die Gelder wurden 2017 bewilligt, gebaut soll bis 2023 werden.[11] Der erste Vertrag wurde im Dezember 2021 unterzeichnet.[12]

Literatur

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  • Ryszard Stankiewicz und Marcin Stiasny: Atlas Linii Kolejowych Polski 2014. Eurosprinter, Rybnik 2014, ISBN 978-83-63652-12-8, S. A9–A10, B10–B12, C12
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Commons: PKP 38 Białystok–Głomno – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Wykaz linii Id-12 (D-29), PKP Polskie Linie Kolejowe S.A., S. 128
  2. Wiatrowiec Warmiński. In: bazakolejowa.pl. Abgerufen am 26. Februar 2018 (polnisch).
  3. Bei Niegocin, nicht bei Sterławki Małe
  4. war möglicherweise nur während der deutschen Besatzungszeit von 1941 bis 1944 ein Haltepunkt
  5. PKP Polskie Linie Kolejowe: Höchstgeschwindigkeiten für Wagenzüge, Triebwagen und Güterzüge vom 8. März 2017
  6. rus. Общество Бресто-Граевской железной дороги (Obschtschestwo Bresto-Grajewskoi schelesnoi dorogi)
  7. Eisenbahn-Kurier Special 52: Ostpreußen, 1999, S. 66. Vermutlich war vorher schon der Abschnitt von Lyck nach Prostken ausgebaut worden.
  8. PKP Polskie Linie Kolejowe: Höchstgeschwindigkeiten für Wagenzüge vom 8. März 2017.
  9. Stand Kursbuch März 2017
  10. Martyn Janduła: Przygotowania do elektryfikacji linii z Ełku do Korsz, Rynek Kolejowy, 31. März 2017, abgerufen am selben Tage
  11. Mehr als eine halbe Milliarde Złoty für eine schnellere Fahrt zwischen Olsztyn nach Ełk http://gazetaolsztynska.pl/
  12. First contract signed for Ełk – Korsze line electrification. In: railwaypro.com. 9. Dezember 2021, abgerufen am 13. Dezember 2021 (englisch).