Bahnstrecke Ilo–Toquepala–Cuajone

Die Bahnstrecke Ilo–Toquepala–Cuajone ist eine normalspurige, eingleisige Eisenbahnstrecke im Süden Perus.

Ilo–Toquepala–Cuajone
Zug mit drei EMD GP22ECO-Lokomotiven auf Bergfahrt von Ilo
Zug mit drei EMD GP22ECO-Lokomotiven auf Bergfahrt von Ilo
Streckenlänge:214 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Maximale Neigung: 41,5 
Betriebs-/Güterbahnhof Streckenanfang
Fundición ()
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
Kupferraffinerie ()
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
Betriebsbahnhof
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Brücke über Wasserlauf
Rio Ilo
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Betriebs-/Güterbahnhof StreckenendeStreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
0 Hafen Ilo ()
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
24[1] Desvio
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
?
0
El Sargento ()
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Dienststation / Betriebs- oder GüterbahnhofStreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Barrio Obrero
Betriebs-/Güterbahnhof StreckenendeStreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
187 Toquepala 3.330 m ()
Tunnel
Túnel Simarrona–Il Sargento (Nr. 5) 2.323 m ()
Tunnel
Túnel Asana–Simarrona (Nr. 4) 14.724 m ()
Brücke über Wasserlauf
Río Asana
Tunnel
Túnel Charaque–Asana (Nr. 3) 990 m ()
Tunnel
Túnel Cocotea–Charaque (Nr. 2) 5.384 m ()
Tunnel
Túnel Botiflaca–Cocotea (Nr. 1) 3.506 m ()
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
Botiflaca ()
Betriebs-/Güterbahnhof Streckenende
30 Cuajone

Quellen: [2]

Geografische Lage

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Die Strecke verbindet im Hinterland gelegene Kupferbergwerke mit der am Pazifik gelegenen Hafenstadt Ilo. Für die ersten Kilometer führte die Trasse bis Desvio parallel zu der zur Bauzeit der Strecke noch betriebenen Bahnstrecke Ilo–Moquegua.[3]

Geschichte

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Nachdem ab 1956 bei Toquepala sehr ergiebige Kupfervorkommen erschlossen wurden, entstand zum Abtransport des Erzes ab 1958 eine 187 km lange Bahnstrecke nach Ilo.[4]

Ende der 1960er Jahre wurden weitere ergiebige Kupfervorkommen bei Cuajone entdeckt und diese mit einer Zweigstrecke erschlossen, die im Bahnhof El Sargento von der Hauptstrecke abzweigt. Der Bau dieser Strecke begann 1970. Sie ging 1975 in Betrieb, ist 30 km lang und verläuft zu 90 % in Tunneln.[5] Tunnel Nr. 4 ist mit 14.724 m noch vor dem Mount-Macdonald-Tunnel der längste Eisenbahntunnel Amerikas.[6]

Bei dem Erdbeben vor Peru 2001 wurde die Strecke beschädigt.[7]

Betreiber

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Die Strecke wird von der Southern Copper Corporation betrieben und dient ausschließlich deren Güterverkehr zwischen den Tagebauen Toquepala und Cuajone und Ilo, wo sich die Kupferhütte befindet.[8]

Infrastruktur

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Südportal des Asana–Simarrona-Tunnels (Nr. 4)

Die Streckenlänge beträgt 214 km, die Gesamtlänge der Gleise 257,8 km. Die 30 km lange Zweigstrecke von El Sargento nach Cuajone verläuft zu 90 % in Tunneln. Die Infrastruktur umfasst insgesamt 27 km Tunnel. Die Eisenbahninfrastruktur wird von Mitarbeitern des Unternehmens gewartet, das für den Unterhalt der Fahrzeuge ein Bahnbetriebswerk unterhält.[9]

Fahrzeuge

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Der Betrieb wird mit Lokomotiven der Baureihen EMD SD70, EMD GP22ECO und GE U23B abgewickelt. Es gibt 490 Güterwagen verschiedener Typen und Kapazitäten, darunter die Fahrzeuge, mit denen das Erzkonzentrat befördert wird.[10]

Die jährlich beförderte Tonnage beträgt etwa 5,5 Millionen Tonnen.[11]

Literatur

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  • Robert D. Whetham: Railways of Peru. Volume 2: The Central and Southern Lines. Trackside Publications, Bristol 2008. ISBN 978-1-900095-37-2
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Commons: Ferrocarril Toquepala-Cuajone-Ilo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Peru Railways – Passenger Stations & Stops (2001), S. 8, Nr. 47.
  2. a) Open Railway Map; abgerufen am 22. Oktober 2021
    b) Whetham, S. 82
    c) Form 10-K 2006 der Southern Copper Corporation (Memento des Originals vom 15. August 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.southernperu.com
    d) Túneles Ferroviarios de la SPCC. In: Trenes del Perú (Blog). 24. Juli 2012, abgerufen am 22. Oktober 2021.
  3. Whetham, S. 82, 84.
  4. Whetham, S. 84.
  5. Whetham, S. 84.
  6. Túneles Ferroviarios de la SPCC. In: Trenes del Perú (Blog). 24. Juli 2012, abgerufen am 22. Oktober 2021.
  7. Curtis Edwards, Mark Yashinsky, William Byers: Highways and Railroads. In: Earthquake Spectra, Bd. 19, S1, vom 1. Januar 2003, S. 97–114.
  8. Egúsquiza Economistas: Ferrocarril Toquepala-Cuajone-Ilo. In: INFRAESTRUCTURA PERUANA (Blog). 18. November 2014, abgerufen am 7. August 2016.
  9. Form 10-K 2006, S. A17.
  10. Form 10-K 2006, S. A17.
  11. Form 10-K 2006, S. A17.