Barbara Prainsack

österreichische Politikwissenschaftlerin und Universitätsprofessorin

Barbara Prainsack (* 1975 in Klagenfurt) ist eine österreichische Politikwissenschaftlerin, Universitätsprofessorin und Sachbuchautorin.

Leben und Wirken

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Prainsack studierte Politikwissenschaft an der Universität Wien, wo sie, nach einem Gastaufenthalt an der University of California San Francisco, 2003 zum Dr. phil. promovierte. Für ihre Doktorarbeit zur Regulierung der embryonalen Stammzellenforschung wurde ihr der Dissertationspreis der Österreichischen Gesellschaft für Politikwissenschaft (ÖGPW) verliehen. Von 2005 bis 2007 war sie als Postdoktorandin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien beschäftigt. Im Oktober 2005 war sie Gastprofessorin am Institute of International Studies der Ramkhamhaeng-Universität in Bangkok und im Herbst 2006 Gastforscherin am ESRC Centre for Economic and Social Aspects of Genomics an der Cardiff University. Von 2007 bis 2010 war Prainsack als Senior Lecturer, ab September 2010 bis 2011 als Reader (Associate Professor) am Centre for Biomedicine & Society des King’s College London. Im Sommersemester 2010 unterrichtete sie als Gastdozentin am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Ab September 2011 war sie bis Dezember 2012 Professorin für Soziologie und Politik der Biowissenschaften an der Brunel University in London. Von 2013 bis 2017 war sie Professorin am Department of Global Health & Social Medicine am King’s College London.

Seit Oktober 2017 ist Barbara Prainsack Professorin für Vergleichende Politikfeldanalyse am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Wien.[1][2] 2020 wurde sie als Nachfolgerin von Oliver Rathkolb zur Vorsitzenden des wissenschaftlichen Beirat des Theodor-Körner-Fonds bestellt.[3] Für die Funktionsperiode 2022 bis 2024 wurde sie zu einem Mitglied der European Group on Ethics in Science and New Technologies (EGE) ernannt.[4] Per 1. Jänner 2024 wurde sie zur Beirätin des "Gegenrechtsschutz" der Stiftung COMÚN bestellt.[5]

In ihrem Buch Das Solidaritätsprinzip: ein Plädoyer für eine Renaissance in Medizin und Bioethik plädiert die Expertin für Gesundheitspolitik für ein bedingungsloses Grundeinkommen.[6][7]

Mitgliedschaften

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Barbara Prainsack ist Mitglied in folgenden Organisationen:[1]

Publikationen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. a b Universität Wien: Barbara Prainsack; abgerufen am 20. November 2020
  2. diepresse.at vom 7. Juli 2017: „Man muss sich trauen zu bewerten“; abgerufen am 20. November 2020
  3. Barbara Prainsack als neue Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats des Theodor Körner Fonds bestellt. In: univie.ac.at. Abgerufen am 21. November 2020.
  4. Barbara Prainsack als neues Mitglied der European Group on Ethics in Science and New Technologies (EGE) ernannt. In: univie.ac.at. Abgerufen am 30. Januar 2022.
  5. a b Soziales, Ökologie, Demokratie: Stiftung COMÚN fixiert Schwerpunkte für 2024. Abgerufen am 28. Dezember 2023.
  6. falter.at vom 11. November 2020: Interview mit Barbara Prainsack; abgerufen am 20. November 2020
  7. derstandard.at vom 7. Oktober 2020: Interview mit Barbara Prainsack; abgerufen am 20. November 2020
  8. royalacademy.dk: Barbara Prainsack; abgerufen am 20. November 2020
  9. Kreisky Forum: Vorstand; abgerufen am 20. November 2020
  10. momentum-institut.at: Advisory Board; abgerufen am 20. November 2020
  11. Eintrag auf der Internetseite der Academia Europaea
  12. acatech.de vom 13. Dezember 2021: acatech heißt 22 neue Mitglieder willkommen; abgerufen am 1. Jänner 2022
  13. Korrespondierende Mitglieder: Barbara Prainsack. Österreichische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 5. Mai 2022.