Barile (in Arbëresh: Barilli) ist eine italienische Gemeinde in der Provinz Potenza in Basilikata. In Barile werden Reben für den Rotwein Aglianico del Vulture angebaut.

Barile
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Barile (Italien)
Barile (Italien)
Staat Italien
Region Basilikata
Provinz Potenza (PZ)
Koordinaten 40° 57′ N, 15° 40′ OKoordinaten: 40° 57′ 0″ N, 15° 40′ 0″ O
Höhe 620 m s.l.m.
Fläche 24 km²
Einwohner 2.621 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 85022
Vorwahl 0972
ISTAT-Nummer 076011
Bezeichnung der Bewohner Barilesi (albanesisch: Barliotë)
Schutzpatron Madonna Di Costantinopoli
Website Barile

Panorama von Barile

Lage und Daten

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Barile liegt 44 km nördlich von Potenza. Hier wohnen 3060 Einwohner.[2] Die Nachbargemeinden sind Ginestra, Melfi, Rapolla, Rionero in Vulture, Ripacandida und Venosa.

Seismische Aktivität

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Nach der italienischen Klassifizierung bezüglich seismischer Aktivität wurde Barile der Zone 1 (in einer Skala von 1 bis 4) zugeordnet.[3][4][5] Ein Erdbeben wurde am 14. August 1851 mit einer Magnitude von 6,33 registriert.[6] Das Erdbeben vom 23. Juli 1930 mit Magnitude 6,7 zerstörte den größten Teil des Ortes.[7]

Geschichte

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Der Ort wurde im Mittelalter gegründet und hieß damals Barrelium. Nach der Eroberung von Kruja vonseiten der Osmanen im Jahr 1478 flohen viele albanische Christen (Arbëresh) ins Königreich Neapel, um der Rache der Osmanen und der Islamisierung zu entkommen und siedelten sich hier und in anderen Gebieten an. Es kam zu weiteren Besiedlungen von Flüchtlingen aus Koroni im 1534, von zirka 30 Familien „Coronei“ (italienische Bezeichnung für die Bevölkerung von Koroni) aus Melfi und 1647 aus Mani.[8] Das machte den Ort zur größten albanischen Gemeinde im Vulture-Gebiet.

Sehenswürdigkeiten

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Sehenswert ist die Kirche Madonna di Costantinopoli.

Einzelnachweise

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  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. ISTAT, Stand am 30. September 2008.
  3. Seismische Klassifizierung von Frascineto, abgerufen am 19. Februar 2017.
  4. Ordinanza PCM n. 3274 (Memento des Originals vom 28. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.protezionecivile.gov.it vom 20. März 2003.
  5. Allgemeine seismische Klassifizierung für Italien (Memento des Originals vom 30. Mai 2015 im Webarchiv archive.today)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.protezionecivile.gov.it, abgerufen am 19. Januar 2017.
  6. I terremoti più forti di m. 5,5 della storia d'Italia. Abgerufen am 29. August 2018 (italienisch). (Liste der historischen Erdbeben von 217 v. Chr.-2002 n. Chr.).
  7. Barile nach dem Erdbeben vom 23. Juli 1930. Abgerufen am 29. August 2018 (italienisch).
  8. Laura Giovine: La magia del Pollino. Prometeo, 2006, S. 39 ff. (italienisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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Commons: Barile – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien