Die Saison 1967/68 ist die zweite Spielzeit der Basketball-Bundesliga. Die höchste Spielklasse im deutschen Vereinsbasketball der Herren, bis 1990 beschränkt auf das Gebiet Westdeutschlands ohne die DDR, wurde in zwei regionalen Gruppen Nord und Süd ausgetragen und ermittelte die vier Teilnehmer der Finalrunde um die Deutsche Meisterschaft.
Die Hauptrunde wurde im Rundenturnier-Modus innerhalb der jeweiligen Regionalgruppen ausgetragen. In jener Spielzeit gingen auch unentschiedene Spielergebnisse in die Wertung ein. Am Ende der Hauptrunde lagen der BC Darmstadt und der TSV 1860 München in der Gruppe Süd gleichauf. In diesem Fall entschied kein direkter Vergleich, wie später üblich, sondern ein Entscheidungsspiel, welches über den zweiten Absteiger aus der Gruppe Süd entschied. Dabei verlor der TSV 1860 gegen den Darmstädter BC und stieg ab.
In der Finalrunde spielten die Teilnehmer entsprechend der Gruppenplatzierungen über Kreuz in Hin- und Rückspiel die Finalteilnehmer aus. Im Finalspiel in der Schloßwall-Halle in Osnabrück kam es zu einer Neuauflage des Vorjahresendspiels, in dem der Titelverteidiger MTV 1846 Gießen gegen Gastgeber VfL Osnabrück erneut mit 79:69 die Oberhand und seinen Meisterschaftstitel verteidigte. Der FC Bayern München gewann das Pokalfinale gegen den MTV Wolfenbüttel und konnte nach den beiden Meisterschaften in den 1950er Jahren einen weiteren nationalen Titel gewinnen.