Der neue Packard 400 war Ausgangspunkt der Studie

Der Packard Request ist ein Show car und eine Styling-Studie welche von der Styling-Abteilung der Packard-Clipper Division des US-amerikanischen Automobilkonzerns Studebaker-Packard Corporation 1955 in Detroit entworfen wurde. Von diesem zum Testen des Publikumsgeschmacks gebauten Fahrzeug wurde nur ein Exemplar gebaut. Das erhalten gebliebene Konzeptfahrzeug ist voll funktionsfähig.

Das Unternehmen reagierte mit dem Request auf anhaltende Anfragen von Kunden welche den traditionellen, typischen Kühlergrill der Marke Packard vermissten. Packard hatte diesen ab 1948 weniger deutlich ausgeprägt und ersetzte ihn 1951 durch eine Version welche über die gesamte Fahrzeugbreite ging. Die Ox yoke (Ochsenjoch) Form mit einem gerundeten Mittelteil und kantig abgesetzten Flanken wurde hier nur noch mit der oberen Chromlippe angedeutet welche den Grill nach oben abschloss.

Mit einer solchen Studie wurde Chefdesigner Richard A. Terague bereits 1953 beauftragt. Duch die Fusion der Packard Motor Car Company mit der Studebaker Corporation und weitere Hindernisse musste Projekt zurückgestellt werden.

Ausgangspunkt des Request war schliesslich das neue Packard 400 Hardtop Coupé. Die äusserlichen Veränderungen umfassten vor allem eine neu gestaltete Front. In Motorhaube und Front wurde eine senkrecht stehende Kühlermaske im typischen Packard-Design eingepasst. Allerdings gab es keinen optischen unteren abschluss, die senkrecht verlaufenden Stäbe in der Maske schienen unter dem Wagen zu verschwinden. Flankiert wurde dieses Mittelelement von zwei StossstangenStummeln die zur Fahrzeugmitte in vorstehende Hörner ausliefen in denen wiederum die Positionslampen untergebracht waren. Anstelle eine Kühlerfigur gab es eine eingelssene Plakette mit dem Markenlogo. o r Die durchgehende Stossstange wurde durch eine zweigeteilte ersetzt

, dem Luxus-Cabriolet Packard jeine Speziallackierung und ein aufgewertetes Interieur. Mit dem Entwurf des Request wurde Chefdesigner Richard A. Teague beauftragt der auch für die Serienwagen von Packard verantwortlich zeichnete.


Weitere Konzeptfahrzeuge von Packard

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Einzelnachweise

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  • Beverly Rae Kimes (Herausgeberin); Packard, A History of the Motor Car and the Company, Generalausgabe (1978), Automobile Quarterly, ISBN 0-915038-11-0 (Englisch)
  • Dawes, Nathaniel D.: The Packard: 1942-1962; A.S. Barnes & Co. Inc., Cranbury NJ (1975), ISBN 0-498-01353-7 (Englisch)
  • Dammann, George H. und Wren, James A.: Packard, Motorbooks International (Crestline-Serie), Osceola WI, ISBN 0-7603-0104-2 (Englisch)
  • Schroeder, Otto A.: Packard: Ask The Man Who Owned One, Post-Era Books (1974), ISBN 0-9111-6063-9 (Englisch)
  • Turnquist, Robert E.: The Packard Story (The Car and the Company); Somerset Press (undatiert) (Englisch)
  • Clarke, R. M. (Hrsg.) : Packard Gold Portfolio 1946-1958; Motorbooks International, ISBN 1-870642-19-8 (Englisch)
  • Patrick, Mark A. (Herausgeber): Packard Motor Cars 1946-1958 Photo Archive, Iconographix Osceola WI (1996), ISBN 1-882256-45-X (Englisch)

p69, cover

  • Ward, James A.: The Fall of the Packard Motor Car Company; University Press (September 1, 1995), ISBN 0804724571 (Englisch)
  • Langworth, Richard M.: Triumph and Tragedy: The Last Real Packards; in: Collectible Automobile, Ausgabe September 1984, Seiten 6-25, ISSN 0742-812X (Englisch)
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