Raiffeisenbank Leibnitz | |
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Staat | Österreich |
Sitz | Leibnitz |
Rechtsform | Genossenschaft |
Gründung | 5. September 1897 |
Website | www.rbleibnitz.at |
Geschäftsdaten 2012[1] | |
Bilanzsumme | 346,3 Mio. EUR |
Mitarbeiter | 60 |
Geschäftsstellen | Leibnitz, Wagna, Neutillmitsch |
Leitung | |
Vorstand | Mag. Eugen Roth, Peter Wippel |
Aufsichtsrat | Mag. Horst Bruckner (Vorsitzender) |
Die Raiffeisenbank Leibnitz eGen ist eine österreichische Regionalbank mit Sitz in Leibnitz in der Südsteiermark.
Geschichte
BearbeitenDie Raiffeisenbank Leibnitz eGen wurde am 5. September 1897 im Rahmen der Gründungs- und zugleich 1. Generalversammlung des Raiffeisen´schen Vorschusscassenvereins für die Marktgemeinde Leibnitz, zu registrierende Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung und mit dem Sitz in Leibnitz, gegründet. Erster Obmann des neuen Bankinstitutes war Franz Knittelfelder, Buch- und Cassenführer war Berthold Schellauf. Bis zum Jahr 1923 wurden die Amtsstunden in verschiedenen Gasthäusern in Leibnitz, meist sonntags nach dem Kirchgang, abgehalten.
Am 23. Februar 1923 wurde das erste Geschäftslokal der Raiffeisen´schen Vorschusscasse Leibnitz in der Grazergasse eröffnet.
In der ordentlichen Generalversammlung vom 1. August 1937, im Gasthaus Poschauko am Hauptplatz, berichtet der Obmann Karl Werbantsch über den getätigten Ankauf der Realität Poschauko um Schilling 40.000,–. Der langgehegte Wunsch ein Lokal am Hauptplatz zu erhalten, wurde damit verwirklicht.
1966 wurde ein Grundstück (Ecke Bahnhofstraße – Karl Morregasse) zur Errichtung des neuen Raiffeisen-Bankgebäudes angekauft.
1967 wurde die Bankstelle Neutillmitsch als "Autobank Tillmitsch" eröffnet.
Am 27. Oktober 1968 wurde das neue Bankgebäude mit einer Sonderausstellung zur Weltraumfahrt (Original Mercury-Weltraumkapsel) festlich eröffnet. Die Liegenschaft am Hauptplatz wurde an heimische Unternehmer verkauft.
1970 wurde die Bankstelle Wagna als "Bank für Wagna" eröffnet.
Von 1995 – 1996 erfolgte der Zu- und Umbau des Hauptinstitutes in der Leibnitzer Bahnhofstraße zum jetzigen Erscheinungsbild.[2]
Unternehmensprofil
BearbeitenSeit der Gründung des Institutes im Jahr 1897 ist die Raiffeisenbank Leibnitz im Besitz der Mitglieder der Genossenschaft. Jedes Mitglied ist Miteigentümer der Bank und in die grundlegenden Entscheidungsprozesse eingebunden. Auf Grund dieser Selbstständigkeit ist die Raiffeisenbank Leibnitz weitestgehend unabhängig und im Besitz regionaler Eigentümer. Die Raiffeisenbank Leibnitz hat sowohl Vertriebs- als auch Betriebsabteilungen unter einem Dach vereint. Weder Hintergrundarbeiten noch Stabstellen wurden in irgendeine Zentrale ausgelagert. Alle nachgelagerten Tätigkeiten erfolgen ebenfalls in Leibnitz, was die Raiffeisenbank Leibnitz zu einem großen Arbeitgeber in der Region macht.
Genossenschaftsprinzip
BearbeitenDas Prinzip der Genossenschaftsbanken wurde im 19. Jahrhundert von Friedrich Wilhelm Raiffeisen wesentlich geprägt. Seine Ideen fanden auch in Österreich großen Anklang und führten zu der Gründung vieler Institute, die auf diesem Prinzip basieren. Grundlegender Zweck der Genossenschaftsbanken ist im Wesentlichen die Verzinsung von angelegtem Kapital und die Kreditgewährung für kleine Leute. Das System basiert also auf Gegenseitigkeit der einzelnen Genossenschaftsmitglieder, in deren Eigentum das Institut steht. Die Raiffeisenbank Leibnitz ist dieser grundsätzlichen Linie auch heute noch verpflichtet. Die Bewahrung dieser Souveränität und des Status als Primärbank ist das oberste Ziel des Unternehmens. Dadurch können alle Entscheidungen vor Ort getroffen werden. Durch das Prinzip der direkten Vergabe der Einlagen als Kredite bleibt die Wertschöpfung und das erwirtschaftete Kapital in der Region erhalten.
Sponsorpartnerschaften
BearbeitenDie Raiffeisenbank Leibnitz versteht sich als finanzieller Nahversorger der Region. Dazu gehört neben dem Kerngeschäft auch die Unterstützung und Förderung von Schulen, Sportvereinen, Kunst und Kultur auf breiter Basis.
Beispiele dafür sind etwa der Kindergarten Sumsi Leibnitz, die Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Leibnitz, die Franz Koringer Musikschule Leibnitz, die Neuen Mittelschulen in Leibnitz, die Höhere Technische Bundeslehranstalt Kaindorf/Sulm und die Polytechnische Schule Leibnitz.
Ein Schwerpunkt der Sponsorpartnerschaft liegt auf dem Gebiet Sport, auf dem die Raiffeisenbank Leibnitz das Fußballcollege Leibnitz, den ASKÖ Kickbox-Club Leibnitz, den ESV Raika Gralla, die Sportunion Leibnitz mit den Sektionen Basketball und Judo, den SVL 2010, den SVL Flavia Solva, den SV Raiffeisenbank Pichler Bau Gralla, den SV Raiffeisen Kaindorf, den SV Leibnitz Tennis, die Union Raiffeisenbank Leibnitz Volleyball Damen und Herren und den Tischtennisverein ASKÖ Raiffeisen Römer Flavia Solva, laufend unterstützt.
Kulturelle Institutionen wie lokale Musik- und Gesangsvereine, das Duo Allround oder der Verein Leibnitz KULT. werden ebenfalls von der Raiffeisenbank Leibnitz unterstützt.[3]
Weblinks
Bearbeiten- www.rbleibnitz.at
- Die Raiffeisenbank Leibnitz auf Facebook
- http://www.kleinezeitung.at/steiermark/leibnitz/leibnitz/3240280/regionale-bedeutung-staerken.story
- http://www.kleinezeitung.at/steiermark/leibnitz/leibnitz/3311705/golfturnier-fuer-gute-sache.story
- http://www.steiermark.net/nachrichten/1202/raiffeisenbank-leibnitz-75-000-eur-fuer-die-region/