Bernadette Zurbriggen

Schweizer Skirennläuferin

Bernadette Zurbriggen (* 30. August 1956 in Saas-Grund; Ehename Bernadette Herren) ist eine ehemalige Schweizer Skirennfahrerin und dreifache Olympionikin (1972, 1976, 1980).

Bernadette Zurbriggen
Bernadette Zurbriggen (1978)
Nation Schweiz Schweiz
Geburtstag 30. August 1956 (68 Jahre)
Geburtsort Saas-Grund, Schweiz
Grösse 175 cm
Gewicht 70 kg
Karriere
Disziplin Abfahrt, Riesenslalom,
Slalom, Kombination
Status zurückgetreten
Karriereende 1980
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupsiege 7
 Gesamtweltcup 4. (1975/76)
 Abfahrtsweltcup 2. (1974/75, 1975/76, 1978/79)
 Riesenslalomweltcup 5. (1972/73)
 Slalomweltcup 21. (1974/75)
 Kombinationsweltcup 2. (1975/76)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Abfahrt 5 3 4
 Riesenslalom 1 1 2
 Kombination 1 0 1
 

Werdegang

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Erstmals grosse Aufmerksamkeit erweckte sie am 30. Januar 1971, als sie – damals noch 14-jährig – in Arosa einen «FIS-B»-Riesenslalom vor der Österreicherin Ingrid Eberle gewann.[1]

In ihrer Karriere während der 1970er Jahre siegte Zurbriggen in sieben Weltcuprennen: fünfmal in der Abfahrt und jeweils einmal im Riesenslalom und in der Alpinen Kombination. Sie zählte auch im Gesamtweltcup zu den besten Skirennfahrerinnen.

 
Siegerehrung der Abfahrt beim Goldschlüsselrennen in Schruns, 1975:
1. Bernadette Zurbriggen, 2. Ingrid Schmid-Gfölner, 3. Marie-Theres Nadig

Sowohl bei den Olympischen Spielen 1972 in Sapporo als auch bei den Olympischen Spielen 1976 in Innsbruck belegte sie in der Abfahrt den siebten Platz. Bei den Olympischen Spielen 1980 wurde sie im Februar in Lake Placid Elfte.

Laut der Neuen Zürcher Zeitung war Bernadette Zurbriggen Pionierin bei der Verwendung von Männer-Ski, als die damals erst 19-Jährige am 15. Januar 1975 in Schruns auf 2,23 m langen Ski überlegen siegte.[2]

Ihre Karriere beendete Zurbriggen Ende der Saison 1979/80.

Persönliches

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Bernadette Herren, wie sie verheiratet heisst, lebte mit ihren drei Kindern Yannick (* 1991), Larissa (* 1994) und Samira (* 1996) in Saas Fee.

Weltcupsiege

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Datum Ort Land Disziplin
7. März 1973 Anchorage USA Riesenslalom
15. Januar 1975 Schruns Österreich Abfahrt
31. Januar 1975 Chamonix Frankreich Abfahrt
3. Dezember 1975 Val-d’Isère Frankreich Abfahrt[3]
8. Januar 1976 Hasliberg Schweiz Abfahrt
22. Januar 1976 Bad Gastein Österreich Kombination
18. Januar 1977 Schruns Österreich Abfahrt
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Einzelnachweise

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  1. Talent Bernadette. In: Thuner Tagblatt. 1. Februar 1971, S. 7.
  2. Stefan Oswalt: Pionierin auf Männer-Ski. In: Neue Zürcher Zeitung. 16. Februar 2010, abgerufen am 26. März 2015.
  3. Val d’Isère. Siegerliste Damen (Memento vom 12. Mai 2016 im Internet Archive). In: alpinsieger.com.