Bernadotte Everly Schmitt

US-amerikanischer Historiker

Bernadotte Everly Schmitt (* 19. Mai 1886 in Strasburg im Shenandoah County; † 23. März 1969 in Alexandria (Virginia)) war ein US-amerikanischer Historiker. Seine Forschungsschwerpunkt war der Erste Weltkrieg. Sein Buch: The Coming of the War, 1914 wurde 1930 mit dem George Louis Beer Prize und 1931 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.

Leben und Werk

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Schmitt schloss ein Studium der Geschichte an der University of Oxford mit einem Master of Arts ab. An der University of Wisconsin–Madison erlangte er einen Ph.D. Er war ein Mitglied der Phi Beta Kappa. A. C. Grayling schreibt, dass Schmitt seit einem Studienaufenthalt in Deutschland im Jahr 1906 eine germanophobe Einstellung entwickelt hätte.[1] Sein Buch The Coming of the War, 1914 galt als Antwort auf die Arbeit von Sidney Bradshaw Fay. Jedoch konnte schon 1931 der Historiker Michael H. Cochran die Thesen von Schmitt weitestgehend widerlegen.[2][3] Im Jahr 1941 forderte er die Reduzierung der deutschen Bevölkerung von 80 auf 50 Millionen Einwohner.[4]

Veröffentlichungen (Auswahl)

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  • England and Germany, 1740-1914 (1916)
  • The Coming of the War, 1914 (1930)
  • The Annexation of Bosnia, 1908–1909 (1937)

Auszeichnungen

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Einzelnachweise

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  1. A. C. Grayling - Among the Dead Cities, ISBN 978-1-4725-3405-7, S. 140
  2. Michael H. Cochran - Germany Not Guilty in 1914 (Examining a Much Prized Book)
  3. University of Chicago Library Guide to the Bernadotte E. Schmitt Papers 1913-1961
  4. A. C. Grayling -Among the Dead Cities, ISBN 978-1-4725-3405-7, S. 140