Bernd Pickel (* 4. März 1959 in Nürnberg) ist ein deutscher Jurist und war von 2015 bis 2024 Präsident des Kammergerichts in Berlin.

Pickel wuchs in Berlin auf und machte dort sein Abitur.[1] Er legte 1987 die Zweite Juristische Staatsprüfung ab und war anschließend als Richter beim Landgericht Berlin und beim Amtsgericht Schöneberg tätig. Im Dezember 1992 wurde er an das Kammergericht abgeordnet. 1994 wurde er zum Richter am Kammergericht, 1999 zum Vizepräsidenten des Kammergerichts ernannt.

Ab dem 1. September 2005 war der promovierte Jurist Präsident des Landgerichts Berlin. Am 4. Dezember 2015 überreichte der Berliner Justizsenator Thomas Heilmann Pickel die Ernennungsurkunde zum Präsidenten des Kammergerichts.[2] Ende März 2024 trat Pickel in den Ruhestand ein.[3] Die Senatorin für Justiz und Verbraucherschutz Felor Badenberg ehrte ihn in ihrer Ansprache mit den Worten: „Bernd Pickel hat die Berliner Justiz über viele Jahre geprägt. Er war jederzeit nahbar und ansprechbar für Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Bürgerinnen und Bürger. Mit Bernd Pickel geht eine ganz besondere Richterpersönlichkeit in den wohlverdienten Ruhestand.“[4]

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Einzelnachweise

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  1. Fatina Keilani: Bernd Pickel ist neuer Chef des Kammergerichts. In: Der Tagesspiegel, 5. Dezember 2015, abgerufen am 24. Januar 2017.
  2. Bernd Pickel ist neuer Präsident des Kammergerichts Berlin.@1@2Vorlage:Toter Link/www.berlin.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz, Pressemitteilung, 4. Dezember 2015, abgerufen am 24. Januar 2017.
  3. Senat schlägt Abgeordnetenhaus Dr. Andrea Diekmann für die Wahl zur Präsidentin des Kammergerichts vor. Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz, 29. Oktober 2024, abgerufen am 9. November 2024.
  4. Präsident des Berliner Kammergerichts in den Ruhestand verabschiedet. Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz, Pressemitteilung, 12. April 2024, abgerufen am 26. April 2024.