Die Bison-Klasse (auch Bisoneisbrecher oder Elbeeisbrecher) ist eine Serie von sechs Eisbrechern des Projekts 2413, die für die DDR-Binnenschifffahrt gebaut worden sind.

Bison-Klasse
Bär (2014)
Bär (2014)
Schiffsdaten
Schiffsart Eisbrecher
Bauwerft VEB Yachtwerft Berlin
Bauzeitraum 1966 bis 1968
Gebaute Einheiten 6
Fahrtgebiete Binnenwasserstraßen
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 29,20–29,63 m (Lüa)
27,00 m (KWL)
Breite 7,42 m
Tiefgang (max.) 1,70 m
Verdrängung 145 t
 
Besatzung 4–6
Ausstattung
Eisklasse

E

Allgemeines

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Die Bison-Klasse wurde für den Eisbrechereinsatz auf der Elbe und der Oder konstruiert und von 1966 bis 1968 auf dem VEB Yachtwerft Berlin gebaut.

Der eisverstärkte Rumpf ist aus Stahl und durch fünf Schotten in sechs Abteilungen unterteilt. Der ursprüngliche Antrieb bestand aus zwei Schiffsdieselmotoren des Typs 6 VD 18/15 A des VEB Schwermaschinenbau „Karl Liebknecht“, die auf zwei Propeller wirkten. Bei einer Antriebsleistung von 515 kW wurde eine Geschwindigkeit von 18 km/h erreicht. Ende der 1990er Jahre wurden die Motoren ersetzt und die Eisbrecher teilweise zu Einschraubenschiffen umgebaut.

Einheiten

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Mit der Indienststellung wurden die Eisbrecher der Technischen Flotte und somit dem Wasserstraßenämtern unterstellt. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurden alle Einheiten von den Wasser- und Schifffahrtsämtern übernommen.

Eine Einheit wurde an die Reederei Ed Line verkauft und im Dezember 2010 als Eis Ed wieder in Dienst gestellt.

Baunummer Name(n) ENI Baujahr Referenzen
2413–1 Eber 05027300 1966 [1][2]
2413-2 Wolf 05029930 1966 [3]
2413-3 Bär 05035690 1966
2413-4 Fürstenberg
ex-Stier II (bis 1999)
ex-Stier (bis 1994)
05035700 1967 [4]
2413-5 Eis Ed
ex-Rotehorn (bis 2010)
ex-Widder II (bis 1997)
ex-Widder (bis 1994)
05035680 1967 [5]
2413-6 Oderberg
ex-Wisent (bis 1999)
05027320 1968 [6][7][8]

Siehe auch

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Commons: Bison-Klasse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Eisbrecher Eber. WSA Eberswalde, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Mai 2014; abgerufen am 22. August 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wsa-eberswalde.de
  2. Germanischer Lloyd: Schiffsdaten Eber. Register online, archiviert vom Original am 26. August 2014; abgerufen am 23. Juni 2022 (englisch).
  3. Eisbrecher Wolf. SET Schiffbau u. Entwicklungsgesellschaft Tangermünde, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. August 2014; abgerufen am 22. August 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.set-schiffbau.de
  4. Eisbrecher Fürstenberg. WSA Eberswalde, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Mai 2014; abgerufen am 22. August 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wsa-eberswalde.de
  5. Im Dezember 2010 stellt die Reederei Ed Line den Eisbrecher EisEd in Dienst. Reederei Ed Line, 3. Januar 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. August 2014; abgerufen am 22. August 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ed-line.de
  6. Datenblatt EB Oderberg (Memento vom 26. August 2014 im Internet Archive), WSA Berlin.
  7. Eisbrecher Oderberg. WSA Eberswalde, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Mai 2014; abgerufen am 18. August 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wsa-eberswalde.de
  8. Schiffsdaten Oderberg. DNV GL, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 1. Oktober 2020 (englisch).@1@2Vorlage:Toter Link/vesselregister.dnvgl.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)