Die Boskops ist eine hannoversche Hardcore-Punk-Band. Neben Blut + Eisen und Daily Terror zählen sie zu den wichtigsten Deutschpunk-Bands dieser Region und hatten auch bundesweit bedeutenden Einfluss in der Szene.

Boskops

Boskops beim Ruhrpott Rodeo 2013
Allgemeine Informationen
Herkunft Hannover, Deutschland
Genre(s) Deutschpunk, Hardcore Punk
Gründung 1981, 2012
Auflösung 1999
Gründungsmitglieder
Willi
Juhle
Gitarre
Wixer
Pedder
Raffa
Aktuelle Besetzung
Gesang
Willi
Gitarre
Klaus
Gitarre
Wixer
Bass
Jan
Schlagzeug
Percy (seit 1990)
Ehemalige Mitglieder
Gitarre
Rene (1985)
Gitarre
Ralle (1987–1990)
Schlagzeug
Hein Heilig (1989–1990)

Bandgeschichte

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Die Band wurde 1981 gegründet. Die meisten Mitglieder kannten sich bereits aus der hannoverschen Punkband Blitzkrieg. 1983 nahmen sie die erste LP SOL 12 auf. Die Brutalität und Schnelligkeit ihrer Songs machte Boskops recht bekannt im Punk-Underground. Im gleichen Line-Up entstand die Lauschgift-LP, die deutlich langsamer ausfiel. Die Beteiligung am We Don’t Need Nuclear Force- und am Hardcore Vol.1-Sampler machte Boskops auch international bekannt. 1988 erschien F.E.D.I.A. zunächst nur als Eigenproduktion. Deutliche Metal-Einflüsse waren zu hören. Nach einigen Umbesetzungen und einer kurzen Auflösung gründete sich die Band 1989 mit Hein Heilig am Schlagzeug wieder, der jedoch bereits 1990 von Percy ersetzt wurde.

1990 beteiligen sich Boskops am ersten Schlachtrufe BRD-Sampler. 1991 erschien das letzte Album Non Plus Ultra. Ende der 1990er Jahre löste sich die Band auf. A.M. Music veröffentlichten in den 1990er Jahren alle Alben jeweils im Doppelpack auf einer CD. Aufnahmen aus der nie fertiggestellten fünften LP erschienen 2000 auf dem dritten BRD-Punk-Terror-Sampler bei Nasty Vinyl.

Im Juli 2012 fand sich die Band nach langer Pause zu einem Konzert zusammen, das eigentlich als einmaliger Auftritt gedacht war.[1] Die positive Publikumsresonanz ermutigte die Boskops dazu, seitdem wieder einige Gigs zu spielen, 2013 in der Besetzung Willy (vocals), Tilo (drums), Ralle (git), Wixer (git), Thorsten (bass).[2]

Diskografie

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  • Sol 12 (1983)
  • Sol 12 (re-release auf Farewell Records 2010)
  • Lauschgift (1985 auf Mülleimer)
  • Lauschgift (re-release auf Farewell Records 2012)
  • F.E.D.I.A. (1988)
  • Non plus Ultra (1991)

Samplerbeiträge

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Commons: Boskops – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. plastic-bomb.eu: Boskops Konzert nach vielen Jahren Pause (Memento vom 22. Juli 2012 im Internet Archive)
  2. billigpeoplebooking.de: Boskops (D) (Memento vom 21. September 2013 im Internet Archive)