Burg Bergham (Haarbach)
Die abgegangene Burg Bergham liegt 290 Meter südöstlich der Filialkirche St. Stephan des Ortes Bergham, eines Gemeindeteils der niederbayerischen Gemeinde Haarbach im Landkreis Passau von Bayern. Die Höhenburganalage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-2-7445-0024 im Bayernatlas als „Burgstall des Mittelalters (‚Rotenbergham‘)“ geführt.[1]
Burg Bergham | |
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Lageplatz der abgegangenen Burg Bergham auf dem Urkataster von Bayern | |
Staat | Deutschland |
Ort | Haarbach-Bergham |
Entstehungszeit | Mittelalterlich |
Burgentyp | Höhenburg |
Erhaltungszustand | Burgstall, überbaut |
Geographische Lage | 48° 30′ N, 13° 10′ O |
Höhenlage | 456 m ü. NHN |
Beschreibung
BearbeitenDie Burgstelle befindet sich in 456 m ü. NHN Höhe an einer steil zu einem Nebenbach der Wolfach abfallenden Hangkante.[2] Sie wird nur im Süden durch den Steilhang natürlich gegen eine Annäherung geschützt, die Nordseite musste durch Gräben gesichert werden.
Die zweiteilige Burganlage wird im Norden, wo das Vorgelände nur sanft abfällt, und an der Nordostseite sogar leicht ansteigt, durch einen breiten, U-förmigen Graben geschützt. Rund 30 Meter südlich dieses Grabens trennt ein zweiter, halbmondförmiger Graben den Hügel der Kernburg von der Vorburg. Im Bereich der Kernburg ist an durch moderne Bebauung abgegrabenen Stellen mächtiges Ziegelmauerwerk sichtbar.
Die Burgstelle ist heute teilweise durch moderne Gebäude überbaut und dadurch stark gestört.[3]
Literatur
Bearbeiten- Johannes Pätzold: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Niederbayerns (= Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte. Reihe B, Band 2). Verlag Michael Laßleben, Kallmünz 1983, ISBN 3-7847-5090-7, S. 257.
Weblinks
Bearbeiten- Eintrag zu verschwundene Burg Rotenbergham, Bergham in der privaten Datenbank Alle Burgen.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Denkmalliste für Haarbach (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- ↑ Lage des Burgstalles im Bayerischen Denkmal-Atlas
- ↑ Johannes Pätzold: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Niederbayerns. S. 257.