Burg Rothenkirchen
archäologische Stätte in Deutschland
Die Burg Rothenkirchen ist der Rest einer Burg in Rothenkirchen, einem Gemeindeteil des Marktes Pressig im Landkreis Kronach in Bayern.
Burg Rothenkirchen | ||
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Burg Rothenkirchen | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Pressig-Rothenkirchen | |
Entstehungszeit | um 1287 | |
Burgentyp | Ortslage | |
Erhaltungszustand | Rest eines Torbaus | |
Ständische Stellung | Klerikale | |
Geographische Lage | 50° 22′ N, 11° 19′ O | |
Höhenlage | 390 m ü. NHN | |
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Die Burg wurde im 12. Jahrhundert, um das Jahr 1187 durch den Bamberger Bischof Otto II. erbaut. Die Herren von Haßlach veräußerten ihren Besitz Mitte des 14. Jahrhunderts an Konrad von Würtzburg. 1525 wurden im Zuge des Bauernkrieges die drei Kemenaten der Anlage beschädigt. 1538 fanden Aus- und Umbauten statt. Eine weitere, stärkere Zerstörung der Burg geschah 1633 während des Dreißigjährigen Krieges. Im Jahr 1667 wurde die Veste dann von Hans Veit von Würtzburg an das Hochstift Bamberg verkauft.[1]
Heute ist von der Burganlage noch das Torhaus erhalten.
Literatur
Bearbeiten- Karl Bosl (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 7: Bayern (= Kröners Taschenausgabe. Band 277). 3. Auflage. Kröner, Stuttgart 1981, ISBN 3-520-27703-4.
- Tilmann Breuer: Landkreis Kronach (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 19). Deutscher Kunstverlag, München 1964, DNB 450619354, S. 228–229.
- Ruth Bach-Damaskinos: Schlösser und Burgen in Mittelfranken. Eine vollständige Darstellung aller Schlösser, Herrensitze, Burgen und Ruinen in den mittelfränkischen kreisfreien Städten und Landkreisen. Hofmann, Nürnberg 1993, ISBN 3-87191-186-0.
Weblinks
BearbeitenCommons: Burg Rothenkirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Eintrag zu Rothenkirchen in der privaten Datenbank Alle Burgen.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Ruth Bach-Damaskinos: Schlösser und Burgen in Mittelfranken. Eine vollständige Darstellung aller Schlösser, Herrensitze, Burgen und Ruinen in den mittelfränkischen kreisfreien Städten und Landkreisen. Hofmann, Nürnberg 1993, ISBN 3-87191-186-0, S. 173.