Burg Seeburg (Seeburg)
Die Seeburg ist eine abgegangene Turmhügelburg (Motte) in der Gemeinde Seeburg im Landkreis Göttingen in Niedersachsen.
Burg Seeburg | ||
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Der verschliffene Mottenhügel | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Seeburg | |
Entstehungszeit | 12. Jahrhundert | |
Burgentyp | Niederungsburg, Motte | |
Erhaltungszustand | Burgstall, keine Reste | |
Ständische Stellung | Niederadel | |
Geographische Lage | 51° 34′ N, 10° 9′ O | |
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Geschichte
BearbeitenÜber die Seeburg ist aus den historischen Quellen nur wenig bekannt. Sie wurde 1265/68 zerstört, anschließend aber wieder aufgebaut, denn 1306 wird erneut ein „castrum Seheburg“ erwähnt. Zur Burg gehört auch der sogenannte Uslarsche Meierhof als ihr Wirtschaftshof.
Von der Burgstelle stammen Lesefunde von Keramik des 12. bis 16. Jahrhunderts. Aus dem Jahr 1871 ist für ihr Areal der Flurname „der Wall“ überliefert. Mit dieser Bezeichnung wurden in der Frühen Neuzeit häufig Mottenhügel versehen.
Beschreibung
BearbeitenDie Burg zeichnet sich heute nur noch als sehr flache Geländeerhebung von ca. 30 m Durchmesser am nördlichen Rand der Mündung der Aue in den Seeburger See ab. Es ist anzunehmen, dass die Erhebung früher deutlich höher war, da hier das Bachdelta Auelehm abgelagert hat. Dieser geringe Rest spricht für einen Charakter als Motte, weiteres lässt sich aber über die Gestalt der Burg nicht aussagen.
Literatur
Bearbeiten- Walter Olmer: See und Burg. Ein erster Beitrag zur Burgengeschichte des Seeburger Sees. In: Goldene Mark. Band 6, 1955, S. 17–22; 33–38 und 7, 1956, S. 1–6; 25–30; 41–43.
- P. Buerschaper: Das Rittergeschlecht derer von Seeburg. In: Eichsfelder Heimatstimmen. Band 24, 1980, S. 158–159.
- Klaus Grote: Archäologische Landesaufnahme im Gebiet des Seeburger Sees, Luttersees und ehemaligen Westersees im Untereichsfeld, Ldkr. Göttingen. In: Neue Ausgrabungen und Forschungen in Niedersachsen. Band 21, 1999, S. 13–136 hier S. 47 f.
Weblinks
Bearbeiten- Eintrag von Stefan Eismann zu Seeburg in Niedersachsen in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts, abgerufen am 12. August 2021.