Carl Hegemann

deutscher Autor und Theaterschaffender

Carl-Georg Hegemann (* 6. März 1949 in Paderborn) ist ein deutscher Autor und Theaterschaffender.

Carl Hegemann 2023

Werdegang

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Hegemann studierte Philosophie, Gesellschafts- und Literaturwissenschaften in Frankfurt am Main, wo er 1979 mit einer Arbeit über Johann Gottlieb Fichte und Karl Marx promoviert wurde.[1]

Er war Dramaturg bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen (1988–89), am Stadttheater in Freiburg im Breisgau (1989–92), am Schauspielhaus Bochum (1995–96), am Berliner Ensemble (Co-Intendant 1996–98), an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (1992–1995, 1998–2006 und 2015–2017) und bei den Bayreuther Festspielen (2004–2007 und 2011–2014).

Von 2006 bis 2014 war er Professor für Dramaturgie an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. Von 2011 bis 2014 war er auch Dramaturg am Thalia Theater Hamburg. Seit dem Beginn der Intendanz von Frank Castorf an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (1992–2017) arbeitete er immer wieder an diesem Haus, zuletzt von 2015 bis 2017 als Chefdramaturg. Er unterrichtet an Hochschulen und Universitäten u. a. in Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, München, Wien und Zürich.

Hegemann arbeitete seit 1997 regelmäßig mit Christoph Schlingensief zusammen.

Persönliches

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Hegemann war mit der Grafikerin und Bühnenmalerin Brigitte Isemeyer verheiratet. Sie haben eine gemeinsame Tochter namens Helene. Er lebt in Berlin.

Publikationen

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  • Dramaturgie des Daseins. Everyday live. Hrsg. Raban Witt. Alexander Verlag Berlin 2021.[1]
  • Identität und Selbst-Zerstörung. Grundlagen einer historischen Kritik moderner Lebensbedingungen bei Fichte und Marx. Campus, Frankfurt am Main 1982 (Dissertation). Neuauflage Alexander Verlag Berlin 2017.
  • Plädoyer für die unglückliche Liebe. Texte über Paradoxien des Theaters 1980–2005. Hrsg. Sandra Umathum. Theater der Zeit, Berlin 2005.
  • Herausgeber einer Reihe von Publikationen im Kontext der Arbeit an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (Vertrieb durch den Alexander Verlag Berlin)
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Einzelnachweise

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  1. a b Gottes Problem. In: Zeit.de. Abgerufen am 29. Juni 2023.