Castelo de Paiva

Kleinstadt In Portugal

Castelo de Paiva ist eine Vila (Kleinstadt) und ein Kreis (Concelho) in Portugal mit 15.586 Einwohnern (Stand 19. April 2021).

Castelo de Paiva
Wappen Karte
Castelo de Paiva (Portugal)
Castelo de Paiva (Portugal)
Basisdaten
Region: Norte
Unterregion: Tâmega e Sousa
Distrikt: Aveiro
Concelho: Castelo de Paiva
Koordinaten: 41° 3′ N, 8° 16′ WKoordinaten: 41° 3′ N, 8° 16′ W
Einwohner: 15.586 (Stand: 19. April 2021)[1]
Fläche: 115 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2]
Bevölkerungsdichte: 136 Einwohner pro km²
Kreis Castelo de Paiva
Flagge Karte
Flagge von Castelo de Paiva Position des Kreises Castelo de Paiva
Einwohner: 15.586 (Stand: 19. April 2021)[1]
Fläche: 115 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2]
Bevölkerungsdichte: 136 Einwohner pro km²
Anzahl der Gemeinden: 6
Verwaltung
Adresse der Verwaltung: Câmara Municipal de Castelo de Paiva
Largo do Conde – Sobrado
4550-102 Castelo de Paiva
Präsident der Câmara Municipal: Gonçalo Rocha (PS)
Website: www.cm-castelo-paiva.pt
In der Ortsmitte von Sobrado, dem Hauptort im Kreis Castelo de Paiva

Geschichte

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Antas und andere Funde belegen die Anwesenheit des Menschen im wasserreichen und fruchtbaren Kreisgebiet seit dem Paläolithikum, auch Römer, Goten und Araber lebten hier, was Ausgrabungen wie Grabstätten u. a. belegen. Erstmals offiziell erwähnt wurde der Ort, der Payva de Riba Douro und später nur Paiva hieß, im Jahr 883. Seine ersten Stadtrechte (Foral) erhielt Paiva am 1. Dezember 1513 durch König Manuel I. Seit dem 4. März 1850 wird der zuvor nur Paiva genannte Kreis unter seinem vollständigen heutigen Namen geführt.[3][4]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Brücke über den Douro, mit Mahnmal

Verschiedene archäologische Fundstätten, Herrenhäuser, Sakralbauten, Brunnenanlagen und historische öffentliche Gebäude stehen im Kreis unter Denkmalschutz, ebenso der historische Ortskern der Kreisstadt als Ganzes.[5]

Trotz seiner zahlreichen Baudenkmäler, Flussbäder und Naturlandschaften ist der Tourismus hier nicht stark entwickelt. Es existieren Einrichtungen des Turismo rural und Gastronomiebetriebe.[6] Das Marmoiral de Sobrado im Hauptort Sobrado ist eine romanische Grabstätte aus Granit und Teil der Rota do Românico do Vale do Sousa, einer Route entlang romanischer Baudenkmäler der Region.[7]

Am 4. März 2001 stürzte an der Nordspitze des Kreises die vielbefahrene alte Fachwerkbrücke Ponte Hintze Ribeiro über den Rio Douro ein, 59 Menschen kamen dabei ums Leben. Das Unglück versetzte das ganze Land in tiefe Trauer und machte europaweit Schlagzeilen. An der neugebauten Brücke wurde ein Mahnmal für das Unglück errichtet.

Wirtschaft

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In den Minas do Pejão wurde von 1886 bis 1994 Kohle abgebaut, die Minen sind danach wegen fehlender Rentabilität stillgelegt worden.[8]

Schuhfabriken, Textilindustrie, Holzverarbeitung und Möbelherstellung sind die wichtigsten Industriezweige im Kreis.

Verwaltung

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Castelo de Paiva ist Sitz eines gleichnamigen Kreises. Die Nachbarkreise sind (im Uhrzeigersinn im Norden beginnend): Penafiel, Marco de Canaveses, Cinfães, Arouca sowie Gondomar.

Mit der Gebietsreform im September 2013 wurden mehrere Gemeinden zu neuen Gemeinden zusammengefasst, sodass sich die Zahl der Gemeinden von zuvor neun auf sechs verringerte.[9]

Die folgenden Gemeinden (Freguesias) liegen im Kreis Castelo de Paiva:

 
Kreis Castelo de Paiva
Gemeinde Einwohner
(2021)
Fläche
km²
Dichte
Einw./km²
LAU-
Code
Fornos 1.277 4,11 311 010602
Raiva, Pedorido e Paraíso 4.208 49,37 85 010610
Real 1.194 33,11 36 010606
Santa Maria de Sardoura 2.274 10,06 226 010607
São Martinho de Sardoura 1.849 4,31 429 010608
Sobrado e Bairros 4.784 14,04 341 010611
Kreis Castelo de Paiva 15.586 115,00 136 0106

Bevölkerungsentwicklung

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Einwohnerzahl im Kreis Castelo de Paiva (1801–2011)
1801 1849 1900 1930 1960 1981 1991 2001 2011
6691 7586 9728 11.450 17.756 17.026 16.515 17.338 16.733

Kommunaler Feiertag

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  • 24. Juni

Städtepartnerschaften

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Söhne und Töchter der Stadt

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Commons: Castelo de Paiva – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
  2. a b Übersicht über Code-Zuordnungen von Freguesias auf epp.eurostat.ec.europa.eu
  3. www.verportugal.net, abgerufen am 11. Januar 2013.
  4. www.cm-castelo-paiva.pt (Memento vom 18. Juni 2012 im Internet Archive), abgerufen am 11. Januar 2013.
  5. www.monumentos.pt, abgerufen am 11. Januar 2013.
  6. www.cm-castelo-paiva.pt (Memento vom 16. April 2013 im Webarchiv archive.today), abgerufen am 11. Januar 2013.
  7. www.monumentos.pt, abgerufen am 11. Januar 2013.
  8. www.verportugal.net, abgerufen am 11. Januar 2013.
  9. Veröffentlichung der administrativen Neuordnung im Gesetzesblatt Diário da República vom 28. Januar 2013, abgerufen am 16. März 2014.
  10. www.anmp.pt (Memento des Originals vom 11. Dezember 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.anmp.pt, abgerufen am 11. Januar 2013.