Cerisy
Cerisy [nordfranzösische Gemeinde mit 539 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Somme in der Region Hauts-de-France. Die Gemeinde gehört zum Arrondissement Amiens und ist Teil der Communauté de communes du Val de Somme.
] (früher: Cerisy-Gailly, picardisch: Çrisin oder Çrisin-Gaillin) ist eineCerisy | ||
---|---|---|
Staat | Frankreich | |
Region | Hauts-de-France | |
Département (Nr.) | Somme (80) | |
Arrondissement | Amiens | |
Kanton | Corbie | |
Gemeindeverband | Val de Somme | |
Koordinaten | 49° 54′ N, 2° 38′ O | |
Höhe | 32–92 m | |
Fläche | 10,94 km² | |
Einwohner | 539 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 49 Einw./km² | |
Postleitzahl | 80800 | |
INSEE-Code | 80184 | |
Website | http://www.valdesomme.com/commune/cerisy/ | |
Kirche Saint-Georges in Cerisy |
Geographie
BearbeitenDie hauptsächlich landwirtschaftlich geprägte Gemeinde liegt im Santerre am linken Ufer der hier mäandrierenden Somme gegenüber von Chipilly rund 12 km östlich von Corbie und 12 km südlich von Albert und reicht nach Süden fast bis zur Départementsstraße D 1029 (frühere Nationalstraße N 29). Sie erstreckt sich von der vermoorten Talaue der Somme über Kalkflächen bis zu den Feuersteinböden im Süden. Zu Cerisy gehörte bis Ende 1965 der gegenüber von Sailly-Laurette an der Somme gelegene Gemeindeteil Gailly, der am 1. Januar 1966 der Gemeinde Sailly-Laurette angeschlossen wurde.
Toponymie und Geschichte
BearbeitenDie im 13. Jahrhundert u. a. als Cerisiacus bezeichnete Gemeinde ging im 7. Jahrhundert an die Abtei Corbie, die dort ein Priorat einrichtete. Die Grundherrschaft war dem Schloss von Bray-sur-Somme lehenspflichtig. Seit 1693 gab es eine Schule.
Die Gemeinde erhielt als Auszeichnung das Croix de guerre 1914–1918.
1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2018 |
---|---|---|---|---|---|---|---|
401 | 358 | 337 | 337 | 342 | 387 | 413 | 532 |
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Die Kirche Saint-Georges, als Monument historique klassifiziert seit 1919 (Base Mérimée PA00116116), mit einem Glockenspiel im Turm
- Drei Soldatenfriedhöfe, darunter ein französischer (Nécropole nationale) und ein britischer