Chindbettipass

Gebirgspass in der Schweiz

Der Chindbettipass ist ein 2623 m ü. M. hoher Gebirgspass in der Gruppe des Wildstrubels im Berner Oberland, Schweiz. Er verbindet die oberhalb von Adelboden gelegene Engstligenalp im Westen mit dem oberen Ueschinental, das nach Kandersteg hinunterführt.[1]

Chindbettipass
Chindbettipass (K) von der Engstligenalp aus gesehen. Links der Lohner und das Tschingellochtighorn, rechts das Tierhörnli.
Chindbettipass (K) von der Engstligenalp aus gesehen. Links der Lohner und das Tschingellochtighorn, rechts das Tierhörnli.
Passhöhe 2623 m ü. M.
Kanton Bern
Wasserscheide Engstlige Alpbach
Talorte Adelboden Kandersteg
Gebirge Wildstrubelmassiv, Berner Alpen, Alpen
Karte
Chindbettipass (Alpen)
Chindbettipass (Alpen)
Koordinaten 611755 / 142237Koordinaten: 46° 25′ 53″ N, 7° 35′ 30″ O; CH1903: 611755 / 142237

Der Pass liegt zwischen Tierhörnli (Tierhöri, 2894 m) und Chindbettihorn (Chindbettihore, 2691 m) auf dem Engstligengrat (Entschligegrat) genannten Höhenzug, der vom 3146 m hohen Steghorn nordwärts herabzieht. Über den Pass führt ein Steig im Schwierigkeitsgrad T3 der SAC-Wanderskala.

Alpinistische Bedeutung hat der Pass als Zugang aus dem Adelbodener Tal (Engstligenalp) zur Lämmerenhütte auf der Südseite des Wildstrubels. Bei diesem Übergang werden der spaltenarme Tälligletscher im hintersten Ueschinental und die 2900 m hohe Rote Totz Lücke überschritten (ca. 4 Stunden von Hütte zu Hütte). Die 2500 Meter hoch gelegene Lämmerenhütte ist ein idealer, hoch gelegener Ausgangspunkt für die Überschreitung der drei fast gleich hohen Gipfel des Wildstrubels (3243 m) zur Engstligenalp. Von der Rote Totz Lücke oder der Lämmerenhütte kann auch über den Gemmipass nach Leukerbad ins Wallis abgestiegen werden.

Einzelnachweise

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  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 12. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.swisstopo.ch: Swisstopo-Geodatenviewer, Stand Juni 2012