Christoph Luybl

Christoph Luybl (geb. vor 1769; gest. nach 1800) war ein deutscher Kunstschreiner der Rokoko-Zeit, wohnhaft in Nabburg. 1669 war er gemeinsam mit Adam Friedrich Croneiss, der ebenfalls aus Nabburg stammte, an der Herstellung von Altar und Kanzel in der Kirche in Oberpfreimd beschäftigt.^[1] Er arbeitete teilweise mit seinem Bruder, dem Schreinermeister und Laubschneider Johann Michael Luybl zusammen, der in Bruck in der Oberpfalz beheimatet war. Gemeinsam schufen sie um das Jahr 1770 eine Kanzel, einen Pflegerstuhl im Chor und drei Altäre für die katholische Pfarrkirche St. Pankratius in Roding.^[2] Weitere Werke von ihm befinden sich in der Pfarrkirche in Pfreimd; in der Pfarrkirche St. Vitus in Neunaigen (Kanzel), Untereich (Altar 1788) und Altendorf (Hochaltar) 1778.

Literatur

Luybl. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 23: Leitenstorfer–Mander. E. A. Seemann, Leipzig 1929, S. 487 (biblos.pk.edu.pl).
Die Kunstdenkmäler von Bayern, Bezirksamt Nabburg. S. 61–62.
Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bayern 5, Regensburg und die Oberpfalz. S. 343–344.

Einzelnachweise

↑ Croneiss, Heinrich Adam. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 8: Coutan–Delattre. E. A. Seemann, Leipzig 1912, S. 159 (Textarchiv – Internet Archive).
↑ Georg Hager (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler von Bayern. 2. Band: Regierungsbezirk Oberpfalz und Regensburg. I Bezirksamt Roding. R. Oldenbourg, München 1905, S. 129 (Textarchiv – Internet Archive).

Personendaten
NAME	Luybl, Christoph
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Kunstschreiner der Rokoko-Zeit, wohnhaft in Nabburg
GEBURTSDATUM	vor 1769
STERBEDATUM	nach 1800

[1] Croneiss, Heinrich Adam. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 8: Coutan–Delattre. E. A. Seemann, Leipzig 1912, S. 159 (Textarchiv – Internet Archive).

[2] Georg Hager (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler von Bayern. 2. Band: Regierungsbezirk Oberpfalz und Regensburg. I Bezirksamt Roding. R. Oldenbourg, München 1905, S. 129 (Textarchiv – Internet Archive).

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