Colombstein

Denkmal in Deutschland

Der Colombstein in der Gemarkung Pöhlau[1] nördlich von Reinsdorf, heute am Rande von Zwickau und am Verlauf einer alten Fernstraße gelegen, wurde am 18. Oktober 1863 als Denkmal zur Erinnerung an die mutige Tat des preußischen Rittmeisters Peter von Colomb errichtet. Dieser hatte am 29. Mai 1813 durch ein Überraschungsmoment eine übermächtige französische Nachschubgruppe erfolgreich angegriffen und dadurch einen Großteil von ihnen gefangen genommen. Erbeutete Waffen und Munition wurden unschädlich gemacht. Napoleonische Truppen hatten die Straße 1812 als Vormarsch- und Retourstrecke während ihres Russlandfeldzugs genutzt.

Colombstein

Die kleine Denkmalanlage am Abzweig der Freitagsstraße von der Bundesstraße 173 zwischen Zwickau und Mülsen St. Micheln wurde 2003 saniert und mit einer Informationstafel ergänzt.[2] Der Pensionär Gerhard Keller aus Mülsen St. Niclas hatte jahrelang die Pflege übernommen und damit zum Erhalt des Objektes wesentlich beigetragen.[1]

Literatur

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  • Zwischen Mülsengrund, Stollberg und Zwönitztal (= Werte unserer Heimat. Band 35). 1. Auflage. Akademie Verlag, Berlin 1981. S. 43, 113.
  • Angelika Winter: Der antinapoleonische Befreiungskampf zwischen 1806 und 1815. Seine Auswirkungen auf Zwickau unter besonderer Berücksichtigung des Handstreichs des Rittmeisters von Colomb am 29. Mai 1813. In: Cygnea. Nr. 11, 2013, S. 46–58.
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Commons: Colombstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Stadt Zwickau: Colombstein im neuen Umfeld. Mitteilung vom 23. Mai 2003, ehemals auf www.zwickau.de (Memento vom 25. Mai 2015 im Internet Archive)
  2. Stadt Zwickau: Gedenken am Colombstein am 29. Mai. Mitteilung vom 22. Mai 2013 auf www.zwickau.de.

Koordinaten: 50° 43′ 25,68″ N, 12° 33′ 4,94″ O