Cornelia Polit
Cornelia Polit, verheiratete Embacher, (* 18. Februar 1963 in Teutschenthal) ist eine ehemalige deutsche Schwimmerin, die für die DDR startete. Heute ist sie Schwimmtrainerin beim SV Halle/Saale.[1][2]
Cornelia Polit | ||||||||||||||||||||||
Cornelia Polit (1980)
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Persönliche Informationen | ||||||||||||||||||||||
Name: | Cornelia Polit | |||||||||||||||||||||
Nation: | Deutsche Demokratische Republik | |||||||||||||||||||||
Schwimmstil(e): | Rücken, Schmetterling | |||||||||||||||||||||
Geburtstag: | 18. Februar 1963 | |||||||||||||||||||||
Geburtsort: | Teutschenthal | |||||||||||||||||||||
Größe: | 1,76 m | |||||||||||||||||||||
Medaillen
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Sportliche Karriere
BearbeitenIm Laufe ihrer Schwimmkarriere wechselte Polit ihre Schwimmstilpräferenz. Zuerst war sie auf den Rücken- und dann auf den Schmetterlingsdistanzen erfolgreich.
Bereits 1978 war sie Doppeljugendeuropameisterin über die 100-Meter- und 200-Meter-Rückenstrecke. Ihre einzige Olympiamedaille, Silber über 200 Meter Rücken hinter Rica Reinisch, gewann sie bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau.
1981 wurde sie in Split Europameisterin über die 200 Meter Rücken und Vizeeuropameisterin über 100 Meter Rücken.
Nach einem für sie enttäuschend verlaufenen Jahr 1982 spezialisierte sie sich auf die Schmetterlingslage und wurde 1983 Europameisterin mit neuem Europarekord über 200 Meter Schmetterling und Vizeeuropameisterin über 100 Meter Schmetterling. 1980 erhielt sie den Vaterländischen Verdienstorden in Bronze.[3]
Berufliche Karriere
BearbeitenPolit schloss 1984 ihre Ausbildung als Erziehern mit Lehrbefähigung für Sport und Werken ab. Bis zur Deutschen Wiedervereinigung arbeitete sie als Schwimmlehrerin. Seit 1990 ist Cornelia Polit als Schwimmtrainerin (mit B-Lizenz) und Aqua-Fitness-Trainer im SV Halle tätig. Seit 1999 leitet sie den Landesstützpunkt Schwimmen.[1]
Aus ihrer Trainingsgruppe waren Susann Reinhardt, Theresa Michalak, Melanie Radicke und Julia Willers Teil der deutschen Nachwuchsnationalmannschaft bei Jugendeuropameisterschaften und dem Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF).[1]
Privates
BearbeitenVon 1974 bis 1982 besuchte sie die Kinder- und Jugendsportschule „Friedrich Engels“ in Halle/Saale ab.[2][4]
Cornelia Polit heiratete den DDR-Schwimmer Frank Embacher.[5] Gemeinsam haben sie einen Sohn, Toni Embacher, der ebenfalls im deutschen Schwimmsport sehr erfolgreich war.
Auszeichnungen
Bearbeiten- 2010: Trainerpreis (Beste Nachwuchstrainerin) des Landessportbund Sachsen-Anhalt[6]
Weblinks
Bearbeiten- Cornelia Polit in der Datenbank von Swimrankings.net (englisch)
- Cornelia Polit in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c TG Cornelia Embacher. Abgerufen am 22. Januar 2017.
- ↑ a b Olympische Medaillengewinner: Schwimmhalle ist das Zuhause. In: Mitteldeutsche Zeitung. 25. November 2002 (mz-web.de [abgerufen am 22. Januar 2017]).
- ↑ Neues Deutschland, 22. August 1980, S. 4
- ↑ Fred Götze: 50 Jahre Sportschulen Halle. Abgerufen am 22. Januar 2017.
- ↑ Jürgen Ahäuser: Porträt: Erfolg mit harter Hand. In: fr-online.de. 27. Juli 2009 (fr.de [abgerufen am 22. Januar 2017]).
- ↑ "Sportland Sachsen-Anhalt - Tradition, Gegenwart, Zukunft" (PDF-Datei auf mdsport.de), abgerufen am 22. Januar 2017
Personendaten | |
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NAME | Polit, Cornelia |
ALTERNATIVNAMEN | Embacher, Cornelia |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schwimmerin |
GEBURTSDATUM | 18. Februar 1963 |
GEBURTSORT | Teutschenthal, Deutsche Demokratische Republik |