Der Darnsee ist ein stehendes Gewässer nordöstlich von Bramsche im Landkreis Osnabrück in Niedersachsen.

Darnsee
Naturbad am Darnsee in Bramsche
Geographische Lage Bramsche, Landkreis Osnabrück, Niedersachsen
Orte am Ufer Bramsche
Ufernaher Ort Osnabrück
Daten
Koordinaten 52° 25′ 17″ N, 7° 59′ 59″ OKoordinaten: 52° 25′ 17″ N, 7° 59′ 59″ O
Darnsee (Niedersachsen)
Darnsee (Niedersachsen)
Fläche 8 ha
Länge 400 m
Breite 200 m
Maximale Tiefe 5,5 m
Mittlere Tiefe 3 m[1]
pH-Wert 7.8[2]

Besonderheiten

Natürlicher Binnensee, entstanden durch Erdfall

Allgemeines

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Der Darnsee ist durch einen Erdfall entstanden. Unterirdische Salzlager lösten sich durch Grundwasser auf und die Oberfläche brach ein.[3] Der See ist etwa 400 m lang und 200 m breit. An seinem Ostufer befindet sich ein Naturfreibad.

Naturschutzgebiet

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1932 wurde der See mit seiner unmittelbaren Umgebung als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Es hat eine Größe von etwa 11 ha und trägt das statistische Kennzeichen „NSG WE 3“. Das Gebiet ist deckungsgleich mit dem FFH-Gebiet 318.[4]

Landschaftsbild

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Das NSG wird von Eichen-Birkenwäldern und Kiefernforsten eingerahmt. In Ufernähe dehnen sich größere Erlen- und Birkenbruchwälder aus, während sich weiter seewärts ausgedehnte Röhrichtzonen anschließen, die sich vor allem aus Schilf (Phragmites australis), Teichbinse (Schoenoplectus lacustris) und Rohrkolben zusammensetzen.

Tiere und Pflanzen

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Zu den floristischen Besonderheiten des Gebietes gehören, bzw. gehörten: Sumpffarn (Theylpteris palustris), Igelschlauch (Baldellia ranunculoides), Faden-Segge, Sumpfkalla (Calla plaustris) und Schneide (Cladium mariscus).

Als Brutvögel wurden bisher u. a. Haubentaucher, Zwergrohrdommel, Stockente, Wasserralle und Teichrohrsänger nachgewiesen.

Im Darnsee gibt es Hecht, Zander, Flussbarsch und diverse Weißfische wie Rotfeder, Ukelei, Schleien, Karpfen, Brachsen und den Aland. Der See wird vom Sportfischereiverein „Frühauf“ Bramsche als Angelgewässer genutzt. 2009 wurden Aal, Barsch, Brassen, Güster, Hecht, Karausche, Karpfen, Rotauge, Rotfeder und Schleie aus dem See gemeldet.

Bildergalerie

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Literatur

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  • Werner Kunz: Die Vogelwelt des Kreises Bersenbrück. Bersenbrück 1959.
  • Fritz Runge: Die Naturschutzgebiete Westfalens und des früheren Regierungsbezirks Osnabrück. 4. Auflage, Münster 1982, S. 307.

Siehe auch

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Commons: Darnsee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. www.anglermap.de: Gewässersteckbrief Darnsee (Die maximale Tiefe wird dort mit 5,5 m angegeben, die Fläche mit ca. 8,1 ha) (Abgerufen am 8. November 2014)
  2. Badegewässer-Atlas Niedersachsen: Naturbad Darnsee (Memento des Originals vom 6. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.apps.nlga.niedersachsen.de (Ermittelt 2011-2013) (Abgerufen am 8. November 2014)
  3. Naturschutzgebiet „Darnsee“ in der Datenbank des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN)
  4. Steckbrief des NSG „Darnsee“ in der Datenbank des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN)