Deetz (Groß Kreutz (Havel))

Ortsteil der Gemeinde Groß Kreutz (Havel), Land Brandenburg

Deetz ist ein Ortsteil der Gemeinde Groß Kreutz (Havel) im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg[2] mit knapp 900 Einwohnern.[3]

Deetz
Wappen von Deetz
Koordinaten: 52° 27′ N, 12° 46′ OKoordinaten: 52° 26′ 44″ N, 12° 46′ 16″ O
Höhe: 45 m ü. NN
Einwohner: 891 (31. Dez. 2022)[1]
Eingemeindung: 26. Oktober 2003
Postleitzahl: 14550
Vorwahl: 033207

Geschichte

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Urkundlich erwähnt wurde der jetzige Ortsteil erstmals 1190 als Detiz, das damals zum Kloster Lehnin gehörte. In Deetz steht eine Feldsteinkirche, die 1901/02 entstand; im Westturm und im westlichen Teil des Schiffes wurden Reste eines mittelalterlichen Vorgängerbaus weiter verwendet. In der näheren Umgebung befinden sich 35 zwischen 0,1 und 3 Hektar große sogenannte „Erdelöcher“, aus denen bis 1959 Ton für die Ziegeleien abgebaut wurde.[4] Inzwischen sind sie mit Wasser vollgelaufen und dienen als Angel- und Badegewässer.

Heimatmuseum

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Das Heimatmuseum präsentiert sich in den historischen Räumen im Gemeindehaus in der Alten Dorfstraße 1. Gezeigt werden Geräte aus dem Haushalt und der Landwirtschaft. Schwerpunkte der Ausstellung sind die Vereine des Dorfes, eine Schusterwerkstatt, Überbleibsel der einstmals sieben Ziegeleien in Deetz sowie die Fotosammlung. 14-täglich finden im Heimatmuseum „Erzählabende“ des 1998 gegründeten Heimatvereins Deetz statt.

Das Wappen wurde vom Heraldiker Frank Diemar gestaltet.

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Commons: Deetz (Groß Kreutz) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Gemeinde Groß Kreutz – Ortsteil Deetz. Abgerufen am 21. November 2023.
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
  3. Dorfbericht Deetz (PDF; 3,1 MB)
  4. Udo Rothe, Günter Siering, Dirk Berger und Jörg Fürstenow: Faunistische Untersuchungen im Gebiet der „Deetzer Erdelöcher“ und Umgebung (Brandenburg, Potsdam-Mittelmark, Mittlere Havel). Teil 1. Zur naturräumlichen Gliederung, erdgeschichtlichen Prägung, Klima, Böden, Vegetation und Nutzung des Gebietes. In: Veröffentlichungen des Naturkundemuseums Potsdam. Band 6, 2020, S. 5–24.