Dekanat Würzburg-Stadt
Das Dekanat Würzburg-Stadt war bis zum Jahr 2020 eines von 20 Dekanaten im römisch-katholischen Bistum Würzburg.[3] Mit Wirkung vom 1. Oktober 2020 ging es im neuen Dekanat Würzburg, das Stadt und Landkreis Würzburg umfasst, auf.
Dekanat Würzburg-Stadt | |
Basisdaten | |
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Politische Lage | Stadt Würzburg, Gemeinde Gerbrunn[1] |
Kirchenprovinz | Kirchenprovinz Bamberg |
Diözese | Bistum Würzburg |
Diözesanbischof | Franz Jung |
Dekan | Domkapitular Jürgen Vorndran Werner Vollmuth, Stellvertreter |
Pfarrverbände | 7 (2014) |
Einzelpfarreien | 4[2] (2014) |
Pfarreien | 29 1 Kuratie (2014) |
Einwohner | 292.392 (31. Dezember 2021) |
Katholiken | 165.145 (Zensusergebnisse 2014) |
Anteil | 56,5 % |
Ritus | Römischer Ritus |
Liturgiesprache | deutsch |
Dekanatskirche | Dom St. Killian Würzburg |
Dekanate in der Diözese | |
Bistum Würzburg |
Es umfasste das Stadtgebiet Würzburg und grenzte im Norden und Osten an das Dekanat Würzburg rechts des Mains, im Süden an das Dekanat Ochsenfurt und im Westen an das Dekanat Würzburg links des Mains.
Achtunddreißig Pfarrgemeinden und sechs Kuratien hatten sich bis 2010 zu sieben Pfarreiengemeinschaften[1] zusammengeschlossen. Lediglich die Pfarreien St. Josef der Bräutigam in Grombühl, St. Laurentius in Lengfeld mit St. Lioba im Pilziggrund, sowie die Pfarrei des Juliusspitals und des Priesterseminars blieben Einzelpfarreien.[2]
Dekan war der Domkapitular Jürgen Vorndran, der auch Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt war. Sein Stellvertreter war Werner Vollmuth, Priesterseelsorger der Diözese Würzburg.
Gliederung
BearbeitenSortiert nach Pfarreiengemeinschaften werden die Pfarreien (alphabetisch) genannt, alle zu einer Pfarrei gehörigen Exposituren, Benefizien, Filialen und Kapellen werden direkt nach der jeweiligen Pfarrei, aufgezählt. Weiterhin werden auch die beiden Einzelpfarreien am Ende aufgelistet.[4]
Pfarreiengemeinschaften
BearbeitenPfarreiengemeinschaft Innenstadt
Bearbeiten- Dompfarrei St. Kilian, Innenstadt
- Hofpfarrei Allerheiligste Dreifaltigkeit, Innenstadt
- Pfarrei Neumünster St. Johannes Evangelist mit Marienkapelle (Würzburg) (beide Innenstadt)
- Pfarrei Stift Haug St. Johannes der Täufer und St. Johannes Evangelist, mit der Kapelle des Bürgerspitals (beide Innenstadt)
- Pfarrei St. Gertraud, Pleich
- Pfarrei St. Peter und Paul, Innenstadt
Außerdem befinden sich noch auf dem Gebiet der Pfarreiengemeinschaft:
- das Priesterseminar Würzburg mit eigener Pfarrei
- die Juliusspital mit eigener Pfarrei
- die Klöster der Augustiner-Chorherren, der Franziskaner-Minoriten und der Ursulinen
- die ehemalige Universitätskirche
- das Mutterhaus der Kongregation der Schwestern des Erlösers (Erlöserschwestern)
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Dom St. Kilian
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Hofkirche
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Stift Haug
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Neumünster
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Marienkapelle
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Bürgerspital mit Kapelle
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St. Peter und Paul
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Kirche des Priesterseminars (St. Michael)
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Augustinerkirche
-
Franziskanerkirche
-
St. Gertraud-Pleich
Pfarreiengemeinschaft Dürrbachtal
BearbeitenDie neuen Stadtteile Unterdürrbach und Oberdürrbach kamen 1975 zum Stadtdekanat.[5]
- Pfarrei St. Josef der Arbeiter, Oberdürrbach (zwei Kirchen mit gleichem Namen)
- Pfarrei St. Rochus und St. Sebastian Unterdürrbach
- Kuratie Heilig Geist, Dürrbachau
-
Heilig Geist in der Dürrbachau
Pfarreiengemeinschaft Sanderau
Bearbeiten- Pfarrei St. Adalbero, Sanderau
- Pfarrei St. Andreas, Sanderau
Außerdem befinden sich noch auf dem Gebiet der Pfarreiengemeinschaft:
- das Provinzialat der Claretiner
- das Mutterhaus der Ritaschwestern
Eine Besonderheit der Pfarreiengemeinschaft ist die enge Kooperation mit den Claretinern und den Ritaschwestern. Es wurde unter anderem ein gemeinsames Logo entwickelt, in dem alle vier Teile ein gemeinsames Puzzle bilden. Man sieht sich auch gemeinsam als Partner.[6]
-
St. Adalbero
Pfarreiengemeinschaft St. Alfons und St. Nikolaus
Bearbeiten- Pfarrei St. Nikolaus, Gerbrunn
- Pfarrei St. Alfons, Keesburg
Pfarreiengemeinschaft St. Barbara und Unsere Liebe Frau
Bearbeiten- Pfarrei Unsere Liebe Frau, Frauenland
- Pfarrei St. Barbara, Mönchberg
Außerdem befindet sich noch auf dem Gebiet der Pfarreiengemeinschaft:
- das Kloster mit Seminar, Noviziat und Herz-Jesu-Kirche der Mariannhiller Missionare
-
Unsere Liebe Frau
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Herz-Jesu, Marianhill
Pfarreiengemeinschaft St. Albert und St. Jakobus
Bearbeiten- Pfarrei St. Albert, Lindleinsmühle
- Pfarrei St. Jakobus der Ältere, Versbach (1978 dem Stadtdekanat zugeordnet)
Pfarreiengemeinschaft Heiligkreuz und St. Elisabeth
Bearbeiten- Pfarrei Heiligkreuz Zellerau
- Pfarrei St. Elisabeth, Zellerau
Außerdem befinden sich noch auf dem Gebiet der Pfarreiengemeinschaft:
- das Kloster Himmelspforten, das einen Konvent der unbeschuhten Karmelitinnen, ein Konvent der Ritaschwestern und das diözesane Bildungs- und Exerzitienhaus beherbergt
- ein weiterer Konvent der Ritaschwestern
-
Heiligkreuz
Pfarreiengemeinschaft Heidingsfeld
Bearbeiten- Pfarrei St. Laurentius, Heidingsfeld
- Pfarrei Zur Heiligen Familie, Lehmgrubensiedlung
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St. Laurentius
-
Zur Heiligen Familie
Pfarreiengemeinschaft St. Burkard–St. Bruno
Bearbeiten- Pfarrei St. Burkard, Mainviertel mit Käppele (auf dem Nikolausberg) und Festungskirche Mariä Himmelfahrt
- Pfarrei St. Bruno mit Maria Königin, beide Steinbachtal
Außerdem befinden sich noch auf dem Gebiet der Pfarreiengemeinschaft:
- ein Konvent der Erlöserschwestern mit Altenheim und Familienbegegnungsstätte
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St. Burkard
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Käppele
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Festungskirche
Pfarreiengemeinschaft St. Sebastian, Heuchelhof und St. Josef, Rottenbauer
Bearbeiten- Pfarrei St. Sebastian Heuchelhof
- Pfarrei St. Josef der Bräutigam, Rottenbauer (1975 zum Stadtdekanat hinzugekommen[7])
-
St. Josef
Einzelpfarreien
BearbeitenEinzelpfarrei Würzburg-Grombühl
Bearbeiten- Pfarrei St. Josef der Bräutigam, Grombühl
Einzelpfarrei Würzburg-Lengfeld
Bearbeiten- Pfarrei St. Laurentius, Lengfeld mit der Kuratie St. Lioba, Pilziggrund (1878 dem Stadtdekanat zugeordnet)
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St. Laurentius
Einzelpfarrei des Bischöflichen Klerikalseminars St. Michael
Bearbeiten- Pfarrei des Bischöflichen Klerikalseminars St. Michael, Innenstadt
Einzelpfarrei des Juliusspitals St. Kilian
Bearbeiten- Pfarrei des Juliusspitals St. Kilian, Innenstadt
Siehe auch
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Pfarreiengemeinschaften im Dekanat Würzburg-Stadt. (PDF) Bistum Würzburg, 15. Dezember 2011, archiviert vom am 16. April 2014; abgerufen am 15. April 2014 (77,7 KB).
- ↑ a b Pfarreiengemeinschaften und Einzelpfarreien im Dekanat Würzburg Stadt. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 16. April 2014.
- ↑ Bistum Würzburg – Dekanate ( des vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Schematismus der Diözese Würzburg 2002, 2010
- ↑ Klaus Wittstadt: Kirche und Staat im 20. Jahrhundert. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2, Theiss, Stuttgart 2001–2007; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9, S. 453–478 und 1304 f., hier: S. 470–475 (Erneuerung im Geiste des II. Vatikanischen Konzils – Bischof Josef Stangl). S. 472.
- ↑ Partner der Pfarreiengemeinschaft Sanderau. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 16. April 2014; abgerufen am 15. April 2014. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Klaus Wittstadt (2007), S. 472.