Deutsche Telekom Vertrieb

Tochtergesellschaft der Telekom Deutschland GmbH

Die Deutsche Telekom Privatkunden-Vertrieb GmbH sowie die Deutsche Telekom Geschäftskunden-Vertrieb GmbH sind zwei hundertprozentige Tochtergesellschaften der Telekom Deutschland GmbH und damit der konzerneigene stationäre Vertriebskanal für die Produkte und Dienstleistungen der Deutschen Telekom AG für Privat- sowie Geschäftskunden. Sie entstanden im Jahr 2017 aus der Telekom Shop Vertriebsgesellschaft mbH (TSG), davor genannt T-Punkt Vertriebsgesellschaft mbH (TPG).

Deutsche Telekom Privatkunden-Vertrieb GmbH
Deutsche Telekom Geschäftskunden-Vertrieb GmbH

Logo
Rechtsform GmbH
Gründung 1986
Sitz Bonn, Deutschland
Leitung Deutsche Telekom Privatkunden-Vertrieb GmbH:
  • Simone Carstens (CFO & COO)
  • Albert Henn (HR)

Deutsche Telekom Geschäftskunden-Vertrieb GmbH:

  • Klaus Werner (CEO)
  • Simone Thiäner (CHRO)
  • Robert Hauber (CFO)
Mitarbeiterzahl 4.500 (2020)
Website www.telekom.de
Stand: 31. Dezember 2020

Zum Vertrieb gehören auch die rund 700 Telekom Shops, wo bei einer Verkaufsfläche von rund 78.000 Quadratmetern ein Portfolio an Produkten und Diensten rund um Telekommunikation und IT präsentiert wird. Einige intern als Partneragentur bezeichnete Filialen werden dabei von Franchise-Partnern geführt.

Alle Telekom Shops stehen den Privatkunden bundesweit zur Verfügung. Ein Teil davon wurde mit Kompetenzen für Mittelständische Unternehmen, Freiberufler und Selbstständige eingerichtet.

Geschichte

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1986 eröffnete die damalige Deutsche Bundespost die ersten Telefonläden. Die waren häufig in den Gebäuden der Fernmeldeämter oder Postämter untergebracht. Die Telefonläden übernahmen teilweise die Aufgaben der Anmeldestellen des Fernmeldewesens der Deutschen Bundespost gegenüber dem Fernsprechteilnehmer (z. B. Annahme von Telefondienstanträgen). Im Telefonladen gab es nur eine geringe Auswahl von Endgeräten, die zu dieser Zeit ausschließlich zur Miete angeboten wurden.

Mit der Entstehung der Deutschen Bundespost TELEKOM durch die Postreform I 1989 wurde die Angebotsvielfalt in den Telefonläden größer, da vor allem aufgrund des Inkrafttreten des Poststrukturgesetzes am 1. Juli 1989 der liberalisierte Markt von einer deutlichen Produktdifferenzierung und ersten Preiskämpfen geprägt war. Ab 1992 wurden alle Telefonläden in "Telekom-Laden" umbenannt.

Nach der Postreform II und der Entstehung der Deutschen Telekom AG wurde eine erneute Namensänderung der Filialen beschlossen. 1997 war die Umbenennung der Telekom-Läden in T-Punkt abgeschlossen.

Umbenennung

Im November 2007 wurden alle T-Punkte in Telekom Shop umbenannt. Als die neue T-Home-Website 2007 gestaltet wurde, war schon frühzeitig nur noch von Telekom Shop die Rede. Im September 2007 war das dann in der WirtschaftsWoche zu lesen.[1]

Die ehemalige T-Punkt Vertriebsgesellschaft wurde im Frühjahr 2008 in Telekom Shop Vertriebsgesellschaft mbH umbenannt. In allen internen und externen Medien im Konzern der Deutschen Telekom wird ausschließlich die Bezeichnung Telekom Shop verwendet. Die Marke T-Punkt wird in der öffentlichen Kommunikation seit Ende März 2008 nicht mehr verwendet.

Strategische Ausrichtung

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Seit dem Jahr 2006 wurden etliche neue Telekom Shops eröffnet. Neben der Eröffnung eigener Filialen setzt die Telekom Shop Vertriebsgesellschaft dabei auch auf die Unterstützung von Franchisepartnern. Zum Beispiel hat das Unternehmen BVJ Shop Management GmbH (ehem. The Phone House) seit 2006 über 50 Telekom Shops eröffnet. Für die Kunden unterscheiden sich die Partnerfilialen nicht von anderen Telekom Shops: Das Produkt-, Dienste- und Serviceportfolio ist nahezu gleich, lediglich Rechnungsdaten können von den Partnershops nicht eingesehen werden. Auch der Ladenbau ist identisch.

Während sich die Telekom Shop Vertriebsgesellschaft bei der Eröffnung von eigenen Filialen auf größere Städte konzentrieren soll, sind als Standorte für die Partner-Telekom Shops kleinere und mittlere Städte mit einem Einzugsbereich von 40.000 bis 90.000 Einwohnern sowie attraktive Stadtteillagen von Großstädten vorgesehen.

Einzelnachweise

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  1. http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/126/id/308271/fm/0/SH/0/depot/0/index.html@1@2Vorlage:Toter Link/www.wiwo.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.