Deutscher Jazzpreis

internationaler Jazzpreis aus Deutschland, der durch das Kulturstaatsministerium für besondere künstlerische Leistungen im Jazz vergeben wird

Der Deutsche Jazzpreis ist ein internationaler Jazzpreis aus Deutschland, der erstmals 2021 von der Kulturstaatsministerin Monika Grütters insbesondere für besondere künstlerische Leistungen im Jazz oder zu dessen Förderung vergeben wurde[1] und seit 2022 von ihrer Nachfolgerin Claudia Roth weitergeführt wird. Ziel war es zunächst insbesondere, die Vielfalt des Jazzschaffens in Deutschland abzubilden und zu erhalten, die internationale Jazzszene in ihrer innovativen Kreativität und Leistung zu würdigen und eine tiefere Verankerung der Kunstform Jazz in der Gesellschaft zu etablieren.[2][3] Von 2021 bis 2023 wurden Preisträger in 31 Kategorien bedacht; der Preis war mit jeweils 10.000 Euro dotiert. 2024 wurden Preise in 22 Kategorien vergeben und das Preisgeld auf 12.000 € erhöht.[4]

Preisverleihung

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Sowohl Musiker als auch Musikproduktionen (der letzten beiden Jahre), Kompositionen, Veranstaltungsorte und Festivals aber auch journalistische Leistungen wurden 2021 mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet.[5] Auch in den beiden nächsten Jahren konnten in elf Kategorien Bewerbungen eingereicht werden, in weiteren Kategorien erfolgten die Nominierungen direkt durch eine Fachjury. Aus dieser Vorauswahl von insgesamt 81 Nominierungen[6] wählte eine Hauptjury die Preisträger aus. Zudem wählte die Hauptjury Jazzförderer, Einrichtungen und Journalisten aus, die mit Sonderpreisen, etwa für die Lebensleistung, bedacht wurden.

Preisverleihung 2021

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Die Verleihung wurde am 3. Juni 2021 dezentral aus Hamburg, Berlin, München und Mannheim im Live-Streaming übertragen. Moderatorin in Hamburg war Pinar Atalay, die sich mit Ulf Drechsel (rbb), Ulrich Habersetzer (BR) und Nicole Köster (SWR) abwechselte; als Live-Act unterstützte in Hamburg Nils Landgren; in Mannheim, München und Berlin musizierten auch einige der Preisträger.[7] Mit der Organisation von Juryverfahren und Preisverleihung wurde die gemeinnützige Initiative Musik, die als zentrale Fördereinrichtung der Bundesregierung für die Musikwirtschaft etabliert wurde, betraut.[3] Die Presse lobte die Premiere, die als gelungener, musikalisch beeindruckend vielfältiger Live-Stream über die vier Bühnen gegangen sei.[8]

Ziel der Feier war es überdies, die Vergabe des Deutschen Jazzpreises als jährlich wiederkehrende, kulturelle Leuchtturm-Veranstaltung vorzubereiten.[5][3] Andreas Hilmer berichtete über die Premiere des Deutschen Jazzpreises in einem knapp vier-minütigen Fernsehbeitrag für die Tagesthemen: „31 Preisträger von leisem Gesang bis lauter Trompete werden prämiert. Die Szene ist frisch und hellwach UND: den typischen Jazz gibt es nicht, denn vielfältig war Jazz eigentlich immer schon.“ Der NDR urteilte, dass die strukturelle Neuaufstellung geglückt sei;[9] die Neue Musikzeitung fand die Veranstaltung „ausgezeichnet,“[7] während Die Zeit die „Lobreden ohne Ende“ in einer beinahe endlos lang wirkenden Präsentation im TV-Format einer Gala kritisierte: „Bei der fernsehgerechten Übertragung der erstmaligen Verleihung des Deutschen Jazzpreises verhindert eine unsichtbare Regie, dass viel Jazz gespielt wird.“[10] Im Unterschied zum früheren Industriepreis Echo Jazz sei aber versucht worden, „das Klüngelwesen auszuschalten“. Bunt besetzte Vorjurys und die federführende Hauptjury hätten letztlich Musiker ausgewählt, „die in ihrer Vielfalt das Genre besser repräsentieren und im Einzelfall mit ihrem Mut und Einfallsreichtum auch voranbringen.“[10] Das Hamburger Abendblatt kam zu dem Fazit: „Auch wenn die erste Verleihung des Deutschen Jazzpreises Überlänge hat, sie ist ein Erfolg.“[11] Michael Rüsenberg kam zu dem Schluss: „In der Hauptsache aber, in der Auswahl von Preisträgern und Preisträgerinnen, setzt sich der Deutsche Jazzpreis geradezu radikal von seinem Echo-‚Vorgänger‘ ab.“[12]

Preisverleihung 2022

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Die Preisverleihung des Deutschen Jazzpreises fand 2022 im Vorfeld und in Kooperation mit der jazzahead! im Metropol Theater Bremen statt. Durch die rund 90-minütige Verleihung führten die Moderatorinnen Hadnet Tesfai und Götz Bühler. Musikalisch wurde die Veranstaltung neben einem Jazztrio, bestehend aus den Musikern Lucía Martínez (Schlagzeug), Daniel Erdmann (Saxophon) und Ronny Graupe (Gitarre), von zwei Live–Acts begleitet: Preisträger Gebhard Ullmann mit seinem Trio und der nominierten amerikanischen Harfenistin Brandee Younger.[13] Die Auswahl der Nominierten und Preisträger traf wie im Vorjahr eine breit besetzte Fach- und Hauptjury aus deutschen sowie internationalen Akteuren des Jazz.

Die Preisverleihung selbst unterschied sich zum Vorjahr in einer umfassenden Änderung der Struktur und der Dauer. So wurde, bis auf wenige Ausnahmen, auf längere Laudationen verzichtet.[14]

Neben der Umstrukturierung und Straffung der Preisverleihung wurde unter anderem die Neubesetzung der Jurys gelobt. Oliver Hochkeppel urteilte im Allgemeinen: „Wenn alle Verbesserungen so schnell greifen würden wie beim Deutschen Jazzpreis, dann hätte die Szene ein paar Sorgen weniger.“ Über Show-Dramaturgie und Preisträger befand Hochkeppel, dass „die Höhepunkte des Abends dann auch wirklich welche (waren). Etwa die anekdotenreiche, auf exzellentem Deutsch gehaltene Grußbotschaft des aus Chicago zugeschalteten George E. Lewis beim Ehrenpreis für den Saxofonisten Ernst-Ludwig ‚Luten‘ Petrowsky, einer Schlüsselfigur für den Jazz in der DDR. Oder die pointierte Rede der ukrainischen Sängerin und Pianistin Tamara Lukasheva über die Aufgabe der Kunst unter den aktuellen Vorzeichen. Oder die Danksrede des französischen Sopransaxofonisten Émile Parisien in seinem lustigen Englisch.“ Bei den Preisträgern sei „die ganze Bandbreite des Jazz abgedeckt und tatsächlich die Relevanz im zu bewertenden Jahr ausgezeichnet“ worden.[15] Im Anschluss an die Preisverleihung folgte ein Konzertabend mit vier Nominierten und Preisträgern der Edition 2022: Nubya Garcia (im Quartett), Fola Dada (im Quintett), Sylvie Courvoisier und die Jazzrausch Big-Band.[16]

Preisverleihung 2023

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Wie 2022 fand auch im Folgejahr die Preisverleihung zentral in Bremen statt, 2023 direkt im Vorfeld der internationalen Fachmesse Jazzahead. Mit großem Geschick verliehen die Moderatoren Hadnet Tesfai und Max Mutzke Preise in 31 Kategorien während der Gala im Metropol Theater Bremen innerhalb von zwei Stunden. Musikalisch untermalt wurde die Feier einerseits von einem Trio (Luise Volkmann, Phil Donkin, Max Andrzejewski) andererseits von zwei Konstellationen nominierter Musiker in etwas längeren Auftritten. Bemängelt wurde bei einigen Preisen sowohl das Votum der Fachjury, die für die meisten Kategorien die Vorauswahl traf, als auch die anschließende Auswahl der Hauptjury. Auch die verlesenen Begründungen der Jury wurden zum Teil wegen einer extrem aufgeblasenen Sprache kritisiert.[17][18] Oliver Hochkeppel meinte sogar, dass die Besetzung der Jury dazu geführt habe, dass „offensichtlich“ fast nur „nach Proporz, Politik und Zeitgeist“ geurteilt worden und die Qualität der Musik auf der Strecke geblieben sei; ausgezeichnet worden seien nicht die, „an denen im vergangenen Jahr künstlerisch kein Vorbeikommen war“. Aufgrund von nach seiner Ansicht zahlreichen Pannen hielt er die Preisverleihung sogar für „desaströs“; ohnehin sei sie am Publikum vorbei gemacht worden.[19] Georg Spindler hielt die Gala hingegen trotz einiger Fragezeichen für ein würdiges Ereignis.[20]

Preisverleihung 2024

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Die vierte Verleihung des Deutschen Jazzpreises fand am 18. April 2024 im E-Werk in Köln statt. Anders als im Vorjahr kam die Veranstaltung diesmal beim anwesenden Publikum gut an.[21] Routiniert, aber zugleich lässig haben die Moderatoren Hadnet Tesfai und Götz Bühler die Preise verliehen. Die musikalischen Beiträge des Abends mit Angelika Niescier (Gewinnerin in „Holzblasinstrumente“) im Duo mit dem Pianisten Alexander Hawkins, dem Trio von Omer Klein (nominiert als „Live-Act des Jahres“) und dem amerikanischen Pianisten Kenny Barron (Gewinner als „Künstler des Jahres international“) standen alle im Zusammenhang mit der Veranstaltung.[22] Die Fachwelt verzeichnete vor allem „deutlich weniger fragwürdige Ehrungen als im vergangenen Jahr.“[23] Hinterfragt wurde vor allem die Zusammenlegung mancher Kategorien; so wurden in der Vorauswahl der Fachjury etwa bei „Saiteninstrumente“ nur noch Bassisten nominiert, weder Gitarristen noch Geiger.[21][22][23] Auch die „Klischees über Jazz als musikalische Begleitung für Demokratie und Freiheit“ im Grußwort von Staatsministerin Claudia Roth fanden wenig Gegenliebe.[22][23] Kritisiert wurde auch die in der Zeremonie durchgängig gepflegte Ideologie, „Demokratie zeige sich in modellhafter Form, wenn unterschiedliche MusikerInnen auf der Bühne stehen.“[23]

Preisträger 2021

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Künstler

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Aufnahme / Produktion

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  • Album Instrumental des Jahres: Julia Hülsmann Quartet – Not Far from Here
  • Debüt-Album des Jahres: Mirna Bogdanović – Confrontation
  • Rundfunkproduktion des Jahres: Bill Laurance & WDR Big Band – Live at the Philharmonie Cologne (WDR)
  • Album Instrumental des Jahres international: Carla Bley – Life Goes On
  • Album Vokal des Jahres international: Kandace Springs – The Women Who Raised Me
  • Debüt-Album des Jahres international: Joel Ross – KingMaker

Komposition / Arrangement

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Sonderpreise

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Preisträger 2022

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Künstler

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Aufnahme / Produktion

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  • Album Instrumental des Jahres: Nils Wogram – Muse
  • Album Vokal des Jahres: Efrat Alony – Hollywood Isn´t Calling
  • Debüt-Album des Jahres: Magro – Trippin
  • Rundfunkproduktion des Jahres: WDR 3 / States of Play: Sonifikation
  • Album Instrumental des Jahres international: Charles Lloyd & the Marvels – Tone Poem
  • Album Vokal des Jahres international: Gretchen Parlato – Flor
  • Debüt-Album des Jahres international: Tijn Wybenga & AM.OK – Brainteaser

Komposition / Arrangement

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  • Komposition des Jahres: Rebecca Trescher – Paris Zyklus | The Spirit of the Streets
  • Arrangement des Jahres: Tilo Weber – Se la mia morte brami

Sonderpreise

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Preisträger 2023

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Künstler

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Aufnahme / Produktion

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  • Spielstätte des Jahres: Loft Köln
  • Festival des Jahres: Cologne Jazzweek

Komposition / Arrangement

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Sonderpreise

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Preisträger 2024

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Künstler

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Aufnahme / Produktion

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Komposition

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Sonderpreise

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  • Journalistische Leistung: Ulrich Habersetzer – #Challenge1923
  • Lebenswerk: Alexander von Schlippenbach
  • Sonderpreis der Jury: Creative Music Studio, co-founded by Karl Berger

Hauptjury

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Hauptjury 2021

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Die Hauptjury bestand 2021 aus sechs „jazzaffinen Persönlichkeiten des kulturellen öffentlichen Lebens“ und zehn ausgewählten Mitgliedern der Fachjury:

Hauptjury 2022

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  • Aida Baghernejad, Journalistin, Moderatorin und Podcasterin
  • Christiane Böhnke-Geisse, Konzertveranstalterin, ehemalige Programmverantwortliche Jazzclub Unterfahrt
  • Jean-Paul Bourelly, Gitarrist und Produzent
  • Ulf Drechsel, Jazzredakteur, Moderator und Autor
  • Fielding Hope, Kurator Counterflows Festival Glasgow
  • Kalle Kalima, Jazzgitarrist und Komponist
  • Beate Sampson, Musikjournalistin (BR) und Sängerin
  • Johanna Schneider, Sängerin, Komponistin und Co-Organisatorin des PENG-Festivals
  • Tokunbo, Jazz- und Soulsängerin
  • Wolfram Knauer, Leiter des Jazzinstituts Darmstadt
  • Lyambiko, Jazzsängerin
  • Stefanie Marcus, Geschäftsführerin Traumton Records
  • Max Mutzke, Musiker
  • Kurt Rosenwinkel, Gitarrist, Produzent und Songwriter
  • Céline Rudolph, Sängerin und Komponistin
  • Anastasia Wolkenstein, Tourpromoterin

Hauptjury 2023

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In der neu zusammengesetzten Hauptjury finden sich auch in diesem Jahr wieder insgesamt 16 Personen, prominente Jazzakteure und Persönlichkeiten des öffentlichen kulturellen Lebens sowie Mitglieder der Fachjury:

Hauptjury 2024

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  • Werner Aldinger, Labelbetreiber (enja & yellowbird records)
  • Judyth Babin, Managerin / Tour-Agentin
  • Nate Chinen, Musikkritiker und Autor
  • Nora Gomringer, Dichterin, Sprecherin, Performerin, Produzentin
  • Trilok Gurtu, Musiker
  • Jana Herzen, Musikerin, Labelbetreiberin (Motéma Music)
  • Marieke Meischke, Programmgestalterin Jazz Maastricht/JazzOut Fest, Mitglied im Beirat Dutch Performing Arts Fund
  • Nicole Mitchell, Musikerin, Konzeptkünstlerin, Hochschullehrerin an der Universität von Virginia
  • Akua Naru, Künstlerin, Produzentin, Archivarin
  • Aaron Parks, Musiker
  • Claus Reichstaller, Musiker und Hochschullehrer
  • Rio Sakairi, Künstlerische Leitung / The Jazz Gallery
  • Katea Stitt, Rundfunkprogrammdirektorin/Produzentin und Managerin
  • Silvan Strauss, Musiker
  • Victoriah Szirmai, Musikkritikerin
  • Jolanda Vujasinovic, Künstler- und Konzertmanagerin
  • Leo Wölfel, Festivalproduzent

Fachjury

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Die Fachjury setzt sich aus je fünf Personen der Sektoren Künstler, Labels/Verlage, Clubs/Festivals, Management/Agenturen sowie Journalistinnen, Journalisten und Medienvertretern zusammen.

Fachjury 2021

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Fachjury 2022

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  • Sabine Bachmann, Skip Records
  • Aida Baghernejad, Journalistin, Moderatorin und Podcasterin
  • Christiane Böhnke-Geisse, Konzertveranstalterin
  • Frank Bolder, Programm Manager North Sea Jazz Festival
  • Jean-Paul Bourelly, Gitarrist, Produzent
  • Anja Buchmann, Freie Moderatorin im Bereich Kultur, Musik und Jazz
  • Michèle Claveau, GLM
  • Friederike Darius, Produzentin Metropole Orkest
  • Ulf Drechsel, Jazzredakteur rbb
  • Michael Gottfried, ACT Music
  • Julian Hölscher, Konzertveranstalter
  • Fielding Hope, Kurator Counterflows Festival Glasgow
  • Burkhard Hopper, Artist Manager
  • Sofia Jernberg, schwedische Jazz- und Improvisationssängerin
  • Kalle Kalima, Musiker
  • Rainer Kern, Intendant Enjoy Jazz
  • Rabih Lahoud, Jazzsänger
  • Martin Laurentius, Jazzjournalist
  • Stefanie Marcus, Geschäftsführerin Traumton Records
  • Nanna Rohlffs, Bookerin
  • Céline Rudolph, Sängerin und Komponistin
  • Johanna Schneider, Sängerin, Komponistin, Co-Organisatorin des PENG Festivals
  • Sarah Seidel, Musikjournalistin NDR Kultur
  • Bugge Wesseltoft, Musiker
  • Anastasia Wolkenstein, Tourpromoterin

Fachjury 2023

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  • Niklas Alt, Betreiber des Clubs Donau115
  • Nabil Atassi, Autor und Moderator
  • Aida Baghernejad, freie Kulturjournalistin
  • Jean-Paul Bourelly, Musiker, Kurator
  • Fola Dada, Sängerin, Professorin
  • Uwe Hager, Musikwissenschaftler und Pianist, o-tone music
  • Jana Herzen, Singer-Songwriterin, Betreiberin Motéma Music,
  • Rabih Lahoud, Musiker
  • Erik Leuthäuser, Musiker, Queer Cheer Kollektiv
  • Luciano Linzi, Künstlerischer Leiter Casa del Jazz in Rom und Jazzmi Festival in Mailand
  • Stefanie Marcus, Geschäftsführerin Traumton Records
  • Peter Margasak, Musikjournalist und Konzertveranstalter
  • Lena Müller, Booking Agentin Jazzhaus Freiburg
  • Angelika Niescier, Musikerin
  • Matti Nives, Künstlerischer Leiter des We Jazz-Festival in Finnland
  • Catherine Nuyt, Labelmanagerin Outhere Music und Radio-Moderatorin
  • Rio Sakairi, künstlerische Leiterin der Jazz Gallery in New York
  • Darrel Sheinman, Inhaber/Produzent von Gearbox Records
  • Thomas Siffling, Musiker und Geschäftsführer des Ella & Louis Jazz Club Mannheim
  • Tinka Steinhoff, Bookingagentin
  • Katea Stitt, Programmdirektorin Pacifica Radio
  • Victoriah Szirmai, Musikkritikerin
  • Jeanne-Marie Varain, Geschäftsführerin moers festival
  • Jolanda Vujasinovic, Künstler- und Konzertmanagerin

Mittelvergabe

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Weniger als ein Drittel der parlamentarisch bereit gestellten Geldmittel in Höhe von 1 Million Euro ist den Musikern mit ihrer Auszeichnung unmittelbar zugutegekommen.[10] Auf eine Kritik, etwa im Jazz Podium, dass fast zwei Drittel für Administration, Promotion und Technik ausgegeben werde, erfolgte einerseits ein Hinweis darauf, dass ein wettbewerbliches Verfahren immer mit der Ausgabe hoher Summen verbunden sei.[26] Andererseits wurde auch bestritten, dass mit der Preisverleihung (welche live 2021 nur maximal 300 Menschen verfolgt hätten) eine medial interessante Bühne für den Jazz und langfristig Aufmerksamkeit und Reichweite geschaffen worden sei.[27] 2022 wurde erstmals ein Nominierungsgeld eingeführt.[28] 2023 wurde dieses auf 3.000 € erhöht.[29] Nach Angaben des Veranstalters Initiative Musik hat sich damit die Summe der ausgeschütteten Gelder, welche direkt den Musikern zugutekommen, 2022 auf 418.000 € sowie 2023 auf 472.000 € erhöht.[30][31][32]

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Einzelnachweise

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  1. Initiative Musik und BKM rufen Deutschen Jazzpreis ins Leben. Abgerufen am 24. Mai 2021.
  2. Deutscher Jazzpreis - Programmbeschreibung. Initiative Musik, abgerufen am 24. Mai 2021.
  3. a b c Deutscher Jazzpreis. Initiative Musik, abgerufen am 3. Juni 2021.
  4. Deutscher Jazzpreis 2024: Glückliche Preisträgerinnen im ausverkauften E-Werk Köln. In: Jazzzeitung. 19. April 2024, abgerufen am 19. April 2024.
  5. a b 2021: Deutscher Jazzpreis. In: Jazz thing. Abgerufen am 24. Mai 2021.
  6. Deutscher Jazzpreis 2021: Nominierungen. Jazz thing, 7. Mai 2021, abgerufen am 24. Mai 2021.
  7. a b Ausgezeichnet: Premiere Deutscher Jazzpreis 2021. In: neue Musikzeitung. 4. Juni 2021, abgerufen am 6. Juni 2021.
  8. Deutscher Jazzpreis gelingt Premiere im Mannheimer Ella & Louis. In: Fränkische Nachrichten. 3. Juni 2021, abgerufen am 4. Juni 2021.
  9. a b Deutscher Jazzpreis: Karsten Jahnke für Lebenswerk geehrt. NDR, 4. Juni 2021, archiviert vom Original am 4. Juni 2021; abgerufen am 4. September 2023.
  10. a b c Lobreden bis zum Abwinken. In: Die Zeit. 4. Juni 2021, abgerufen am 6. Juni 2021.
  11. Holger True: Jazz in Hamburg: So lief die Verleihung des Deutschen Jazzpreises. 4. Juni 2021, abgerufen am 12. Oktober 2023.
  12. Michael Rüsenberg: Deutscher Jazzpreis 2021. jazzcity.de, 4. Juni 2021, abgerufen am 7. Juni 2021.
  13. Preisverleihung – Deutscher Jazzpreis 2022. Abgerufen am 12. Oktober 2023.
  14. Deutscher Jazzpreis 2022. In: Jazzthetik. 2022, abgerufen am 5. März 2024.
  15. Oliver Hochkeppel: Beobachtungen beim Deutschen Jazzpreis und der „Jazzahead“ in Bremen. 2. Mai 2022, abgerufen am 12. Oktober 2023.
  16. Deutscher Jazzpreis 2022 und Konzertabend - Videos der Sendung | ARD Mediathek. Abgerufen am 12. Oktober 2023.
  17. Michael Rüsenberg: Deutscher Jazzpreis 2023. jazzcity.de, 28. April 2023, abgerufen am 29. April 2021.
  18. Martin Laurentius: Deutscher Jazzpreis: Die Gewinner/-innen. In: Jazz thing. 28. April 2023, abgerufen am 29. April 2023.
  19. Oliver Hochkeppel: Desaströs in vielerlei Hinsicht: Der Deutsche Jazzpreis 2023. In: Jazzzeitung. 2. Mai 2023, abgerufen am 2. Mai 2023.
  20. Georg Spindler: Würdige Gala zum Jazzpreis mit manchen Fragezeichen. In: Mannheimer Morgen. 28. April 2023, abgerufen am 2. Mai 2023.
  21. a b Thomas Loewner: Deutscher Jazzpreis 2024 vergeben. In: Deutschlandfunk. 19. April 2024, abgerufen am 21. April 2024.
  22. a b c Martin Laurentius: Köln: Deutscher Jazzpreis zum Vierten. In: Jazz thing. 19. April 2024, abgerufen am 21. April 2024.
  23. a b c d Michael Rüsenberg: Deutscher Jazzpreis 2024. In: jazzcity.de. 19. April 2024, abgerufen am 21. April 2024.
  24. Deutscher Jazzpreis 2022 – Die Gewinner
  25. Fünfteilige Sendereihe, vgl. Wegbereiterinnen im Off – Frauen, die Jazzgeschichte in Deutschland geschrieben haben. In: SWR2. 2022, abgerufen am 5. September 2023.
  26. Adam Olschewski, Anja Freckmann: Hinterfragt: Deutscher Jazzpreis. In: Jazz Podium. Band 71, Nr. 3–4, 2022, S. 15.
  27. Deutscher Jazzpreis. Jazzbar Vogler, 21. August 2021, abgerufen am 9. März 2022.
  28. Initiative Musik: Pressemitteilung Deutscher Jazzpreis 2022 - 31 Auszeichnungen für herausragende Leistungen der Jazzszene. In: www.deutscher-jazzpreis.de. Initiative Musik, 27. April 2022, abgerufen am 17. April 2024.
  29. Initiative Musik: Pressemitteilung Deutscher Jazzpreis 2023 – Das sind die Preisträgerinnen. In: www.deutscher-jazzpreis.de. Initiative Musik, 27. April 2023, abgerufen am 17. April 2024.
  30. Jazz thing präsentiert: Deutscher Jazzpreis 2024. In: Jazz thing. 22. März 2024, abgerufen am 17. April 2024.
  31. News | Deutscher Jazzpreis erhält neues Konzept. In: Deutsches Musikinformationszentrum. 18. September 2023, abgerufen am 17. April 2024.
  32. Knut Schlinger: Polyton muss beim Preisgeld passen. In: MusikWoche. 5. Oktober 2023, abgerufen am 17. April 2024.