Deutz D 7206
Der Deutz D 7206 ist ein Traktor aus der D-06 Reihe, den Klöckner-Humboldt-Deutz von 1974 bis 1981 in Köln als Ersatz für den D 7006 herstellte.[1] Insgesamt verließen rund 6200 Exemplare von dem in rahmenloser Blockbauweise konzipierten Traktor das Werk. Neben dem normalen Hinterradantrieb wurde auch eine schwerere Allradversion angeboten. Optional konnte der Deutz-Traktor ab 1976 als besondere Ausführung mit einer anderen Ausstattung und einer Komfort-Kabine geordert werden. Ab 1978 wurde die Lackierung des Schleppers auf einen schwarzblauen Rumpf und silberne Felgen umgestellt.[2]
Deutz | |
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D 7206 | |
Hersteller: | Klöckner-Humboldt-Deutz |
Produktionszeitraum: | 1974–1981 |
Motoren: | 4-Zylinder-Dieselmotor 3768 cm³ 72 PS |
Länge: | 3960 mm |
Breite: | 1960 mm |
Höhe: | 1850 mm |
Radstand: | 2150–2180 mm |
Höchstgeschwindigkeit: | ca. 28 km/h |
Leergewicht: | 2830–3260 kg |
Vorgängermodell: | D 7006 |
Nachfolgemodell: | D 7207 |
Technik
BearbeitenDer Motor vom Typ F4L 912 ist ein luftgekühlter Vierzylinder-Direkteinspritzer mit Massenausgleich, Trockenluftfilter und Axialgebläse. Er erzeugt aus 3768 cm³ Hubraum eine Leistung von 72 PS und beschleunigt den Traktor auf eine Höchstgeschwindigkeit von 27,6 km/h. Das maximale Drehmoment beträgt 237 Nm bei 1600 Umdrehungen pro Minute. Ab Produktionsbeginn im Jahre 1974 erhielt der Traktor das Getriebe vom Typ TW 55.4 mit 12 Vorwärts- und 4 Rückwärtsgängen. Von 1978 bis 1981 wurde dann das Getriebe TW 56.10 verbaut. Das neue Getriebe ermöglichte das Schalten mittels Hebel am Lenkrad.[1]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Deutz Traktoren. Sonderheft Traktor Classic, GeraMond-Verlag, 2015, ISBN 978-3-86245-816-5, Seite 61.
- ↑ Jürgen Hummel, Alexander Oertle: Typenkompass Deutz. Motorbuch Verlag, 2014, ISBN 978-3-613-31030-8, Seite 106.