Diendorf am Kamp
Diendorf am Kamp ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Grafenegg im Bezirk Krems in Niederösterreich.
Diendorf am Kamp (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Diendorf am Kamp | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Krems-Land (KR), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Krems an der Donau | |
Pol. Gemeinde | Grafenegg | |
Koordinaten | 48° 26′ 48″ N, 15° 43′ 33″ O | |
Höhe | 200 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 50 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | k. A. Hilfe | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 04180 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 12203 | |
Ortskapelle aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Geografie
BearbeitenDas südlich von Hadersdorf am Kamp liegende Dorf wird vom Fluss Kamp gestreift, der westlich am Ort vorbeifließt. Durch den Ort führen die Landesstraßen L7015 und L7016. Im Osten schließt Walkersdorf am Kamp an.
Geschichte
BearbeitenDie erste urkundliche Nennung des Dorfes erfolgte im 11. Jahrhundert als „Tiemindorf“. Der später unter der Herrschaft des Stifts Herzogenburg stehende Ort besteht überwiegend aus eingeschoßigen Haken- und Zwerchhöfen. Der Kremser Stadtrichter Gozzo von Krems war in Diendorf begütert. Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Diendorf am Kamp mehrere Landwirte mit Ab-Hof-Verkauf ansässig.[1] Bis zur Konstituierung der Gemeinde Etsdorf-Haitzendorf, die heute den Namen Grafenegg trägt, war der Ort ein Teil der damaligen Gemeinde Etsdorf am Kamp.[2]
Sehenswertes
BearbeitenDer bereits im 15. Jahrhundert erwähnte Gutshof war vermutlich ein Zehenthof des Stifts Melk und später die Meierei vom Schloss Walkersdorf. Der heutige Bau mit zwei Hofflügeln stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und verfügt über einen rückwärtigen Schüttkasten.
Literatur
Bearbeiten- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 1. Band: Absdorf bis Falkenstein. Mechitaristen, Wien 1833, S. 136 (Diendorf am Kamp – Internet Archive).
- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 167.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 222
- ↑ Geschichte auf grafenegg.gv.at