Dieter Hellwinkel

deutscher Chemiker

Dieter Hellwinkel (* 6. Juni 1935 in Ludwigshafen)[1][2] ist ein deutscher Chemiker und Hochschullehrer, der an der Universität Heidelberg tätig war.[3] Bekannt ist er durch das Standardwerk Die systematische Nomenklatur der organischen Chemie, das 1974 erstmals erschien und bis 2006 viermal neu aufgelegt wurde.[4]

Hellwinkel wurde 1961 als Schüler von Georg Wittig[5] mit einer Dissertation zum Thema „Pentaaryl-Verbindungen der Elemente der fünften Hauptgruppe, insbesondere des Arsens“[6] an der Universität Heidelberg promoviert. Nach der Habilitation 1966 und einem USA-Aufenthalt wurde er 1972 in Heidelberg zum wissenschaftlichen Rat und 1973 zum Professor für Organische Chemie ernannt.[2] Zwischen 1979 und 1987 war er Mitglied, ab 1981 zusätzlich Vice-Chairman der IUPAC-Nomenklatur-Kommission für Organische Chemie.[7][8]

Werke (Auswahl)

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Umschlag der 5. Ausgabe
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Einzelnachweise

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  1. GND 13018568X
  2. a b Dieter Hellwinkel. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. Walter de Gruyter GmbH, abgerufen am 27. November 2023.
  3. Ehemalige Dozenten Organisch-Chemisches Institut. Abgerufen am 26. November 2023.
  4. W. Rödel: D. Hellwinkel: Die Systematische Nomenklatur der Organischen Chemie‐Eine Gebrauchsanweisung. 1. Aufl. 170 Seiten, 27 Tab. Springer ‐Verlag, Berlin, Heidelberg, New York 1974. Preis: 14,80 DM. In: Food / Nahrung. Band 20, Nr. 2, 1976, S. 219–219, doi:10.1002/food.19760200215.
  5. Internat. Chemikertreffen in Heidelberg. Abgerufen am 27. November 2023.
  6. DNB 481062688 Katalogeintrag der Deutschen Nationalbibliothek
  7. Dieter Hellwinkel: Die systematische Nomenklatur der organischen Chemie: eine Gebrauchsanweisung (= Heidelberger Taschenbücher. Nr. 135). 3. Aufl., 1. korrigierter Nachdr. Springer, Berlin Heidelberg 1982, ISBN 978-0-387-11764-5 (hinterer Umschlagstext).
  8. G.P. Moss: Basic Terminology of Stereochemistry: (IUPAC Recommendations 1996). De Gruyter, doi:10.1515/iupac.68.3330.