Die Strigeidae sind eine Familie der Saugwürmer mit 7 Gattungen. Sie parasitieren vor allem im Dünndarm und in der Bursa Fabricii von Vögeln, einige Arten auch bei Reptilien und Säugetieren.
Strigeidae | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Strigeidae | ||||||||||||
Railliet, 1919 |
Der Körper ist zumeist zweigeteilt. Der Vorderkörper ist meist kelch- oder becherförmig. Er trägt einen Mund- und einen Bauchsaugnapf und beherbergt das tribozytäre Organ. Gelegentlich können beidseits des Mundsaugnapfes Pseudosaugnäpfe ausgebildet sein. Der Hinterkörper ist zylindrisch. Der Ösophagus ist kurz, die Darmschenkel reichen bis nahezu an das Hinterende. Die Hoden liegen neben- oder hintereinander und hinter dem Ovar. Ein Zirrusbeutel ist nicht ausgebildet. Die Geschlechtsöffnung liegt nahe dem Hinterende in einem deutlich ausgebildeten Genitalraum. Die Dotterstöcke liegen seitlich, der Uterus ist kurz und enthält große Eier. Das Ausscheidungsorgan ist netzförmig.[1]
Gattungen
Bearbeiten- Apatemon Szidat, 1928[2]
- Apharyngostrigea Ciurea, 1927[3]
- Cardiocephaloides Sudarikov, 1959[4]
- Cotylurus Szidat, 1928[2]
- Ichthyocotylurus Odening, 1969[5]
- Parastrigea Szidat, 1928[2]
- Schwartzitrema Pérez Vigueras, 1941[6]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ David Ian Gibson, Arlene Jones, Rodney Alan Bray: Keys to the Trematoda. Band 1, CABI Publishing Series. CABI, 2002, ISBN 978-0-85199-547-2, S. 232.
- ↑ a b c Szidat, L. (1928). Zur Revision der Trematodengattung Strigea Abildgaard. Centralblatt für Bakteriologie, Parasitenkunde und Infektionskrankheiten, Abteilung Originale, 105, 204–215.
- ↑ Ciurea, I. (1927). Contributions à l'étude morphologique de Strigea cornu (Rud.). Bulletin Academic Roumaine, section scientifique, 11, 1216.
- ↑ Sudarikov, V. E. (1959). Order Strigeidida (La Rue, 1926) Sudarikov, 1959. Part 1. Morphological characteristics of strigeids and superfamily Strigeoidea Railliet, 1919. In Skrjabin, K. I. (Hrsg.): Trematodes of animals and man. Osnovy Trematodologii, 16, 217–631.
- ↑ Odening, K. (1969). Entwicklungswege der Schmarotzerwürmer oder Helminthen. Leipzig: Akademische Verlagsgesellschaft.
- ↑ Pérez Vigueras, I. (1941). Nota sobre el genero Histiostrongylus Molin, 1861. Revista de Medicina Tropical y Parasitologia, 7, 67–72.